Willkommen

Der alternde Körper erschwert sexuelle Phantasien in den Wechseljahren

Wenn wir jung sind, spüren wir unseren jungen, faltenfreien Körper. In sexuellen Phantasien stellen wir uns uns selbst in den erregendsten Szenen vor. Irgendwann merken wir jedoch, wie unser Körper altert. Manchmal fühlen wir uns wie „plötzlich“ alt geworden. Wenn wir dann mit unserem Partner schlafen wollen und uns selbst sehen und fühlen, denken wir vielleicht: „Wenn alte Leute Sex haben, ist das doch nicht mehr erotisch!“ Es fällt uns möglicherweise schwer, erregt zu werden, weil wir uns selbst als ältere Frau erleben. Weiterlesen

Übelkeit beim Sex – woher kommt das?

„Wie kommt das Baby in den Bauch?“ In der Vorstellung kleiner Kinder hat die Schwangerschaft oft noch irgendwie mit dem Verdauungstrakt zu tun, obwohl sie ahnen, dass es noch ein anderes System gibt für Befruchtung, Schwangerschaft und Geburt. Wenn Kinder Szenen beobachten, die an Sexuelles erinnern (z.B. Geburten im Fernsehen), wird es ihnen manchmal übel. Auch als Erwachsene spüren wir die enge Verbindung von Magen-Darm- und Reproduktionstakt – rein körperlich, aber auch psychisch. Wenn wir dazu noch sexuellen Missbrauch oder Gewalt erfuhren, können Berührungen rasch Übelkeit in uns auslösen. Unsere (un-)bewussten Phantasien entstehen unter anderem durch körperliche Empfindungen und durch Erinnerungen. Viele sind ein Leben lang aktiv und allein schon manche Phantasie kann uns Übelkeit verursachen. Doch die Übelkeit beim Sex lässt sich auch mit dem Nervus vagus erklären. Weiterlesen

Sexueller Missbrauch und die erotische Komponente

Sexueller (Kindes-)Missbrauch kommt in unzähligen Farben und Varianten vor. Er kann von Vätern, Müttern, Großeltern, Geschwistern, Lehrern und anderen Menschen ausgehen. Er ist meistens umso folgenschwerer, je näher der Täter/die Täterin dem Opfer stand. S...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Nasale Reflexneurose – Grippeartige Symptome nach dem Sex und bei Menstruation

Kurz vor oder während der Menstruation werden manche Frauen von grippeartigen Symptomen gequält. Manche leiden verstärkt unter Nasennebenhöhlenbeschwerden, andere unter Muskelschmerzen. Bei Männern können nach der Ejakulation grippeartige Symptome auftreten w...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Robert Stoller: Sexuelle Perversionen sind die Rache für Kindheitswunden

Hinter Verführung und Flirten steckt so manches Mal Feindseligkeit. Der Psychoanalytiker Robert Jesse Stoller (1924-1991) hat interessante Theorien zur sexuellen Perversion aufgestellt. Er sagt, dass sie teilweise eine Form der "emotionalen Rache für Kindh...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Antidepressiva können das Sexualleben beeinträchtigen

Depressionen selbst können zu sexueller Unlust führen, zu Erektions- und Lubrikationsstörungen (= Nicht-Feuchtwerden), zu Orgasmusstörungen und Nicht-Erregbarkeit. Doch häufig lässt sich dies durch eine Psychotherapie oder Psychoanalyse gut beeinflussen. Wenn Menschen in ihrer Verzweiflung über die Depression jedoch zu Antidepressiva greifen, stellen sie häufig fest, dass das Sexualleben noch einmal auf eine spezielle Weise behindert wird. „Ich kann auf einmal nicht mehr mit meiner Partnerin schlafen“, sagen manche Patienten. „Bisher konnte ich mich wenigstens selbstbefriedigen – das geht jetzt nicht mehr“, höre ich oft von Männern, manchnmal auch von Frauen, die Antidepressiva einnehmen. Hier ist es wichtig, genau abzuwägen, was man selbst möchte. Weiterlesen

Scham, Sexualität und Autofahren – wie hängt das zusammen?

Der Führerschein ist da und der junge Mann rast mit 80 durch die Dreißiger-Zone. "Mann, kann der Auto fahren!", sollen die Leute denken. Doch am Anfang ist es nicht die Kunst, auf's Gas zu treten. Es ist die Kunst, die richtige Dosierung zu finden und auf...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Eckhart Tolle: Wenn der „Pain Body“ auf Sexualität trifft

Wieso ist es mit der Sexualität oft so schwer? Wieso gibt es hier so viele komplizierte Sachverhalte und wie lassen sie sich erklären? Eckhart Tolle beschreibt mit seinem Modell vom „Pain Body“ die Dinge sehr schön, die sich nur so schwer darstellen lassen. In seinem Radio-Interview „Sex and the Pain Body“ (Youtube) erklärt er sehr anschaulich, was passiert, wenn die Sexualität auf den „Pain Body“ trifft. Eckhart Tolle hat ein schönes Modell von „Ich und Mich“, das es auch in der Psychoanalyse in verschiedenen Formen gibt (siehe auch: „Wer ist Ich und wer ist Mich?“). Er spricht vom „Ego“, also von dem Ich, das ständig denkt , sich Sorgen macht und die Verletzungen des Lebens angesammelt hat. Dahinter gibt es noch sozusagen ein wahres Ich, das frei von dem allen ist, so etwas wie den göttlichen Funken in uns. Weiterlesen

Der Zahn und die Sexualität

Der Zahn als Symbol für die Geschlechtsorgane? Das klingt abwegig. Weniger abwegig erscheint der Vergleich der Scheide (Vagina) mit dem Mund, denn da gibt es immerhin den Begriff der "Schamlippen". Auch der Begriff "Pobacken" zeigt, dass wir in unserer Phanta...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden