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42 Wie wird man PsychoanalytikerIn? „Wie hältst Du die Geschichten aus?“

Bei der Vorstellung, Psychoanalytiker*in zu werden, fragen sich viele, ob sie die "Geschichten" aushalten, die ihnen die Patienten erzählen. Man hält sie gut aus, wenn man eine gute Ausbildung erhält. In der Ausbildung zum Psychoanalytiker begibt man sich sel...

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41 Wie wird man PsychoanalytikerIn? Bei aller Erfahrung mit Kritik neu umgehen lernen

Wer Psychoanalytiker wird, ist oft schon in einem anderen Beruf erfahren. Er oder sie hat Kinder oder blieb kinderlos, kennt Scheidungen, Gerichtsverhandlungen, Hausbau, eigene Psychoanalysen, Hartz IV, spirituelle Krisen, psychotherapeutische Schulen, hunder...

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40 Psychoanalytiker werden – eine Alternative nicht nur für Ärzte

Wer hierzulande Psychoanalytiker wird, ist meistens Arzt oder Psychologe - doch auch Akademiker anderer Fachrichtungen können eine Psychoanalyse-Ausbildung machen. Ärzte, die keinen Facharzttitel haben und nicht im Gesundheitssystem arbeiten möchten, können d...

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37 Wie wird man Psychoanalytiker? Die Ohren und die Angst vor Schwerhörigkeit

Ein Psychoanalytiker kann wohl blind seinen Beruf ausüben, nicht aber gehörlos. Psychoanalyse auf der Couch in Gebärdensprache funktioniert leider nicht. Psychoanalytiker fürchten sich daher besonders vor einer Schwerhörigkeit. Denn die Voraussetzung für gute...

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36 Wie wird man Psychoanalytiker? Den Praxisraum teilen?

Ob man einen Praxisraum im Institut mietet oder eine Praxiswohnung gefunden hat - häufig kommt die Frage auf: Soll man den Analyse-Raum teilen? Der Psychoanalyse-Raum wird von manchen Autoren auch als "Uterus" (Gebärmutter) beschrieben. Er ist eine schützende...

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35 Wie wird man Psychoanalytiker? Psychoanalytiker werden heißt manchmal Freunde verlieren

Wer eine Psychoanalyse macht, verändert sich. Kernstück der Psychoanalyse-Ausbildung ist die eigene Lehranalyse, das heißt, als angehender Psychoanalytiker legt man sich selbst 4-mal pro Woche (Beispiel DPV) bei einem Lehranalytiker auf die Couch. Das bringt ...

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33 Wie wird man Psychoanalytiker? Man braucht ein Auto

In der Psychoanalyse-Ausbildung zu sein heißt: viel Auto fahren. Einige wenige fahren 100 km pro Weg zu ihrem Lehranalytiker – vier Mal pro Woche. Etwa zweimal pro Woche fährt man zu Theorieseminaren ins Institut. Vor dem Vorkolloquium ist zudem das Erstinterview-Seminar Pflicht. Nach dem Vorkolloquium steht einmal pro Woche oder alle zwei Wochen ein kasuistisch-technisches Seminar (KT-Seminar) an. Kommt der erste Patient viermal pro Woche zur Psychoanalyse, so muss man am 5. Tag zur Supervision fahren. Kommt ein weiterer Patient hinzu, gibt es auch einen weiteren Supervisionstermin. Einer meiner Kollegen hatte sich einen Chauffeur besorgt, sodass er selbst auf den Wegen zur Lehranalyse im Auto arbeiten konnte. Kreativität ist gefragt.

Eine Bastelei

In der Psychoanalyse-Ausbildung ist man also sehr viel unterwegs. Wer nicht gerade in einer Großstadt wohnt, in der oft viele Analytiker angesiedelt sind, der muss sich auf weite Wege gefasst machen. Beispielsweise befindet sich das DPV-Ausbildungsinstitut von Nordrhein-Westfalen in Köln. Ausbildungsteilnehmer aus ganz NRW müssen teilweise sehr weite Strecken zurücklegen. Kollegen, die 170 km pro Strecke und mehr zum Abendseminar zurücklegen, lernt man immer wieder kennen. Ein gutes Auto gehört also zur Ausbildung unbedingt dazu – es sei denn, man lebt in der Nähe des Ausbildungsinstituts, ist sportlich mit dem Fahrrad unterwegs oder liebt die Öffentlichen Verkehrsmittel.

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Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 4.3.2015
Aktualisiert am 26.7.2022

32 Wie wird man PsychoanalytikerIn? Was kostet das Leben in der Psychoanalyse-Ausbildung?

"Die Ausbildung bei der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV) ist mir zu teuer", sagen manche, die sich dafür interessieren. Für Ausbildungsteilnehmer ohne guten finanziellen Hintergrund ist die Ausbildung auch finanziell eine Herausforderung, aber s...

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31 Wie wird man Psychoanalytiker? Couchgeschwister

Irgendwann geht man in der Psychoanalyse-Ausbildung zu einem Seminar, kommt ins Gespräch mit der Sitznachbarin und stellt fest: Wir haben beide denselben Lehranalytiker. „Couchgeschwister“ nennt man die Kollegen, die zum selben Lehranalytiker gehen wie man selbst. Schnell taucht dann die Frage auf: Wie gehe ich mit meinem Couchbruder/meiner Couchschwester um? Die Antworten fallen ganz unterschiedlich aus und hängen auch von der Größe des Instituts ab.

In der Lehranalyse erzählt man alles, was einem in den Sinn kommt. Der Lehranalytiker ist zwar Mitglied des Instituts, aber abstinent. Dennoch möchte man vielleicht unangenehmen Weitererzählungen aus dem Weg gehen.

So entschließen sich manche, während der Ausbildung den Kontakt zum Couchgeschwister nur locker zu halten. Dies ist leichter in einem relativ großen Institut. In kleinen Instituten mit einer familiären Atmosphäre kommt man vielleicht zwangsläufig mit seinen Couchgeschwistern in näheren Kontakt. Manche Kandidaten pflegen schon während der Ausbildung gute Freundschaften mit ihren Couchgeschwistern. Manchmal werden alte Geschwisterrivalitäten reinszeniert. Interessiert beäugt man die Couchschwester/den Couchbruder in seinem Fortkommen.

Insbesondere nach der Ausbildung können die Kontakte von Couchgeschwistern vertrauter werden: „Ich habe mein Leben lang zu meiner Couchschwester eine ganz besondere Verbindung“, erzählte mir eine erfahrene Lehranalytikerin.

Abstinenz auch zwischen Couchgeschwistern

Da will man Kolleginnen zum Kaffee einladen und fragt sich: Soll ich meine Couchschwester auch einladen? Habe ich dann meinen Lehranalytiker noch für mich oder erzählt mir meine Couchschwester von meinem Analytiker etwas, das ich gar nicht wissen will? Alle Couchgeschwister finden hier wohl ihre eigenen Wege. Manche genießen das gemeinsame Kaffeetrinken, viele tun es lieber nicht. Auch zwischen Couchgeschwistern kann Abstinenz wichtig sein, um die Lehranalyse nicht zu verkomplizieren.

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Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 28.9.2014
Aktualisiert am 26.7.2022

30 Wie wird man Psychoanalytiker? Vorstufe „Psychotherapeut“ bei Ärzten

(Beitrag speziell für Ärzte:) Seit Inkrafttreten des Psychotherapeutengesetzes darf sich nur derjenige als "Psychotherapeut" bezeichnen, der eine abgeschlossene Psychotherapie-Weiterbildung hat. Der Psychologe, der eine Ausbildung zum Psychotherapeuten macht,...

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