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Unverdaulich

Unvereinbar. Die Mutter, sie möchte helfen und Schlimmeres verhindern, doch sie übt Gewalt aus. Sie quetscht das Kind in der Vojta-Behandlung. Diese Brüste über dem Kind! Viel zu früh wird es gezwungen, Widerstand zu leisten, ein Ich zu entwickeln, sexuelle Erregung zu empfinden. Immerhin: Das Schreien wirkt fast wie ein Schmerzmittel. Die Mutter, die selten zärtlich sein kann, ist die Angreiferin. Sie spricht dem Kind tröstlich zu. Nun ist es vollends verwirrt. Liebe, Gewalt, Erregung – so vermischt, dass es nicht zu verarbeiten ist. Diese Gefühl, etwas nicht verarbeiten zu können, etwas nicht genießen oder annehmen zu können, jemandem nicht angstfrei begegnen zu können, eine unaushaltbare Ambivalenz zu verpüren, lässt das Kind nie mehr los. Weiterlesen

Das präverbale Trauma

Psychische Verletzungen gehören zum Leben und lassen sich nicht vermeiden. Manche Verletzungen sind sehr schwer, andere fallen weniger ins Gewicht. Wenn starke, vielleicht immer wiederkehrende psychische Verletzungen jedoch in einem Alter stattfinden, in d...

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Hypnose und frühes Trauma (kPTBS) – warum das oft nicht zusammen passt

Es klingt oft so einfach: Traumatisierte Menschen könne man doch in Trance versetzen und dann das Trauma überschreiben. Wenn es doch so einfach wäre. Es kommt auf die Art des Traumas an. Bei manchen Traumatisierungen, die spät entstanden und von nahestehenden Bezugspersonen relativ unabhängig sind, mag die Hypnotherapie sehr hilfreich sein. Traumata, die jedoch im frühen Kindesalter geschehen sind und bei denen die Verletzenden die nächsten Bezugspersonen waren, sitzen viel tiefer. Häufig gibt es noch nicht einmal bewusste, konkrete Erinnerungen. Das Trauma hat in einer Zweierbeziehung stattgefunden. Man darf nicht vergessen, dass eine Hypnotherapie von einem anderen Menschen, nämlich dem Therapeuten, in einer Zweiersituation durchgeführt wird. Weiterlesen