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ultralangsames, traumasensitives yoga – eine anleitung

wer frühtraumatisiert ist, leidet oft an vielen beschwerden. normales yoga in der gruppe und manchmal sogar yoga im einzelunterricht können dir vielleicht nicht gerecht werden, wenn du schon körperlich-psychisch schwer verletzt wurdest, bevor du sprechen konntest (z.B. operationen, vojta-therapie, sexueller missbrauch). mitunter geht es dir dann nach dem yogaunterricht vielleicht schlechter als vorher. ich habe herausgefunden, dass ein ultralangsames yoga wirkliche veränderung bringen kann. yoga heisst „verbindung“. es geht also darum, dich mit dir selbst zu verbinden – deine füsse (in gedanken) mit dem kopf, deine atmung mit der bewegung, deine körperhaltungen mit psychischen zuständen. Weiterlesen

Freie Assoziation in der Bewegungsmeditation kann Schmerzen lindern und das vegetative Nervensystem stärken

Wenn Du Dich ruhig hinstellst, die Augen schließt und eine Weile so stehen bleibst, dann kann es sein, dass Du etwas bewegen möchtest. Ganz leicht vielleicht - Du möchtest und kannst vielleicht Deine Arme heben oder kaum sichtbare Bewegungen durchführen. D...

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Im Yoga wie im echten Leben: nur bis zur Schmerzgrenze gehen

Natürlich kommt man auch zum Ziel, wenn man sich in den Spagat drücken lässt, massig Überstunden macht oder sich durch die Müdigkeit jagt. Doch meistens sind diese Gewaltakte verbunden mit Folgeschäden. Wir glauben so oft, dass wir nicht ans Ziel kommen, w...

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Sehr langsames Yoga tut gut bei psychisch-körperlicher Frühtraumatisierung

Manchmal fangen wir hochmotiviert mit Yoga an und geben dann rasch wieder auf. Dabei tritt die gute Wirkung oft erst nach einer längeren Zeit ein. Der Gründer des "Somatic Experiencing", Peter Levine, sagt so treffend: "Die Fähigkeit des Körpergewahrseins ...

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Warum hilft mir Yoga nicht?

Ich hatte mich oft gewundert, dass ich morgens nach dem Yoga vegetativ gestresst bei der Arbeit ankam. „Du machst zu viel davon“, sagte mir die Stationsschwester, mit der ich zusammenarbeitete. Und konnte es kaum glauben, denn ich machte gar nicht so viel. Außerdem beendete ich meine Yogarunden mit der Ruheübung Savasana (Leichenstellung). Yoga ist sehr wirksam und insbesondere Menschen mit Angststörungen und frühen Traumata müssen es oft sehr langsam angehen lassen. Die meisten Youtube-Videos stammen von jungen dynamischen Yogalehrern und -lehrerinnen. Schon beim „Anfängerkurs“ möchte man gleich wieder abschalten. Weiterlesen

CFS: Yoga kann helfen.

Erschöpfungssymptome sind oft schwierig einzuordnen, denn manchmal handelt es sich um ein Chronic-Fatigue-Syndrom (CFS, Myalgische Enzephalitis, ME), das von leichten Erscheinungsformen bis hin zu Bettlägerigkeit und Tod reichen kann. Zu den Ursachen der schweren Formen wird viel geforscht – häufig ging ein viraler Infekt voraus. Die Mitochondrien scheinen eine große Rolle zu spielen und auch Blutuntersuchungen geben Hinweise auf CFS (Sweetman E. et al. 2022). Oft zeigt sich im Handkraft-Messgerät eine deutliche Reduktion der normalen Kraft. Schon leichte und mäßig schwere Formen des Syndroms können sich durch ein schweres Krankheitsgefühl und einen hohen Leidensdruck äußern – dazu gehören Halsschmerzen, ein fiebriges Gefühl, extreme Abgeschlagenheit, Benommenheit, Muskel- und Gelenkschmerzen, Schwitzen, Verdauungsprobleme und eine Verschlimmerung der Beschwerden schon nach geringster körperlicher Aktivität (Post Exertional Malaise, PEM).Weiterlesen

Druck auf Achselhöhle macht Nase frei

druck_auf_axilla

Interessante Untersuchung aus dem Jahr 1985: Wenn man mit einer Holzkrücke 15 Minuten lang Druck auf die Achselhöhle (Axilla) ausübt, dann erhöht sich der Atemwiderstand am Nasenloch derselben Seite und es erniedrigt sich der Atemwiderstand der anderen Seite (Davies and Eccles 1985). Yogis wissen das seit je her: Mit der Faust in der linken Achselhöhle können sie das rechte Nasenloch aktivieren und umgekehrt (siehe unten: Padadhirasana, siehe Yoga-Vidya). Weiterlesen

Tiefe Hocke kann depressive Stimmung und Reizdarmsymptome lindern

Bei der tiefen Hocke (englisch: Deep Squat; im Yoga: Malasana), stehen beide Füße fest auf dem Boden – die Fersen sind also nicht vom Boden abgehoben. Das ist die Position, die Kinder häufig einnehmen. Wenn wir in die tiefe Hocke gehen, fühlen wir uns möglicherweise wieder ähnlich, wie wir uns als Kind fühlten, wenn wir in der tiefen Hocke spielten. Dies kann man therapeutisch nutzen, denn Seele und Körper hängen zusammen. Man spricht auch von „Embodiment“, um zu verdeutlichen, dass die Seele auch im Körper verwurzelt ist und dass unser Fühlen und Denken sehr oft seinen Ursprung im Körper hat. Weiterlesen

Selbstwirksamkeit bringt Lebensfreude und mindert Angst

Wenn ich weiß, dass ich etwas bewirken kann, halte ich mich für selbstwirksam. Das ist ein gutes Gefühl. Schon kleine Babys jauchzen vor Freude, wenn sie an der Kordel eines Hampelmännchen ziehen und merken, dass sich das Männchen bewegt. Das Gefühl, nicht...

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Immer wieder fast ständig in Angst – trotz Psychoanalyse, Psychotherapie, Medikamenten und Klinik?

Von Eckhart Tolle gibt es ein wunderbares Video, in dem er mit einem Zuschauer spricht, der fast permanent ein Gefühl der Angst verspürt (I'm Aware Of Fear That Is Almost Continually In Me, Youtube, 11.5.2016). Was kann er tun? Aus meiner Sicht haben tiefgrei...

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