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Medizin im Text

Rund um Psychoanalyse :: Worte statt Pillen

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Aktuelle Seite: Startseite / Archiv für Psychoanalyse

Psychoanalyse

Tiefe Deutungen gehen oft zurück in die Kindheit

15.05.2022 von Dunja Voos 2 Kommentare

Während der Patient erzählt – oder auch schweigt – wird nach und nach ein Thema deutlich, das besonders drängend ist. Häufig kann der Patient selbst vieles ausarbeiten und findet seine eigene Erklärung, sprich „Deutung“ für seine inneren Zustände. Doch oft braucht es auch die Deutung des Analytikers. Sobald in ihm ein Bild gereift ist und die Situation passend erscheint, macht er eine „Deutung“. Er hat eine Hypothese, was im Unbewussten des Patienten vielleicht vorgehen mag. Der Patient sagt zum Beispiel: „Ich habe ungeheure Angst, ins Kaufhaus zu gehen; ich habe immer das Gefühl, dass gleich etwas ganz Schlimmes passiert.“ [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Tiefe Deutungen gehen oft zurück in die Kindheit

Kategorie: Glossar Psychoanalyse, Psychoanalyse Stichworte: GlossarPsychoanalyse, Psychoanalyse, Technik_Psychoanalyse

Gesättigte und ungesättigte Deutungen

15.05.2022 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Eine gesättigte Deutung lässt keine Fragen offen und erklärt alles. Bei einer ungesättigten Deutung bleibt noch Raum, um selbst zu überlegen, was das alles bedeuten soll. Der Münchener Theologe, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin und Psychoanalytiker Herbert Will (DPG) hat 2016 in der Zeitschrift „Psyche“ einen sehr anschaulichen Beitrag zu den gesättigten und ungesättigten Deutungen geschrieben (Psyche 2016, 70: 2-23). Der Psychoanalytiker Antonio Ferro erzählt in seiner ersten Lehranalyse-Stunde diesen Traum: „Ich liege in meinem Bett, und hinter mir sitzt ein furchterregender Wolf, der eine Brille trägt“ (S. 4). Jeder Hobby-Analytiker könnte jetzt eine voll gesättigte Deutung geben. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Gesättigte und ungesättigte Deutungen

Kategorie: Begriffe, Psychoanalyse Stichworte: Psychoanalyse

Ich-synton und Ich-dyston

15.05.2022 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Ichsynton bedeutet, dass man selbst mit dem, was man denkt und tut, im Einklang ist. Man hat das Gefühl: „Ja, das bin ich.“ Bei einem ichdystonen Verhalten entsteht hingegen das Gefühl, dass das eigene Fühlen, Denken und Handeln fremd ist („syn-“ = griechisch: zusammen, mit; „dys-“ = griechische Vorsilbe für „nicht“; „ton-„, abgeleitet vom Lateinischen „tonus“ = die Spannung). Zwangsvorstellungen werden beispielsweise häufig als Ich-dyston, also als fremdartig erlebt. Aber auch, wenn wir „böse“ werden, obwohl wir es ansonsten nicht sind, sagen wir manchmal: „Das bin nicht ich selbst.“ [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Ich-synton und Ich-dyston

Kategorie: Psychoanalyse Stichworte: Psychoanalyse

Übertragungsdeutung

13.05.2022 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Bei einer Übertragungsdeutung geht es um die Beziehung zwischen Analytiker und Patient. Das, was der Patient draußen in einer Nebenübertragung erlebt, kann eng mit dem zusammenhängen, was er mit dem Analytiker erlebt. Er traut sich nur nicht, das direkt anzusprechen. Der Analytiker jedoch kann dann deuten (= erklären, erraten, interpretieren), wie die Beziehung zwischen ihm und dem Patienten aus Patientensicht vielleicht aussehen könnte. Beispiel: Ein Patient ist wütend auf seinen Bruder und wettert die ganze Zeit. Der Analytiker hat das Gefühl, dass die Wut sich auch auf ihn selbst bezieht und deutet dann: „Vielleicht sind Sie ja auch hier wütend auf mich.“ [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Übertragungsdeutung

Kategorie: Begriffe, Psychoanalyse Stichworte: Psychoanalyse

Angststörung: kurz vor der Menstruation ist es am schlimmsten

08.05.2022 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Immer wieder berichten Frauen mit einer Angststörung, dass die Angstattacken kurz vor der Regel am schlimmsten seien. Schon 1988 haben sich der Psychiater Oliver G. Cameron (Michigan, USA) und Kollegen mit diesem Phänomen auseinandergesetzt. Sie ließen 10 Frauen, die an Panikattacken gemäß der DSM-III-Klassifikation litten, die Schwere ihrer Symptome bewerten und zwar einen Monatszyklus lang. Fünf der Frauen litten dabei auch an Agoraphobie, die anderen fünf zeigten keine agoraphobischen Symptome. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Angststörung: kurz vor der Menstruation ist es am schlimmsten

Kategorie: Begriffe, Lebenshilfe, Psychoanalyse Stichworte: Lebenshilfe, Psychoanalyse

Wiederholen und Wiederholungszwang in der Psychoanalyse

07.05.2022 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Was uns nicht bewusst ist, darüber können wir nicht sprechen. Und doch machen sich unbewusste Verletzungen aus der Vergangenheit in der Gegenwart bemerkbar: Sie „wiederholen“ sich – wir haben einen „Wiederholungszwang“ (englisch: Repetition Compulsion). Wir konstruieren immer wieder Situationen, die uns unglücklich machen. Insbesondere bei frühen Traumatisierungen ist das der Fall, denn dafür finden wir oft keine Worte. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Wiederholen und Wiederholungszwang in der Psychoanalyse

Kategorie: Begriffe, Glossar Psychoanalyse, Psychoanalyse Stichworte: Freud, GlossarPsychoanalyse, Psychoanalyse

Eine verletzte Seele verhält sich wie eine Wunde

07.05.2022 von Dunja Voos 2 Kommentare

Der Schnitt sitzt tief. Er kam plötzlich und unerwartet. Man kreischt, läuft weg, man muss sich übergeben. Man denkt, man wird verrückt. Man kann nicht weinen. Man fragt sich, ob man nicht einfach gegen den nächsten Baum fahren soll. Wie wenn man auf die heiße Herdplatte fasst. Erst reagieren die schnellen Schmerzfasern, man zieht die Hand ruckartig zurück. Dann eine kurze Pause. Dann steigt der Schmerz langsam auf. Die erste Nacht nach dem Schnitt kann man nicht schlafen. Es ist alles so nah. Sobald die Augen zugehen, kommen alle Bilder. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Eine verletzte Seele verhält sich wie eine Wunde

Kategorie: Kurzgeschichten, Lebenshilfe, Psychoanalyse Stichworte: Kurze_Geschichten, Lebenshilfe, Psychoanalyse, Traumatherapie

Panikserie (1): Panikattacken in der Nacht

05.05.2022 von Dunja Voos 285 Kommentare

Für viele Menschen mit einer Angststörung ist das ein ganz besonderes Problem: Panikattacken in der Nacht. Man wacht auf, zittert, bekommt schwer Luft. Da ist der Schwindel, der Schweiß, das Herzrasen, vielleicht der Durchfall. Da sind die Gedanken, die sich immer wieder im Kreis drehen. Man hat Sorge, verrückt zu werden oder schwer krank zu sein. Kurzum: Man ist verzweifelt. Was die Ängste in der Nacht so schlimm macht, ist oft das Gefühl, völlig alleine zu sein. Es ist still um einen herum und man kann weder Freunde noch Ärzte anrufen, weil es ja eben Nacht ist. Diese Einsamkeit ist sicher mit das größte Problem. Man zählt die Stunden, wartet auf den frühen Morgen – bis man vielleicht im Morgengrauen endlich erschöpft einschläft. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Panikserie (1): Panikattacken in der Nacht

Kategorie: Angststörung, Lebenshilfe, Psychoanalyse, Trauma Stichworte: Angststörung, Einsamkeit, Lebenshilfe, Psychoanalyse, Trauma

Elektrokrampftherapie (EKT) – moderne Form des Exorzismus?

03.05.2022 von Dunja Voos 2 Kommentare

Das Schlechte muss raus, der böse Geist muss ausgetrieben werden. Das ist eine uralte Vorstellung der Menschen. In vielen Kulturen gibt es daher den Exorzismus. In den USA ist der Exorzismus-Pastor Bob Larson ein Star. Der Journalist Stephan Nielsen erkundet den islamischen Exorzismus (Youtube: Stephan investigates Islamic Exorcism). Die Behandelten schütteln und biegen sich, damit das Unerwünschte herauskommt. Eine sexuelle Konnotation ist nicht zu verleugnen. In der Psychitarie erblüht die Elektrokrampftherapie (EKT) erneut. Sie wird zwar unter Kurznarkose durchgeführt, jedoch finde ich sie nach wie vor erschreckend. Manche Patienten haben 10 EKT-Termine und stecken viel Hoffnung hinein. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Elektrokrampftherapie (EKT) – moderne Form des Exorzismus?

Kategorie: Begriffe, Depression, Psychoanalyse, Psychose Stichworte: Depression, Psychoanalyse, Psychose

Warum sich Psychoanalyse im Kern nur schwer erforschen lässt

03.05.2022 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Manche Psychoanalytiker bekommen Bauchschmerzen, wenn sie daran denken, dass die Psychoanalyse so erforscht werden soll wie die Körpermedizin oder die Verhaltenstherapie (z.B. Psychoanalytikerin Egle Laufer, siehe Encounters through Generations, Youtube). Natürlich ist es immer die Frage, was genau man erforschen will, aber es gibt einen Teil der Psychoanalyse, der entzieht sich der Erforschung – zum Glück. Vielleicht wird hier aus einem Vortrag des Physikers und Psychologen Walter von Lucadou über „Die Reichweite des menschlichen Geistes“ (Youtube) etwas deutlich. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Warum sich Psychoanalyse im Kern nur schwer erforschen lässt

Kategorie: Psychoanalyse Stichworte: Psychoanalyse

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*Worte statt Pillen*
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Ausgezeichnet mit dem Großen Förderpreis 2018 der DPV-Stiftung

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Dunja Voos: Schatten der Vergangenheit


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Psychoanalyse auf dem Heimweg

Die Psychoanalytische Arbeitsgemeinschaft Hamburg (Deutsche Psychoanalytische Vereinigung, DPV) bietet alltagsnahe Vorträge zur Psychoanalyse für Oberstufenschüler, Studierende und Interessierte an:
Freitags von 18:00 bis 19:30 Uhr
Ort: Michael-Balint-Insitut
Falkenried 7
20251 Hamburg
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten. Mehr Infos hier

Psychoanalyse aktuell: Die Online-Zeitung der DPV

Podcast „Rätsel des Unbewussten“

PsychoanalytikerIn werden

75 Wie wird man PsychoanalytikerIn? Neid unter Ausbildungskandidaten verstehen

Eine Psychoanalyse-Ausbildung kann sehr anstrengend sein – der angehende Analytiker wird mitunter sehr verletzlich. Alte Kindheitserinnerungen und psychische Schmerzen treten wieder auf und die Beziehung zum eigenen Lehranalytiker ist intensiv. Manchmal möchte man da gar nicht wissen, wer die Couchgeschwister sind, denn da könnte man rasch eifersüchtig werden.

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