
Ich schaue auf meine Hand und werde gewahr, dass ich lebe. Ich. Ich, ich. Ich, ich, ich, ich, ich. Grusel-ich. Auf einmal falle ich in ganz viele „Ichs“. Wie Zwiebelblätter gehen die Ich-Schalen auf und ich falle immer tiefer – wie in einen Trichter. Ich werde hinuntergezogen wie in einen Strudel. Wie eine Ertrinkende. Ich. Es ist, wie wenn man zu lange auf ein Wort schaut und es dann seinen Sinn verliert, seine Verbindung zu anderen Worten. Nur noch Echo und Hall. Nur noch Spiegelbild. Ich. We-ich. Eingeschlossen in weiche Grenzen. Fies ist das. (Text & Bild: © Dunja Voos) [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Die Ich-Attacke