„Ich würde nie zu einer Massage gehen“, höre ich manchmal von Menschen, die schon im vorsprachlichen Bereich, also als Baby, traumatisiert wurden. „Ich empfinde Massagen immer als höchst unangenehm“, sagen manche, oder auch: „Ich gehe ja noch nicht mal zum Arzt, weil ich mich nicht berühren lassen kann.“ Dennoch vermissen natürlich auch diese Betroffenen die Berührung. Vielleicht lohnt es sich, sich einmal die Thai-Yoga-Massage näher anzuschauen. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Thai-Yoga-Massage als Alternative für Menschen mit frühem Trauma
Berührung: „Haut an Haut“ – ein Filmtipp
Auf arte.tv gibt es jetzt die sehenswerte Dokumentation „Haut an Haut – Eine kurze Kulturgeschichte der Berührung“. Zu Wort kommen unter anderem der Philosoph Jean-Luc Nancy (siehe auch: „Der Körper als Seele„, taz, ohne Datum, etwa Mai 2020), der Künstler Mischa Badasyan, die Autorin Elisabeth von Tadden („Die berührungslose Gesellschaft“) und der Neurowissenschaftler Francis McGlone, dessen Forschungsschwerpunkt die Berührung ist.
Psychoanalyse ist Meditation zu zweit
Meditation – darunter stellen wir uns in der Regel vor, dass wir alleine oder in einer Gruppe Meditierender auf einem Kissen sitzen und uns darin üben, uns auf etwas zu konzentrieren oder loszulassen. Wir können unseren Atem beobachten, wir können wahrnehmen, unseren Körper erspüren und im Jetzt versinken. In der „analytischen Meditation“ kann man sich auch auf ein Thema oder auf ein Objekt bzw. einen anderen Menschen, konzentrieren, um einen Knoten zu lösen. Doch manchmal kommen wir alleine nicht weiter. Ich finde, Psychoanalyse besteht zu großen Teilen aus einer „Meditation zu zweit“. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Psychoanalyse ist Meditation zu zweit
Ich verstecke
Den kurzen Ärger – man soll ihn nicht sehen. Meine Ungeduld – bloß nach außen hin locker bleiben. Die Enttäuschung – achte auf Dein Gesicht! Die Neugier – ich will nicht so intrusiv sein. Die Freude – nicht, dass sie noch meine geheimsten Träume entdecken. Es juckt mich. Ich werde unruhig. Wohin mit all dem? Wohin? Ich explodiere. Und muss auf Klo. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Ich verstecke
Psychosexuelle Entwicklung: Aus oral, anal, ödipal wird depressiv, zwanghaft und hysterisch
Mit der „Psychosexuellen Entwicklung“ sind die Phasen gemeint, die ein Baby und Kleinkind in der Entwicklung durchläuft: Die orale, anale und ödipale Phase. Zunächst ist der Mund die Körperregion, die wichtig ist und Lust erweckt. Zwischen zwei und drei Jahren spielen die Themen Verdauung, Laufenlernen, Ich-Sagen, Nein-Sagen und Ausscheidung eine wichtige Rolle (anale Phase). Zum Schluss entdeckt das Kind sein Geschlecht – mit vier bis sechs Jahren ist es in der ödipalen Phase. Danach kommt das Kind bis zur Pubertät relativ zur Ruhe (Latenzzeit). [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Psychosexuelle Entwicklung: Aus oral, anal, ödipal wird depressiv, zwanghaft und hysterisch
Tipps bei Reizdarm (Durchfalltyp)

Das Reizdarmsyndrom kann einem ganz schön das Leben verderben: Egal, ob im Beruf, in der Beziehung zum Partner oder zu den Kindern – immer kommt der Durchfall im genau falschen Moment. Man kann alles ausprobieren und doch keine Linderung finden. Auch meine Tipps hier werden vielleicht nur mäßig hilfreich sein. Vieles werden Sie schon kennen, doch vielleicht finden Sie hier noch einmal die ein oder andere Anregung. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Tipps bei Reizdarm (Durchfalltyp)
Projektion, Projektive und introjektive Identifizierung

Projektion Beispiel: Person A fühlt sich wütend, will es aber nicht sein, wehrt die Wut ab. A projiziert seine Wut auf B und denkt auf einmal: „B ist wütend!“ Person B selbst fühlt sich aber gar nicht wütend. Ich sehe im anderen Gefühle, die eigentlich meine Gefühle sind. Aber der andere fühlt sich gar nicht so. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Projektion, Projektive und introjektive Identifizierung
Innen-Übertragung und Außen-Übertragung deuten

In jeder Beziehung erleben wir „Übertragungen“: „Du behandelst mich schon genauso, wie meine Mutter mich immer behandelt hat“, sagen wir und sehen dann im anderen unsere eigene Mutter. In der Psychoanalyse passiert so etwas besonders oft und intensiv. Der Patient fühlt sich beim Analytiker so, wie er sich bei Mutter, Vater, Opa, Oma usw. gefühlt hat. Hier findet die Übertragung direkt vom Patienten auf den Analytiker statt, innerhalb des Behandlungsraumes, innerhalb der psychoanalytischen Beziehung. Es ist eine „Innen-Übertragung“. Wenn der Analytiker diese Beziehung zwischen ihm und dem Patienten untersucht, spricht man von einer „Innen-Übertragungsanalyse“. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Innen-Übertragung und Außen-Übertragung deuten
Persönlichkeitsstörungen: Die Betroffenen wirken gesund, die Umwelt leidet

„Hitler war nicht psychisch krank“, lese ich immer wieder – auch von Fachleuten. Doch psychische Erkrankungen äußern sich sehr unterschiedlich. Was wir allgemein unter „psychisch krank“ verstehen, sind Störungen, die bei dem Betroffenen großen Leidensdruck hervorrufen oder für Außenstehende eindeutig sichtbar sind: Angststörungen, Depressionen, Zwänge, Halluzinationen, Schizophrenie. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Persönlichkeitsstörungen: Die Betroffenen wirken gesund, die Umwelt leidet
Wenn wir einen Wunsch begraben müssen, trauern wir wie um einen Toten
Es gibt Herzenswünsche, die begleiten uns von Kindes Beinen an – andere Wünsche entstehen erst im Laufe der Zeit. Gerade für Frauen spielt der Kinderwunsch eine ganz besondere Rolle: Sind Schwangerschaft und Geburt doch körperliche Erlebnisse, die viele Frauen unbedingt erfahren möchten. Viele Paare träumen von einem gemeinsamen Kind. Ein leibliches Kind zu haben ist für viele der größte Wunsch – irgendwann zu dritt oder zu viert morgens im Bett zu liegen, ist ein tiefer Traum vieler Menschen. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Wenn wir einen Wunsch begraben müssen, trauern wir wie um einen Toten