Willkommen

Begeisterung für den Job oder Arbeitssucht – wo ist der Unterschied?

Die Arbeit ist das Spielen des Erwachsenen, heißt es. Wer eine Arbeit hat, in der er aufgeht, in der sich ein Flow einstellt, der kann das gut nachvollziehen. Andere wiederum schleppen sich täglich zur Arbeit und tun sie nur des Geldes und der Sicherheit wegen. Wer keine Arbeit hat, kann darüber krank werden. Dann lieber doch eine Arbeit, die Freude bereitet. Doch wie kann man Arbeitssucht und Freude an der Arbeit unterscheiden? Wie bei jeder Sucht, soll auch bei der Arbeitssucht etwas verdrängt werden. Der Manager, der auf der Erfolgswelle reitet, vergisst so seine Minderwertigkeitsgefühle. Die vielbeschäftigte Managerin vergisst die leere Wohnung zu Hause, nachdem die Kinder ausgezogen sind. Entfällt die Arbeit, fühlt der Betroffene eine große Leere und wird unruhig.Weiterlesen

Wenn das Trauma „Bindung“ heißt, ist die Nähe selbst der „Trigger“

"Achtung, Trigger!", steht in manchen Internetforen, was eigentlich eine Warnung an traumatisierte Menschen sein soll. Sie sollen hier nicht weiterlesen, denn es könnten ungute Gefühle, Erinnerungen ans Trauma, "Flashbacks" und Ängste ausgelöst werden. Natürli...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Angst vor UFOs und Orbs – was tun? Forschen und sich selbst schlau machen

In New Jersey wiederholt sich im Winter 2024 etwas (#njdrones, X.com), das schon 2020 in Colorado und Nebraska (Youtube, CNN) aufgefallen war: Am Nachthimmel fliegen Unbekannte Flugobjekte (UFOs, Drohnen), die zusammen mit Orbs (leuchtende runde Strukturen, wie Plasmoide aussehend) auftreten (ExiledEarthling on X.com, nur als Idee, Seriosität fraglich). Die Beunruhigung ist so gross, weil das Unbekannte und Fremde neue Fragen aufwirft. Unsere Wünsche und Vorstellungen über unser eigenes, individuelles Leben und unseren Tod werden vielleicht infrage gestellt und wir müssen manches wieder neu denken. Weiterlesen

„Ich kann mich nicht aufs Leben einlassen, weil ich keinen Sinn im Leben sehe.“ Über die tiefe Depression

Sicher, ich spreche mit dem anderen. Ich gehe arbeiten. Und doch spreche ich im Hinterkopf mit mir selbst ganz anders. Wenn der wüsste, was ich wirklich denke und fühle. Wenn der wüsste, was in mir vorgeht. Ich hab so viel gegoogelt und nichts gefunden. Mir fehlt einfach das Gefühl, selbstverständlich in mir selbst und im Leben verankert zu sein, ja mir fehlt die Selbstverständlichkeit. Und wenn ich tot bin? Falle ich dann in ein tiefes Loch und werde weiter diesen unerträglichen Zustand haben? Gibt es überhaupt Trost, Erleichterung, Befreiung? In diesem Beitrag geht es um die tiefe, existenzielle Depression. Weiterlesen

Sich in Beziehung fühlen – mit oder ohne Partner

Es gibt das Lebensgefühl, alleinstehend, also „Single“ zu sein und das Lebensgefühl, „in Beziehung“ zu leben, also einen Partner zu haben. Und doch sind sich beide Lebensgefühle vielleicht ähnlicher als wir meinen. Als Single fühlst du dich vielleicht manchmal so, als ob nichts einen Sinn ergäbe, solange du nicht in einer Beziehung lebst. Das Gefühl, geliebt und berührt zu werden scheint für viele etwas Alltägliches zu sein, während es für dich vielleicht wie ein weit entfernter Traum ist. „Ich bin nicht allein“ sei der Grundgedanke und das Grundgefühl der Menschen, die in einer gesunden Partnerschaft leben – meinst du. Weiterlesen

Mein Kopf fühlt sich so heiß und fiebrig an

Anscheinend kennen besonders Frauen das fiebrige Gefühl, das oft wie grundlos entsteht, ohne Fieber zu haben. Der Kopf ist heiß, der Mund trocken und Wasser scheint den Durst nicht zu löschen. Das fiebrige Gefühl im Kopf kommt häufig nach Infekten vor, aber auch bei Heuschnupfen, Allergien, anderen Autoimmunerkrankungen, chronischer Erschöpfung, verkrampfter Atmung, unterdrückten Emotionen, Schlaflosigkeit und Stress. Auch der Menstruationszyklus oder die Wechseljahre können eine Rolle spielen. Nicht zuletzt können Verkrampfungen der Halsmuskeln an dem fiebrigen Gefühl beteiligt sein, denn der Nervus vagus, unser zehnter Hirnnerv, verläuft duch unseren ersten Halswirbel, den Atlas (Erklärungen siehe z.B. auf Atlaslogie-Praxis.de). Weiterlesen

Missbrauchte Kinder können oft nur schlecht mentalisieren (Hypomentalisation)

Menschen, die sich weitgehend gesund entwickeln konnten, können gut über sich und andere Menschen nachdenken – man sagt: Sie haben eine gute Reflexionsfunktion, sie können gut mentalisieren. Bei Menschen, die in der Kindheit missbraucht und misshandelt wurden, ist diese Mentalisierungsfähigkeit häufig relativ stark eingeschränkt. Sie haben zwar einerseits gute Antennen für den anderen, andererseits fällt es ihnen jedoch schwer, sich vorzustellen, aus welchen Gründen andere Menschen wirklich etwas sagen oder tun. Sie gehen oft vom Schlechtesten aus. Zu sehr sind sie verhaftet in alte Muster, nach denen einst ihre Eltern gehandelt haben. Weiterlesen

Entscheidungen treffen – aber wie?

Manchmal scheint eine Entscheidung unmöglich. Es ist, als hättest Du nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Für so manche Entscheidung ist es wichtig, sich ausreichend Informationen zu beschaffen. Doch manchmal scheint das wenig zu nützen – trotz ausführlicher „Pro- und Kontraliste“ fällt die Entscheidung nicht leichter. Da kannst Du vielleicht nur überlegen: Was ist zumindest ein bisschen weniger schlimm? Gilt Deine Entscheidung für immer und ewig? Das Perfekte ist sowieso nicht möglich. Weiterlesen

Scham, Körper und unbewusste Phantasien

Wenn wir Schamhaftes nicht mehr verbergen können, kann manchmal sexuelle Erregung entstehen. Scham und Sexualität hängen eng zusammen. Scham folgt oft rasch auf unsere – oft unbewussten – Phantasien. Oft können wir gar nicht so genau sagen, warum wir uns in diesem Ausmaß schämen. Wir fühlen uns wie gelähmt. Die Psychoanalytikerin Ana-Maria Rizutto hat in einem Beitrag (1991) die Scham genauer untersucht. Scham hat mit dem eigenen Körper, der intimen Seele, dem Über-Ich, mit Narzissmus, aber vor allem auch mit unseren Objektbeziehungen zu tun. Weiterlesen

Die Scham ist stärker als ich

Die Scham ist stärker als ich. Mein Wille ist kleiner als sie. Meine Wünsche wachsen, doch die Scham wächst mit. Und so ist die Scham-Mauer immer höher, als ich es selber bin. Ich kann noch nicht einmal darüber schauen. Die Scham zwingt mich dazu, in einem Gef...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden