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Psychoanalytisches Feld: Zwischen Zweien breitet sich etwas aus

Wenn zwei sich unterhalten, entsteht etwas Drittes. Im psychoanalytischen Behandlungszimmer entsteht eine spezielle Atmosphäre zwischen Analytiker und Analysand. Manchmal scheinen Mutter oder Vater des Patienten geradezu anwesend zu sein, manchmal ist deren Ab...

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79 Wie wird man Psychoanalytiker? „Den Schmerz halten“ als psychoanalytische Technik

"Lerne ich in der Psychoanalyse nur, mit meinen quälenden Zuständen umzugehen, oder sind sie dann wirklich weg?" Mit dieser bangen Frage beginnen wohl viele Menschen ihre Psychoanalyse. Zuvor haben sie es manchmal mit anderen Psychotherapien versucht, in denen...

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Warum ein bis zwei gute Beziehungen reichen, um sich mit allem verbunden zu fühlen.

Ein Kuss zum Abschied auf die Stirn und wir fühlen uns glücklich. Unser Partner nimmt uns in den Arm und wir grüßen den Nachbarn viel freundlicher. Wenn unsere Hauptverbindung stimmt, dann fühlen wir uns auch mit dem Rest der Welt verbunden. Auch die Verbindung zu einem guten Freund, zum Psychotherapeuten, oder wenn wir im Krankenhaus liegen sogar zu einer Krankenschwester, können bewirken, dass wir uns generell verbundener mit uns selbst und der Welt fühlen. Wer einsam ist, muss sich nicht auf die Suche nach vielen Freunden machen, sondern sollte sich bewusst sein, dass der Aufbau von ein oder zwei engen Beziehungen reichen kann, um sich sehr viel besser zu fühlen. Eine gute Beziehung kann ganz rasch entstehen – meistens aber braucht man Geduld. Menschen, die sich schon immer einsam fühlten, brauchen manchmal auch jahrelang, bis sie aus der quälenden Einsamkeit herausfinden.

Zu den schönsten Ergebnissen einer Psychoanalyse gehört, dass man wieder – oder sogar erstmals – Freude am Zusammensein mit anderen Menschen hat – so meine Erfahrung.

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Mehr:

Heatley Tejada, A. et al. (2020):
Physical Contact and Loneliness:
Being Touched Reduces Perceptions of Loneliness

Adaptive Human Behavior and Physiology, 2020, 6: 292-306
https://link.springer.com/article/10.1007/s40750-020-00138-0

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 22.5.2018
Aktualisiert am 11.11.2023

76 Wie werde ich Psychoanalytiker*in? Wie kann ich mich abgrenzen?

"Der Psychotherapeut muss sich abgrenzen. Er darf mitfühlen, aber nicht mitleiden." Sätze wie diese fallen in Fortbildungen für Psychotherapeuten immer wieder. In einer psychotherapeutischen Behandlung soll der Patient nicht zu sehr regredieren, so die Vorstel...

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Buchtipp: Hans Hopf: Flüchtlingskinder gestern und heute

"Mit diesem Buch solidarisiere ich mich mit allen Flüchtlingskindern dieser Welt. Ich werde immer einer von euch bleiben." Das schreibt der Psychoanalytiker Dr. Hans Hopf im Vorwort seines Buches "Flüchtlingskinder - gestern und heute" (Klett-Cotta, Stuttgart,...

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„Ich weiß bei anderen besser, was sie fühlen und denken als bei mir selbst“

Es ist oft schwer zu sagen, was man selbst fühlt und denkt. "Bei anderen kann ich das ganz leicht", sagt so mancher. Zu diesen Phänomenen gehört auch das "Krohns-Paradox" bei Menschen mit einer Borderline-Störung: Während man glauben könnte, die Betroffenen se...

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Einsam ist, wer die Verbindung zur Wahrheit abgeschnitten hat

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Sich zum Geselligen zu zwingen, kann noch depressiver machen

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72 Wie wird man PsychoanalytikerIn? Wozu die Couch?

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