
Ich habe manchmal das Bild, dass sich das „Ich“ im gesunden Zustand von innen sanft an die inneren Körpergrenzen anschmiegt. Wir sind mit uns „Eins“, wenn das Ich weder größer noch kleiner ist als wir selbst. Geraten wir in große Wut, kann unser Ich sehr groß werden, während wir uns bei Scham sehr klein machen können. Wenn wir große Angst haben, erscheint uns unser Ich vielleicht wie verzerrt oder aufgeweicht. Unser Ich-Gefühl hängt von vielen Dingen ab. Wir spüren unsere „Ich-Grenzen“ oft als eine Art körperliche Grenze. Der Psychoanalytiker Paul Federn (1871-1950) hat die Ich-Grenzen im Wachen und im Schlafen genau beobachtet. Er beschreibt sehr treffend, was mit den Ichgrenzen bei der Depersonalisation geschieht und wie auch dieser Vorgang mit unserem Körper zusammenhängt. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Ichgrenzen im Wachen und im Schlafen und was Paul Federn dazu sagte