Panikattacken in der Nacht

Du wachst auf, zitterst, bekommst schwer Luft. Da sind Schweiß, Herzrasen, vielleicht Übelkeit und Durchfall. Gedanken, die sich Dir immer wieder aufdrängen. Du befürchtest vielleicht, verrückt zu werden oder schwer krank zu sein. Kurzum: Du bist verzweifelt. Was die Ängste in der Nacht so schlimm macht, ist oft das Gefühl, völlig alleine oder in unguten Beziehungen gefangen zu sein. Es ist still um Dich herum und Du kannst Deine Freunde nicht erreichen, weil es ja Nacht ist. Die Einsamkeit ist vielleicht das größte Problem. Du zählst die Stunden, wartest auf den Morgen – bis Du vielleicht im Morgengrauen endlich erschöpft einschläfst.

Vielleicht hast Du schon vieles ausprobiert, um sich zu beruhigen. Doch das Gefühl, den Ängsten ausgeliefert zu sein, bleibt groß. Strategien, um die Angst zu bewältigen, scheint es in diesem Moment kaum zu geben. Immer wieder verstärkt sich das Zittern, um dann nach einigen Minuten wieder nachzulassen.

Meistens sind nächtliche Panikattacken ein Zeichen dafür, dass Du auf vielen Ebenen überfordert bist oder dass Du Dich überfordern lässt. Vielleicht fragst Du Dich, ob Du den Anforderungen gewachsen bist, ob Du die vielen (Lebens-)Prüfungen bestehen wirst, ob genug Geld da ist, ob Dir die aktuelle Beziehung gut tut oder ob sich die Trennung vom Gewohnten verkraften lässt.

Du bist nicht allein. Eine Studie von Ronald C. Kessler und Kollegen aus dem Jahr 2006 zeigt, dass etwa 22% der US-Amerikaner im Laufe ihres Lebens an Panikattacken leiden. Es hatten über 9.000 Menschen an dieser Studie teilgenommen. Ronald C. Kessler et al. (2006): The Epidemiology of Panic Attacks, Panic Disorder, and Agoraphobia in the National Comorbidity Survey. Replication. Arch Gen Psychiatry 2006; 63(4): 415-424, doi:10.1001/archpsyc.63.4.415

Sich Gutes tun

Nachts darf sich das Unbewusste melden: Wir träumen und schlafen. Häufig sind die Angstattacken auf unbewusste Phantasien, Erinnerungen und Gefühle zurückzuführen, die sich dann ihren Weg bahnen. Oft ist auch realer Druck, den andere auf Dich ausüben wollen, nachts spürbarer als am Tag.

Vielleicht fühlst Du Dich einsam und abgetrennt und dieses Gefühl löst Panik aus. Vielleicht fühlst Du Dich unbewusst an Kindheitstraumata erinnert wie z.B. an das frühe Alleingelassenwerden von Mutter oder Vater oder auch an Gewalt.

Mini-Schritte

Wenn Du Dich eingesperrt fühlst oder meinst, dass Deine Situation aussichtslos ist, verdeutliche Dir, dass es früher oder später etwas Drittes geben wird, das Dir hilft. Ängste in einer engen Beziehung lassen oft nach, wenn es eine weitere Person gibt, z.B. eine beste Freundin. Du kannst Dir einen heißen Tee kochen, an einer gut duftenden Creme riechen oder warm duschen. Du kannst Kreuzworträtsel lösen, im Internet nach anderen wachen Leidensgenossen suchen, Reime auswendig lernen oder in schönen Zeitschriften blättern wie z.B. in der „Landlust.de„.

Auch Comics oder einfache Kindergeschichten (z. B. „Caillou“, „Bibi Blocksberg“) können beruhigen, ebenso wie ein heißer Kakao oder Schokolade.

Auch können leise Geräusche helfen, wie z.B. das Plätschern eines Zimmerbrunnens. Frische Luft und Kühle tun Dir vielleicht gut – vielleicht aber auch eine Wärmflasche oder das Streicheln einer Katze. Und auch das Mitgefühl für Dich selbst ist wichtig. Auch, wenn die vielen Beruhigungsversuche nur ein bisschen – oder vielleicht gar nicht – wirken, so kannst Du verständnisvolle Gespräche mit Dir selbst führen. Es ist eine traurige Situation, in der Du da steckst. Harte Selbstgespräche kannst Du vielleicht in mildere umwandeln.

Geduld

Nur langsam können die Ängste durch vielerlei Maßnahmen nachts nachlassen. Eine Psychotherapie kann dabei sehr hilfreich sein. Natürlich ist es schwer, die Wartezeit zu überstehen. Bis dahin kannst Du versuchen, Dir immer wieder Pausen im Alltag zu gönnen und etwas zu tun, was Dir Freude bereitet – auch, wenn Deine Genussfähigkeit gerade vielleicht eingeschränkt ist. Vielen Betroffenen hilft es, sich ein Haustier anzuschaffen. Die Katze, die sich in der Nacht anschmiegt, kann oft schon beruhigen.

Du kannst Dir vielleicht ein besonders nettes Nachttischlämpchen kaufen, einen schmackhaften Fruchtjogurt für die Nacht in den Kühlschrank stellen, eine Zeitschrift und Dufttücher bereitlegen. Vielleicht ganz klassisch ein Radio neben Deinem Bett leise laufen lassen. Viele kleine Mini-Schritte können auf Dauer hilfreich werden. Du kannst versuchen, Dir Heimatgefühle zu schaffen, egal wo Du bist. Mit der Ujjayi-Atmung oder mit Streckübungen kannst Du Dich vielleicht mehr in Dir selbst zu Hause fühlen.

Schon die Aussicht auf einen Therapieplatz hilft

Oft lassen die Ängste nach, sobald man endlich einen Therapieplatz hat. Auch Autonomie kann stärken: Sobald Du ein eigenes Auto hast und die Ängste am Tag durch Straßenbahnfahrten nicht noch getriggert werden, geht es Dir vielleicht besser. Sobald Du weißt, dass Du Dich selbst beruhigen kannst, wird die Erleichterung da sein. Bis dahin kannst Du Dir jedenfalls sicher sein: Du bist nicht alleine mit Deinem Problem.

Viele sitzen nachts um halb zwei im Bett und fühlen sich panisch und allein. Es braucht viel Geduld. Ein schnelles Rezept gibt es oft nicht, aber Hilfe auf Dauer schon: Therapeutenadressen: www.dgpt.de, www.dpv-psa.de, www.dpg-psa.de, www.psychotherapiesuche.de oder therapie.de

„So überhäuft‘ ihn Ungemach, bis er vor Angst und Kümmernissen entsetzt emporfuhr aus dem Kissen; ihm schwitzten Adern und Gebein. Durchs Fenster brach der Tag herein.“ Parzival.
Wolfram von Eschenbach, Universal-Bibliothek Nr. 7451, Reclam 1972: S. 34

Verwandte Artikel in diesem Blog:

Links:

Youtube-Audio: Dunja Voos:
Schwere Angststörung – was kann ich tun?
https://youtu.be/iA07LA0r4Y8

Dr. med. Dunja Voos:
Tritt aus dem Schatten Deiner Angst.
Humboldt-Verlag 2023, lovelybooks.de

Schatten der Vergangenheit:
Trauma liebevoll heilen und innere Balance finden

amazon

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 30.7.2012
Aktualisiert am 24.2.24

VG-Wort Zählpixel im ersten Absatz: 1c1b2a50a63649129eb1fce5c0e6cf7c

285 thoughts on “Panikattacken in der Nacht

  1. Emily sagt:

    Hallo,
    also ich kenne eure Symptome sehr gut. Vor allem vor wichtigen Prüfungen ist es ganz schlimm. Ich weiß, dass ich gut gelernt habe und mache mir auch keinen Stress deswegen. Deshalb ist es umso unverständlicher für mich, dass mein Herz einfach wie verrück pocht. Ich habe das Gefühl als müsste ich irgendwie weglaufen. Mein ganzer Körper ist auf Flucht eingestellt. Ich fange auch an zu schwitzen und habe sehr abstrakte Gedanken. Kurz bevor ich eingeschlafen bin fängt mein Herz noch mehr an zu pochen als ob es falsch wäre einzuschlafen. Ich fühle mich als hätte ich irgendwelche Drogen genommen weil mein Gehirn einfach 100 Sachen auf einmal denkt. Irgendwelche Formeln gehen mir durch den Kopf und ich vergesse auch immer kurz vorm einschlafen was ich überhaupt mache und das ich eigentlich nur schlafen will. Ich fühle mich schon richtig geistesgestört weil meine Gedanken einfach keinen Sinn machen. In 2 Stunden muss ich aufstehen ich mache mir schon gar keine Hoffnungen mehr einzuschlafen…

  2. Julian sagt:

    Hallo Lisa und Maria,

    Entschuldigt mich bitte aber das gibt mir gerade etwas Mut. Ich (25) habe seit 4,5 Jahren ständig Panikattacken. Und nun ist es mal wieder soweit auch ich liege nachts wach. Ich kann eure Symptome zu 100 % nachvollziehen (auch gerade jetzt). Wenn ich das so lese bringt mich das etwas runter da ich merke das ich nicht alleine bin und ich nicht verrückt bin. Ich würde jetzt am liebsten ins Auto steigen und mich vor einem Krankenhaus hinstellen und dann im Auto schlafen. Diese Hilflosigkeit macht mich krank. Diese Panik/Angstattacken haben mich zu einem ganz anderen Menschen gemacht und es sich schwer damit umzugehen. Ich würde mich gern mit euch austauschen um euch zu helfen und auch Hilfe zu bekommen. Denn drüber reden (so habe ich gemerkt) ist das beste was man machen kann. So ich hoffe das ich demnächst mal ein Auge zu bekommen ohne mit Herzrasen und Schweißausbrüchen gleich wieder aufzuwachen.

  3. Jan sagt:

    Hallo zusammen,

    Ich, 25, liege nun schon die fuenfte Nacht wach, bzw. Wieder aufgeschreckt wach…ich war verwirrt und bekam angst, es ist echt kein schoenes gefuehl….es ist allerdings schoen zu lesen, dass aengste und ueberforderung, sowie der stress im alltag dafuer verantwortlich sein koennen. Ich warte auf meine klausurergebnisse, muss arbeiten und fuehle mich einsam jeden tag, wovon mich letzteres am meisten belastet. Ich hoffe es geht bald vorrueber…der gute schlaf kommt echt erst morgens dann, dann aber richtig und es tut so gut, das problem nur dass man morgens zur arbeit muss….ein horror. Und das nun wie gesagt schon die 5. Nacht….entschuldigt rechtschreibfehler und die fehlende gross/kleinschreibung aber da habe ich grad echt keinen nerv zu. Liebe gruesse jan

  4. Maria sagt:

    Hallo Lisa, klar gerne wieso nicht? Ich lieg jetzt schon wieder wach und kann nicht schlafen. Ich will das es endlich aufhört! Ich möchte wieder normal und ohne Angst leben können. Mir ist grad auch total schwindelig und ich hab wieder diese dummen Gedanken.. ich hab nachher Schule.. ich werde warscheinlich im Unterricht einschlafen :/ Ich hasse es..

  5. Lisa sagt:

    @maria Hallo Maria , dein Kommentar ist etwas neuer zum Glück Vlt können wir reden. ich sitze auch gerade wach scjln die zweite nacht hintereinander. Bin 23 und hab ca die selben Probleme hab aucj grade enorme angst und total aus dem nichts . Wir können uns gerne austauschen wenn du magst . Ich habe meine erste panik attacke 2013 bekommen im Zug sie war Furchtbar weil ich NICHTMAL aussteigen könne weil die station so lang war und Jez nach meiner Lebensmittel Vergiftung die naxhts kam habe ch immer panik wenn ich nachts aufwache dös lieg aber eher an Überforderung aus dem Studium und der Trennung von einem geliebten menschen . Ich fühle mich tagsüber stark aber die depressin. Scheint sich heimlich abzuschleichenY trinke seit Tagen baldrian kann mich aber grad nicht überwinden aufzustehen .dazu kommt dass ich eine Reizdarm bekommen habe was durch die panik Verstärkt wird. Will dass es aufhört :(

  6. Maria sagt:

    Ich Maria (17) , kenne das mit den Panikattacken. Die meisten Symthome die hier genannt worden sind kenne ich nur zu gut. Im Moment habe ich nur Probleme mit der Artmung und ich fasse mir jede paar Minuten an den Hals und an die Brust um meinen Puls zu tasten. Ich habe echt jede Nacht Angst zu schlafen. Ich schlafe wenig.. Mittags oder Morgens kann ich schlafen. Nachts halt nicht.. ich war auch schon im Krankenhaus. Es wurde ein MRT, ein EKG (Kurz und lang) gemacht, Blutabgenommen und es wurde eine Urinprobe genommen. Alles ist okey. Ich habe nur sich bildende Knötchen an der Schilddrüse.. kommen davon meine Panikattacken? Es hat ja alles ganz komisch angefangen.. ich hatte Stress zuhause (mit Mama) und als ich Nachts schlafen wollte, bekam ich auf einmal Panik, ich hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen und joa.. das „schlimme“ Gefühl was man dann hat könnt ihr euch denken.. ich hab auch manchmal das Gefühl als ob mich mein Verstand ärgern möchte.. den er macht mir Angst. Ich red mir dann immer ein :“ Ach Verstand, du kannst mir garnichts, es ist alles okey, ich hab Ziele und werde sie erreichen“ das mache ich dann ein paar mal und es klappt nicht immer. Ich kann auch nurnoch schlafen wenn ich vorher alles abgetastet habe. Ich kann meinem Freund nicht einmal mehr sagen das ich ihn liebe, weil mein Verstand mir immer wieder Angst macht. Zb. sagt er mir :“Wenn du das jetzt machst, passiert das und das“ ich hab das Gefühl das ich krank (verrückt) bin :( Ich brauch jemanden der mich versteht und mir Tipps geben kann das ich wieder ein angenehmeres Leben führen kann, da meine Panikattacken mich ziemlich fertig machen (Konzentrationsschwäche, Agressionen, Faulheit, Gelenkschmerzen, Deprisionen usw..)

    Ich fände es schön, wenn sich jemand bei mir melden könnte..

    FB: Maria Theresia Biscotti

    Danke im vorraus..

  7. Dunja Voos sagt:

    Hallo Hartmut,

    „… und ich selber nur ganz alleine da wieder rauskommen kann“, schreiben Sie. Ich glaube das nicht. Ich glaube, dass es Ihnen mit der Hilfe eines anderen, z.B. mit der Hilfe eines Therapeuten, gelingen kann, aus der Angst herauszukommen. Aber dazu brauchen Sie viel Geduld. Viele Menschen leiden dann unter so extremen Ängsten, wenn sie innerlich sozusagen niemanden haben, der sie beruhigt. Es ist so, wie wenn die Mutter ihr Kind tröstet und beruhigt. Das Kind erlebt so oft, dass die Mutter es beruhigen kann, dass es schließlich die Rolle der Mutter innerlich übernimmt und sich dann selbst beruhigen kann. Also: Alleine ist es nur sehr schwer zu schaffen – ich kann Ihnen da nur Mut machen, sich Hilfe zu suchen und sich helfen zu lassen.
    Dunja Voos

  8. Hartmut sagt:

    Hallo,

    mittlerweile ist es schon die zweite Nacht hintereinander wo ich kein Auge zu gemacht habe. Nicht mal für eine Minute. Von hell wach bis zu total müde wechseln sich die Gefühle ab. Auch Tags über ist an Schlaf nicht zu denken. Bin innerlich viel zu sehr angespannt und aufgewühlt, stehe total unter Strom, kann mich kaum Konzentrieren fühl mich einfach nur scheiße. Es ist nur schwer zu beschreiben wie ich mich fühle. Könnte einfach nur heulen. Denke ich werde irre. Körperlich total erschöpft und völlig am Ende meiner Kräfte und innerlich aber auf Hochtouren. Immer wenn ich denke jetzt könnte es mit der Entspannung und dem Einschlafen klappen kommt ein Muskelzucken, wie eine art Stromschlag und ich bin wieder hell wach. Ein ständiger Kreislauf den ich einfach nicht unterbrechen kann. Mein Herz klopft bis zum Hals. Alle Bemühungen mich irgendwie zu beruhigen scheitern kläglich und verstärken sich anschließend nur noch durch die vielen Fehlversuche. Stehe total unter Druck endlich Einschlafen zu müssen da ich ja bald wieder aufstehen soll und den ganzen Tag körperliche Anstrengende Arbeit machen muss. Dazu kommt noch das ich gar nicht zuhause bin sondern auf Montage im Ausland was alles bloß noch verstärkt. Ich weiß daß ich im Teufelskreis der Angst fest stecke und ich selber nur ganz alleine da wieder rauskommen kann. Aber ich schaffe es einfach nicht mich zu beruhigen oder dauerhaft abzulenken. Mir gelinkt es einfach nicht z.B. an was Schönes zu denken auch wenn ich es mir noch so sehr wünsche. Selbst meine letzte Hoffnung irgendwann nach zwei Tagen und zwei Nächten durch die völlige Erschöpfung von alleine einzuschlafen ist nicht eingetroffen. Keine Ahnung wie ich das überstehen soll.

  9. Dunja Voos sagt:

    Liebe Melody, diese dauerhafte Panik auf höchstem Level kennen viele Betroffene. Darum wundert es mich auch immer, warum in den Medien oder in der Verhaltenstherapie verbreitet wird, dass die Panikattacke natürlicherweise nach etwa einer halben Stunde wieder nachlässt. Viele quälen sich stundenlang, bis sie frühmorgens endlich erschöpft einschlafen. Ich wünsche Ihnen alles Gute! Eine tiefenpsychologische Therapie kann hier oft helfen – man darf den Mut nicht verlieren, aber auch nicht die Geduld. Viele Grüße! Dunja Voos

  10. Melanie sagt:

    Hallo , da bin ich wieder. Pa ist da und will nicht weg. Ich habe wieder etwas neues was mich in Pa geraten lässt. Hatte vor wochen eine Kehlkopf enzündung und wurde dagegen behandelt aber die symtome von Fremdkörper gefühl im hals ging nicht weg. Magen spiegelung und hno bestätigen das alles ok sei nur eine zu trockene schleimhaut im mund. Dachte cool dann vergehen die pas ja wogl jetz aber nein. Ich habe jetzt angst vor dem essen. Denke beim essen nach wie ich atmen muss und schlucken und komme durcheinander. Vor vier tagen war es dann noch extremer als sonst. Hatte die nachricht bekommen das mein vater der leider knapp 1000 km vom mir weg wohnt es gerade noch ins Krankenhaus geschafft hatte mit Lungenentzündung. War total fertig. Ich versuchte mich zu beruhigen und zu essen und direkt nach dem essen bekam ich heftige luftnot habe aber auch ganz nervös gegessen und achtete mal wieder auf die atmung. Ich hatte ein haselnussschoko brot gegessen und da fing es fast direkt mit der luft an. Als bekäme ich keine habe mein asthma spray benutzt was nicht wirkte und irgendwann habe ich mich ein wenig beruhigen können ind es ging besser mit der luft. Ich habe aber auch schon immer so haselnussschoko gegessen oder etwas wo haselnuss creme drin war und nie hatte ich allergische reaktionen. Ich denke jetzt dad es eine allergische Reaktion sein könnte und drehe völlig durch. Habe immer das Gefühl es hängt etwas da oder aber auch das etwas in der luftröhre hängen geblieben ist. Ich war heute morgen bei meinem Hausarzt und erzählte ihm alles ich hatte nur vergessen ihm zu sagen das ich den verdacht hätte es könnte eine allergische Reaktion sein. Er hat mir auch in den hals geschaut und habe auch nicht das Gefühl das die zunge geschwollen wäre. Und auch jetzt habe ich mich beruhigt und die atmung ist soweit normal.der arzt meinte es könnte auch eine pilzinfektion sein die löst auch diese Probleme aus. Habe jetzt lutschtabletten dagegen bekommen . Ich habe die hoffnung das es das nur ist das wäre eine Erklärung. Aber momentan bin ich mit dem Gedanken weg das es eine allergische reaktion ist. Aber dann könnte es doch nicht sein das die luftnot fast ganz weg ist wenn ich mal etwas mehr abgelenkt bin??? Ich war schon bei sovielen ärzten in den letzten wochen und schäme mich richtig wenn ich schon wieder da auf tauche z.b. beim hno. Aber es irritiert mich total weil das ja alles passiert ist nachdem ich schon beim hno war und er gesagt hatte nichts geschwollen und es hängt nichts da was hindern könnte. Mein mann sagt auch svhon es reicht langsam mit den ganzen ärzten. Er macht das schon die ganzen wochen mit zeigt auch verständnis aber irgendwann kann er auch nicht mehr , was ich auch verstehe. Er sagt mir auch es kann keine allergische Reaktion sein. Ich will es ja glauben aber mein kopf macht mir immer einen strich durch die rechnung. Kennt das vielleicht jemand ? Oder kann mir jemand helfen ? :( bin echt mit den nerven am ende. Lg

  11. Melody sagt:

    Ich liege auch wach. Meine Panik ist tagelang auf höchstem Level, keine plötzlichen Attacken, sondern Dauerpanik, wenn ich von Gefühlen überfordert bin. Liebe Grüße an alle da draußen, denen es ähnlich geht.

  12. Ulrike sagt:

    Hallo Birgit, mir gehts genau wie Dir!
    Wollen wir uns mal austauschen per email? Meld Dich einfach kurz hier im Forum..

    An alle:Immerhin haben wir die Nacht wieder besiegt;) Es ist wenigstens schon mal 6.00. Das Gefühl, hier verstanden zu werden von Gleichgesinnten bringt schon was. Ein bisschen nimmt es die Angst u gibt Motivation.

    Liebe Grüße!
    Ulrike

  13. birgit sagt:

    Was bin ich froh diese Seite gefunden zu haben. All eure symthome treffen auf meine haargenau zu :-( nur mein Problem ist noch das ich selbst tagsüber so aufgewühlt bin wenn ich z.b einfach mal auf der couch lieg und fernseh schauen möchte. Dann merk ich das herz pochen und die linke schläfe. Und das beunruhigd dann wieder so. Also ich kann garnicht abschalten wenn ich nicht mit iwas (auf der arbeit z.b) abgelenkt bin. Kennt das wer?

  14. Kate sagt:

    Hallo!
    Es ist wirklich beruhigend zu wissen, dass es offenbar vielen Menschen so geht!
    Ich bin 2012 fast gestorben, alleine an einem Bahnhof, ohne dass sich jemand um mich geschert hätte.
    Zuerst dachte ich, ich hätte es ‚einigermaßen‘ gut weggesteckt,
    aber als ich mit dem Studium anfing, kamen da plötzlich ständig Panikattacken.
    Erst hatte ich viel Malässe mit Hyperventilation und Übelkeit,
    aber mittlerweile liege ich die Nächte wach, zittere, habe Krämpfe, mir ist speiübel, mein Herz rast und mir ist wahnsinnig warm.
    Bisher hat es geholfen mit mir selbst zu sprechen, lieb zu mir zu sein, Dinge anzusprechen, von denen ich wusste, dass sie mich beschäftigen und mir dann verzeihen, oder Ähnliches.
    Aber heute schreibe ich eine Klausur und die Nacht war grauenvoll.
    Einfach keine meiner Strategien hat funktioniert, ich habe nicht eine Minute geschlafen und ich habe so fürchterliche Angst davor, dass ich meine Panik vor der Klausur nicht verhindern kann.
    Ich weiß, dass es nur besser werden kann, wenn ich nicht aus der Situation fliehe und mein Gehirn langsam merkt, dass ich keine Angst haben muss – dass habe ich bisher auch immer tapfer gemacht, aber heute scheint es mir so unmöglich.
    Ich will so gerne aufgeben, aber ich habe jemanden, der mich sehr liebt und den ich nicht alleine lassen will. Es fällt so schwer zu glauben, dass dieser Mist jemals wieder aufhört.
    Hat jemand Erfahrungen damit gemacht? Geht es weg? Wenn ja, wie lange hat es bei euch gedauert?

  15. Melanie sagt:

    Hallo an alle bin froh diese Seite gefunden zu haben. Ivh weiß nicht genau ob ich hier richtig bin oder man mich für völlig durch gedreht hält. Ich habe das Problem das ich Chronischen Reflux habe und auch Medis dagegen bekomme. Nun habe ich aber seit Wochen Schluckprobleme und meine einen kloss im hals zu haben egal ob ich esse , trinke oder mrin Medikament gegen die Speiseröhren entzündung zu nehmen. Denke oder habe das Gefühl alles nleibt hängen. Bin beim Hausarzt gewesen und er schaute uns sagte hals kehlkopfentzündung. Hat mir für drei tage Antibiotika aufgeschrieben und die Schmerzen gingen besser. Aber es kam wieder und ist seit vier Wochen immer noch da. Ich habe mir dann selber termine zum hno und zur Magenspiegelung gemacht und dem Arzt gesagt das ich Überweisungen zu den Ärzten brauche. Von selber hat er nicht gesagt dass ich Die Untersuchungen bräuchte. Nehme 80 mg Pantoprazole täglich und wenn es doch eine entzündung ist muss sie doch weggehen. Habe nun am montag die magenspiegelung und habe vor dem Ergebnisse angst. Habe seit Wochen ob tag oder nacht mehrmals täglich panik attacken. Habe Blutbild gemacht bekommen da ist alles in Ordnung und trotzdem habe ich panik das ich ernsthaft krank bin weil die Symtome einfach nicht weggehen. Ich das löst bei mir dermassen panik aus das ich nicht mehr schlafen kann , herzrasen überall kribbelt es habe Schweiß Ausbrüche. Ich weiß nicht was ich mavhem soll ich mache meine Familie und alle Freunde verrückt wegen meinem Hals. Ich weiss je mehr ich mich verkrampfe desto schlimmer werden die Symtome auch mit dem essen , ich achte auf jedes detail wie geht es runter pickt wieder was wo habe ich das Gefühl es nleibt was hängen alles dreht sich nur noch darum , bekomme leinen klaren gedanken mehr hin. Ich habe so angst und weiß einfach nicht weiter ,könnte nur noch weinen und habe das Gefühl keiner versteht mich oder man denkt ich übertreibe. Alle sagen mir es ist nichts schlimmes wirst du sehen und ich will es ja glauben aber ich schaffe es nicht ruchtig und schwups da ist dann wieder die Panik , die mich fast verrückt werden lässt. Meine Familie und Freunde sagen mache dich nicht verrückt aber das ist leichter gesagt als getan.Ich hoffe man versteht mich hier und man kann mir ein wenig die Angst nehmen.

  16. steffi sagt:

    Ich bin vor einer Stunde wach geworden mit Puls v 130, Schwindel und Zittern. Dauerte ca 20 Minuten dann war es weg. Bin aber noch benommen jnd schwindlig. Hab Angst nun einzuschlafen. Kennst das jemand ueber 20 *Minuten?

  17. stardust sagt:

    Hallo ihr Lieben,

    wie schön, dass man nicht allein ist; das mindert die Angst schon etwas, wobei ich dieses Gefühl niemandem wünsche. Es stimmt und trifft auch auf mich zu; Aufbruchphasen verschlimmern diese Gefühle.

    Ich wünsche uns allen, dass wir es bald schaffen, sie ganz überwinden zu können! Wir sind stärker als wir denken!!!

    Alles Liebe!

  18. Anna D sagt:

    Seit einigen Jahren kenne auch ich diesen Horror.
    Gerade erst habe ich diese Seite entdeckt und als ich die Beschreibung der nächtlichen Panikattacken las, dachte ich, das hätte ich geschrieben haben können.
    Ich wache nachts auf mit Herzrasen und einem benommenen Gefühl. Es fühlt sich an, als sacke der Kreislauf ab. Kalter Schweiss brich aus und es kommt Angst hinzu.
    Es ist äusserst schwer mich selbst zu beruhigen und kostet viel Kraft.
    Immer wieder der Gedanke den Notarzt zu rufen.
    Nach ein paar Minuten ist es meist wieder vorbei, bis ich mich vollständig wieder beruhigt habe, dauert es eine Weile. An Schlaf ist erst einmal nicht zu denken.
    Ich hoffe dann immer, dass es schnell hell wird und der Tag beginnt, irgendwie ist dann alles nur noch halb so schlimm.
    Irgendwann schlafe ich dann auch wieder ein und wache am nächsten Tag völlig gerädert auf.
    Ich fühle mich, als hätte ich in der Nacht einen Marathon bewältigt, schleppe mich zur Arbeit und irgendwie durch den Tag. Oft bin ich im Job an diesen Tagen überhaupt nicht produktiv, die Leistung lässt nach.
    Ganz allgemein leidet die Lebensqualität enorm. Zudem habe ich oft Migräne.
    Beides zusammen führt oft dazu, dass ich mich tagsüber so unwohl fühle, dass ich geplante Unternehmungen absagen muss.
    Somit werden die ausserberuflichen sozialen Kontakte immer weniger (ich lebe im Ausland und habe schon von daher nicht das gleiche soziale Netz wie in meiner Heimat, wäre also dringend auf neue Kontakte angewiesen).
    Eben wie im Hamsterrad.
    Ich bin 47 Jahre alt und denke oft, dass mir alles zuviel wird, 100% Job, Haushalt, Sport.
    Einen Partner habe ich nicht. Bislang habe ich den Passenden nicht gefunden. Sicher es fehlt eine
    starke Schulter, dann aber frage ich mich, ob ich eigentlich mit all dem was ich zu tun habe, noch Zeit für eine Partnerschaft hätte, ohne selbst auf der Strecke zu bleiben. Könnte ich einem Partner gerecht werden oder würde es Stress bedeuten?….Schlimm, dass ich mir diese Frage überhaupt stellen muss.
    In Deutschland lebt meine 81 jährige Mutter. Ihr geht es soweit gut und sie meistert ihr Leben alleine.
    Oft frage ich mich, wie lange geht das noch gut…Was mache ich, ich bin die einzige Tochter, wenn sie dauernde Unterstützung braucht….Wie regle ich das aus dem Ausland…usw…usw.
    Und irgendwann wird es wieder Nacht…..
    Wie ich all die Menschen beneide, die einen guten Schlaf haben und erholt aufwachen.
    Es hilft schon mal zu wissen, dass es viele Menschen mit dem gleichen Problem gibt.
    Ich werde mich jetzt um therapeutische Hilfe bemühen.
    Wünsche und allen, dass wir es bald in den Griff bekommen….

  19. jessi sagt:

    Guten morgen liebe leidensgenossen ich habe bis jetzt ebenfalls kein auge zu gemacht ich hatte eine so schlimme panikattacke das ich ins Krankenhaus gefahren bin ich weiß das die dort nicht viel machen können aber man fühlt sich sicherer nun bin ich wieder Zuhause und fühle mich immernoch komisch. Ich bin 23 und habe die panikattacken seid ich 19 bin sie kamen so plötzlich und nach 1jahr waren sie dann für 3 Jahre verschwunden und jetzt sind sie wieder da.
    Es nervt nur noch und schränkt einen tierisch ein. ich hoffe das wir bald alle davon befreit sind und glücklich leben können.
    Liebe grüße

  20. August sagt:

    Bis jetzt hab ich keine auge zu gemacht, kein Schlaf es ist so Schlimm Krass bin grad erstmal 18 Jahre alt und schon Sowas. Ich hab gedanken im Kopf die mich Fertig machen ich kann nicht mehr muss unbedingt was tun hauen mich um es ist wie als ein Boxerkampf,und gehe immer Ko falle zu Boden merke zu Zeit wird es immer Schlimmer also Stärker.. bilde mir vieles ein Horror alles sinnlos denke Öfters über dem todt bin nichts zu gebrauchen, Manchmal denk ich mich umzulegen denke ist das beste weil leide drunter Extrem fresst mich auf die ganze Kacke echt Plötzliche angstgefühlen… denke Sterbe gleich und das ganze programm auch ich habe meistens Nachts also kommen die ängste Schlimm nachts bin ich Wach und morgens mittags Schlafe ich, die ängste sind nicht die einzigste Problemme die ich habe hab mehrere problemmen die ich aber nicht hier nennen werde am ende muss man sich sowieso helfen lassen….

    Hatt mich etwas beruhigt danke für diese seite und euch allen natürlich das beste alles gute…..

  21. Alexandra sagt:

    Es ist hier genau 3.33 Uhr in der Nacht und seit einer Stunde quäle ich mich mit dem einschlafen. Die Panikattacke ist zwar vorbei aber ans einschlafen nicht zu denken. Ich habe seit 3 Jahren diese Situation mindestens alle 2 Nächte….. es gibt viele Gedanken die mir durch den Kopf schwirren und ich denke langsam aber sicher sollte ich mich in Therapie begeben und vielleicht auch mal den Arbeitsplatz wechseln. Der stress ist nicht förderlich. Haltet durch Liebe mitleidende.

  22. Giovanni sagt:

    Ich habe mir oben den Text durchgelesen und er passt wie die Faust aufs Auge auf mich zu. Ich bin 35 und lebe schon ein paar Jahre mit dem Horror. Zur Zeit ist es wieder schlimmer geworden ohne das ich den Grund genau kenne. Schmunzeln musste ich bei halb 2 uhr morgens, das ist quasi meine rush hour der Attacken. Bin dann erst gegen halb 6 eingeschlafen und habe mich heute krank gemeldet. Werde gleich mal zum Arzt. Das ganze saugt einem ganz schön Lebensqualität aus.Die Stunden ziehen sich nachts und man hat kein bock mehr da drauf. Ich hoffe es wird bald wieder besser.

  23. Antonio sagt:

    Hallo zusammen, wie ich sicher nicht erwähnen muss leide auch ich unter fast unausstehlichen Panik Zuständen oder vielmehr Attacken!!! Ich bin 28 und habe heute zum ersten mal davon gelesen. Leider treffen 80% der genannten Sachen bei mir zu und ich weis absolut nicht wie ich das alles in den Griff bekommen soll. Dank der Seite kann ich ja jetzt ein paar Dinge ausprobieren, kopf hoch an alle da draußen, wir schreiben uns nächste Nacht.

    PS: Aus meiner Erfahrung kann ich dir,Andrea Manthe sagen das es eigentlich nicht jede Nacht kommt sondern eher wenn der einzelne Tag zu stressig war. Da die Grund Probleme meist ständig sind und tief sitzen, reicht der Tropfen auf den heißen stein aus.

  24. Maria k. sagt:

    Hallo zusammen..bin 26 und seit 9 Jahren habe ich Probleme..lange dagegen gewährt und nicht wahr haben wollen.irgendwann ärztliche Hilfe gesucht und mehr schlecht als recht durchs leben geschlichen.ohne Ausbildung.abgebrochene Jobs.dann wieder auf die Beine gekommen bis vor paar tagen als mich nachts das grauen überkam.aus dem nichts.ohne Anlass.Herzrasen.schwindel mit erbrechen usw..jeder zwicker am Körper versetzt mich in Panik.bald geht meine Therapie los nach langer wartezeit.Posttraumatische belastungsstörung..ich hoffe es hilft!
    So schwer es auch ist aber wir müssen positiv denken und den Ängsten zeigen wer die macht über unsere Körper besitzt!
    Ich drück euch alle und wünsche euch das beste für die Zukunft.

  25. Sarah sagt:

    Tröstend zu wissen, dass ich wahrscheinlich nicht die Einzige bin, die gerade mit einer Panikattacke aufgewacht ist. Ich habe schon sehr lange Durchschlafstörungen, aber seit kurzem wieder richtige Panikattacken. Bei mir liegt es vor allem am Job. Ich fühle mich heillos überfordert und kann überhaupt nicht abschalten. Und auch wenn ich eigentlich weiß, dass ich an der Situation nachts nicht ändern kann, hört die Angst nicht auf. Ich grüble stundenlang und sitze dann natürlich völlig übernächtigt im Büro und dann passieren Fehler. Ein Teufelskreis. Ich beneide jeden, der einen gesunden Schlaf hat.

  26. Marcel Reich sagt:

    Hey ich bin 15 Jahre alt und bekomme oft sehr Panik in der Nacht und und fühle mich alleine ich zwinge mich selber oft einfach ein zu schlafen und schließe die äugen doch wenn ich sie schließe wird es schlimmer ich sehe auf einmal schlimme Sachen und wache dabei auf und fühle mich noch schlimmer ich hab immer das Gefühl nicht alleine in meinem zimmer zusammen als ob jemand genau vor mir steht und mich beobachtet deshalb bleibe ich fast jede Nacht auf weil es einfach nicht geht ich kann nicht ein schlafen.

  27. Alina sagt:

    Ich bin 16 und leide seit gut einem Jahr unter Panikattacken.
    Ich finde einfach unerträglich, dass ich jedes Mal unfassbare Todesangst habe.
    Akute Angst vorm Sterben und davon die Kontrolle zu verlieren.
    Ich hab auch so oft sehr komische Gefühle.
    Verlustangst. Angst etwas falsch zu machen.
    Manchmal hab ich das Gefühl, ich bin falsch in dieser Welt.
    War auch schon beim Psychodoktor und alles. Man redet und redet. Aber es hilft nicht.
    Ich hab wie gesagt einfach das Gefühl fehl am Platz zu sein.
    Ich nehme die Welt so seltsam wahr. Manchmal denke ich das kommt davon dass ich furchtbar melancholisch und philosophisch bin, gemischt mit einer gestörteten und enttäuschten Weltwahrnehmung. Grausame Mischung. Man hofft auf Tiefgründigkeit und ist naiv, gleichzeitig ist alles berechenbar und kalt. Als wäre ich der Leser einer Geschichte die ich kenne und eigentlich nicht lesen will. Hilfe.

  28. Silvia sagt:

    Das ist so schön zu wissen, daß es so viele gibt, die unter Angststörungen leiden.
    Ich kenne Panikattacken schon seit 20 Jahren, aber in letzter Zeit kommen sie verstärkt wieder hoch. Ich habe einen Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule und das macht mir Angst. Und dann, wenn ich nachts nicht schlafen kann oder aus dem Schlaf verfrüht aufwache, und der Nacken schmerzt oder die Arme kribbeln, kommt die Angst und die Panik, daß ich jetzt gelähmt werde.
    Mir hilft es dann manchmal, wenn ich den Fernseher leise laufen lasse (auf „Sleep“ gestellt) mit einem harmlosen Programm, am besten HSE 24, da wird nur geplaudert und das plätschert dann im Hintergrund….
    Ich lebe allein und ich fühle mich dann auch so schrecklich einsam, mit dem Gefühl, daß ich jetzt alleine in meiner Wohnung sterbe.
    Das sind die schlimmsten Momente…
    Ich hoffe, daß ich heute nacht durchschlafen kann und keine Angst verspüre.
    Uns allen wünsche ich heute einen guten Rutsch und ein neues Jahr mit weniger Angst.
    Schön, daß es diese Seite gibt.

  29. Monika sagt:

    Hallo ihr Lieben,

    Ich kenne schon seit meiner Kindheit Panikatacken,die mich später als Erwachsene eine Weile nochmal völlig im Griff hatten.Auch ich kenne das ganze Programm,nachts mit Zittern,Herzrasen,Atemnot,Verwirrung,Körper schwer wie Blei,Verzweiflung und und und…..nach vielem Lesen über dieses Thema und einer längeren Therapie bin ich allerdings wieder völlig gesund geworden.So möchte ich euch unbedingt Mut machen,man glaubt nicht an diesen Weg hinaus,aber es gibt ihn!Da ist ein Teil in uns,der uns herausführt,auch wenn’s eine Zeit lang dauern kann.Auch heute noch habe ich manchmal solche Anflüge,aber gelernt,damit umzugehen. Nachts haben mir immer viel Wärme und gutes Ausatmen geholfen und -so paradox es klingt-die Angst zuzulassen,da sein lassen und so geht sie auch wieder von selbst.Hört sich so einfach an,aber ich weiß,es ist unbeschreiblich.Und wer immer das nachts jetzt liest-ich drücke dich ganz fest!

  30. Kevin sagt:

    Hallo Mitleidende,

    seit ca 2 Wochen habe ich immer wieder PA im Schlaf. Jetzt gerade wieder eine gehabt mit immernoch andauender Angst keine Luft zu bekommen. Ich bin 28. Vor ca. 1 Jahr habe ich mit ähnlichen Beschwerden versch. Ärzte aufgesucht. Diagnose: latente Schilddrüsenunterfunktion. Aber all meine Panik usw. seien Psychosomatisch begründet: Kribbeln, Luftnot, Herzrasen, Panik und Unruhe. 1 Tag später habe ich nach Wochen der nächtlichen Torturen die erste Thyroxin genommen. Seit dem war ich „geheilt“ dachte ich. Jetzt geht es wieder los und ich muss mir eingestehen dass ich viele Stressfaktoren in den letzten Monaten und bis heute habe. Es ist zermürbend und ich bete für uns alle dass diese Tortur für uns alle bald ein Ende hat – gute Nacht !

  31. Christina sagt:

    Hallo ihr Lieben.
    Vor 2 Jahren hat es bei mir mit den panickattacken begonnen.
    Seit dem Tag als mein Vater starb war mein schlafrythmus schon komplett durcheinander doch dann fing es an nachts wach zu werden schreckliche Angst Gefühle zu haben Herz rasen zu bekommen. Es quält mich sehr.
    Seit 2 Monaten habe ich mir ein kleines nachtlicht gekauft sobald ich wach werde sehe ich das es nicht stockduster ist und die Panik ist nicht mehr so schlimm.
    Empfehlenswert ist es wirklich auch wenn’s draußen kalt ist mit offenen Fenster zu schlafen denn man kuschelt sich richtig schön ein und hat ein schönes Gefühl wie nach Geborgenheit.

    Hoffe es wird bald alles besser

  32. Gerald B. sagt:

    Hallo, ich bin 31 Jahre und meine Gedanken kreisen sich von Tag zu Tag um mein Herz und ob ich nicht Krank bin. Dazu kommen in der Nacht Panikattacken mit Herzrasen, das Herzrasen habe ich schon seit 1er Woche. EKG wurde gemacht und Blut abgenommen. Bin zurzeid auch ein bisschen Krank, ziemlich verkühlt. Im Blut sieht man halt eine leichte Entzündung. Die Ärztin sagte das kommt wegen dem Verkühlt sein. Meine Thrompozyten sind auch niedrig dazu sagte sie das das auch wegen dem Verkühlt sein kann ich brauche mir keinen Kopf machen. Trotzdem bin ich sehr beunrught und belastet mich. Das Herzrasen geht nach 1-2 Minuten wieder weg. Kennt das jemand???

  33. mel sagt:

    Hallo zusammen.ich bin 22 Jahre alt und ich leide seid beginn meiner Ausbildung an panikattaken. sie quälen mich sehr.. anfangs waren sie so schrecklich das ich ohne ende geweint habe meinen koerper nicht verstanden habe.. dieses zittern dieses kribbeln im ganzen koerper .. angst umzukippen.. plötzliche Panik einfach die man nicht so schnell wegbekommen hat.. herzrasen… danach ging es eine Weile und ich dachte ich wäre wieder die alte aber die Attacken kamen wieder und gingen nicht mehr weg.. mittlerweile habe ich die panikattaken ueber 1 jahr und ich finde ich sehe seitdem die welt mit anderen augen.. mit weniger freude und lebenslust..
    ich habe seid ca 3 Wochen auch nachts diese angst ich werde immer jede Nacht wach und habe plötzlich angst und werde unruhig und meine Gedanken kreisen nur um Krankheit und tod.. habe angst todkrank zu sein und überbewerte jedes kleine zwicken am Körper.
    ich hoffe es vergeht iwann es waere mein wunsch.

  34. Bettina sagt:

    Hi, ich habe zurzeit nachts auch krasse Panikattacken. Es kommt plötzlich in der Nacht beim ersten Aufwachen. Das ist vielleicht schrecklich. Ich hoffe, dass es bald vorbei ist damit. Eswar sehr viel los in letzter Zeit und das Nervensystem scheint da irgendwie durchzudrehen. Pulshämmern, Hitzegefühle, Schmerzen hier und da, Gedanken kreisen…. Und ich komme da gar nicht raus.
    Ich bete, dasses bald vorbei ist damit….

  35. Viktoria sagt:

    Hallo, mir geht es genauso mit den Panikattacken gerade jetzt in den Feiertagen. Ich bin 21 und habe gerade mein neues Studium begonnen. Es ist sehr fordernd aber ich selbst weiß ja das ich das packe und alles gut wird und ich mir gar keine Zukunftsängste ausmalen muss, aber dennoch scheine ich eine innere Angst vor dem ganzen kommenden Leben zu haben. Ich grüble so viel und habe auch dieses Herzrasen und Atemnot wenn ich dann an den Feiertagen einen gemütlichen Mittagsschlaf auf dem Sofa machen will. Das hatte ich damals schon einmal so, und habe aber aus meiner Erfahrung gelernt, dass das zum Glück auch wieder weggeht und man iwann aufhört über alles nachzudenken und zu planen. Was mir nur sorgen bereitet ist, dass ich seit 1 Jahr sehr auf meine Ernährung achte und ganz viel gesund koche und backe. Es war immer ein tolles Hobby aber zur Zeit wird es irgendwie zum Zwang. Ich weiss, das man solche Zwangshandlungen entwickelt wenn man Angstzustände hat. Dennoch befürchte ich dort mein größtes Problem, da es wirklich in einer Essstörung enden könnte. Ich kann nicht mehr ohne zu planen was ich als nächstes ,,gesundes“ esse oder koche. Das nervt so sehr. Aber ich denke wir kommen da schon wieder raus, und das es viel mit dem Alter zu tun hat, in dem so viele neue Erfahrungen dazu kommen. Liebe Grüße

  36. Jasmin sagt:

    Hallo, ich bin 24 Jahre und leide seid ca. 2-3 Monaten unter Panikattacken und Angstzuständen. Ich konnte schon nicht einschlafen, weil Urplötzlich dieses beklemmende Gefühl von Panik in mir aufkam. Ich hatte schon eine Baldrian genommen und habe versucht mich zu beruhigen, mit Atemübungen. Aber die Gedanken und die Hilflosigkeit machen es einem schwer. Ich bin kurz darauf eingeschlafen, nur um mit einer PA wieder aufzuwachen. Daraufhin wusste ich nicht mehr was ich machen sollte. Einen Arzt rufen, jetzt vor den Feiertagen. Ich Kämpfe dann innerlich mit mir und versuche es alleine zu schaffen. Im Endeffekt, habe ich diese Seite entdeckt. Ich hätte nicht gedacht, dass sich so viele mit den gleichen Problemen Nacht für Nacht rumschlagen. Ich dachte ja bei mir, es kommt von der Schilddrüse, da ich schon vor zwei Jahren damit zu tun hatte und Anfang des Jahres mein Arzt die Tabletten abgesetzt hat. Doch jetzt muss ich mir wohl eingestehen, dass das alles wahrscheinlich tiefer liegt. Ich habe mich ja immer gesträubt zu einem Therapeuten zu gehen aber, wenn ich möchte, dass das aufhört, dann muss ich wohl oder übel. Am schlimmsten ist dieses immer wieder aufsteigende Gefühl von Panik und dann zieht sich das Gefühl über die Nerven bis in den Kopf. Der Kopf fängt dann richtig an zu brennen. So ist es jedenfalls bei mir. Und so liege ich wach und immer wenn ich denke ich hab mich beruhigt kommt das Gefühl schon wieder hochgekrochen. Ich war natürlich auch schon bei meiner Hausärztin, die mir gleich, ehe ich ausreden konnte vor die Füße geworden hat, ich solle mal zum Psychologen gehen. Dann ist man natürlich geschockt. Das ekg hat bei mir einen zu schnellen Ruhepuls und Unregelmäßigkeiten aufgezeigt. Auch habe ich seid längerem diese Herzstolperer. Da macht man sich natürlich auch noch Stress. Ich möchte das einfach nur noch los werden und wieder normal Leben können. Ohne die Angst vor der Angst. Ich nehme jetzt schon täglich pflanzliche Beruhigungstabletten, mit Melisse, baldrian und Passionsblume. Die helfen mir auch super über den Tag aber eben gerade jetzt nicht. Und normal ist das ja auch nicht. Ich werde jetzt versuchen noch ein bisschen zu schlafen, soweit das diese Nacht noch möglich ist. Aber es hat mir schon ein bisschen geholfen von andern Mitleidenden zu erfahren. Ich wünsche euch nur das Beste, auf das die PA aufhören.

  37. Lu sagt:

    Hallo liebe Mitleidenden…

    Panikattacken kenne ich schon seit Jahren. Mal mit ausgeprägtem Vermeidungsverhalten, mal Phasen in denen es mir monatelang richtig gut geht!

    Zur Zeit leider mal wieder ganz schlimm! Ständige Panik. Unbeschreibliche Angst ernsthaft krank zu sein. Jetzt schon zu sterben. Immer wieder Schwindel. Derealisation, kribbelnde Unruhe im ganzen Körper!
    Ist ja alles noch nicht genug – jetzt auch noch nachts… Schlaf war immer meine kleine Rettungsinsel – da war bisher immer alles gut…

    Danke… Es auszusprechen tut gut!
    Bleibt stark!

  38. Benny sagt:

    Also mir gehts genauso wie euch, hab seit zwei Tagen schlecht bis garnich geschlafen. Und hab seit ne Woche wieder Pas hatte fast n Jahr ruhe. Nun zitter ich wieder überall, mir wirds übel, schlafprobleme, hab angst verrückt zu werden und irgendwas zu haben was nicht heilbar ist. Dabei geht es immer um Krankheiten, wache Nachts mit Herzrasen auf und bin angespannt. Muss immer tief durch Atmen und hass mich selber dafür sehr. Es schränkt einen komplett ein, man mag nichmehr weg gehn. Einkaufen wird zum Hinternislauf, gespräche mit Freuden manchmal nervenaufreibend man verzieht sich komplett von allem.

    Ich hatte diesen Teufel Kreis schon mal durchbrochen, ich werds wieder schaffen. Aber ich glaube diesmal brauche ich hilfe.

    Das schlimme is das Gefühl zu sterben…alleine zu sein damit

  39. bina212 sagt:

    Hallo auch ich leide seit ca 4 jahren an panik attaken und stecke seit ca 45 min in einer ich hab das Gefühl keine luft mehr zu bekommen oder beim husten was hoch kommt was mir die luft abschnürrt ich hab grosse angst aber weiss wenn ich den Krankenwagen jetzt rufe dann geht es wieder was kann ich jetzt machen denn ich hatte lange keine Attacke und jetzt auch noch nachts :(

  40. Chantal sagt:

    Hallo zusammen, ich bin 45 Jahre alt und habe soeben eine schlimme Attacke hinter mir! Es hat bewusst vor 2 Wochen begonnen. Zudem habe ich diese Attacken auch tagsüber. Morgens im Büro ging ich sonst jeden Morgen Kaffee mit der Kollegin holen auch mein Essen mittags geh ich nicht mehr abholen aus Angst die Attacke bringt mich in eine extrem peinliche Situation. Habe soeben meinem Vorgesetzten geschrieben dass ich nicht ins Büro komme. Werde mir morgen alle Termine geben lassen auch beim Psychologen.da ich so nicht weitermachen kann. Ich habe die letzten 2 1/2 Jahre sehr gelitten u.nd gestehe mir nun selbst ein dass ich diese Leid nicht mehr alleine bewältigen kann. Gerne werde ich hier ab un an berichten wie es mir ergeht und ob ein kleiner Erfolg zu berichten gibt…. bis dahin viel Kraft und positive Gedanken an alle. Gute Nacht

  41. Julia sagt:

    ich dachte es hört irgendwann auf… jetzt bin ich 30. Alles ist 16 Jahre her und ich schlafe immer noch nur mit Licht und sehr sehr ungern. Ich zögere das Einschlafen hinaus so lange es geht. mittlerweile brauche ich nur noch 4-6 Stunden.
    Müdigkeit ist zum Dauerzustand geworden. Migräne die schmerzhafte Quittung.
    Aber alles besser als diese Nächte.

  42. Angel-25 sagt:

    Hey leute mir geht es fast genauso wie euch alles fing vor ca 4 wochen an ohne ersichtlichen grund bekam ich wie verrückt herzrasen Atemnot Schwindel ich dachte ich muss sterben bin dann aufgestanden und hab versucht mich abzulenken was auch funktionierte. Danach war erstmal ruhe für 2 tage doch ab dann fing es an JEDEN TAG die gleichen Symptome herzrasen Schwindel atemnot kribbeln in den Händen usw bin dann freitags abend ins kh da wurde ekg gemacht Blut abgenommen usw nix gefunden der arzt meinte ich hätte eine Wirbelsäule blockade hab dann einen Orthopäde aufgesucht der mich eingerenkt hat nur leider hat es nix gebracht. Eines morgens wach ich auf plötzlich dreht sich alles mein herz raste wie verrückt hab den notarzt angerufen der mich dann wieder ins kh brachte und es kam nix raus alles ok. War danach bei meinem hausarzt der ein ekg gemacht hat da kam raus das ich wahrscheinlich an herzrytmusstörungen leide und ein langzeit ekg machen soll leider hab ich erst am 1.12.2014 ein termin ich hab wahnsinnige angst und möchte nicht solange warten hab zig kardiologen angerufen leider ohne erfolg :( nunja muss wohl oder übel diese 10 tage aushalten tja und mein Hausarzt meinte jetz falls bei dem langzeit ekg nix raus kommt leide ich wahrscheinlich an panikattacken :( ich hoffe es hat bald ein ende…und seid Tagen habe ich angst schlafen zu gehen mittlerweile ist es sogar so schlimm das ich jede Nacht 100 mal aufwache weil ich denke ich ersticke!!! Ich wünsche euch viel kraft haltet durch :)

  43. Chris sagt:

    Hallo,
    mir geht es seit zwei Wochen genauso. Als meine erste Attacke Nachts kam wusste ich selber nicht was los ist. War das ein schlechter Traum?!
    Jedenfalls stieß ich hoch mit einem Gefühl der innerlichen Unruhe, Herzklopfen, kurzatmigkeit. Absolute Panik. Ich dachte, jetzt ist rum mit meinem Leben. Ich stand auf und trank was, ging zur Toilette wo ich Durchfall bekam. Ich ging wieder ins Bett und dachte, ich bekomme einen Herzinfarkt oder Schlaganfall. Nach einiger Zeit schlief ich dann ein.

    Am nächsten Morgen ging ich dann zum Arzt, ließ mich auf´s Herz untersuchen. Mmh alles ok. Blutwerte sahen gut aus.

    Naja, wer weiß, was das war. Es vergingen einige Tage/Nächte bis zur nächsten heftigen Attacke. Genau wie oben schon beschrieben. Allerdings rief ich dann den Notarzt. Bis der kam war ich schon wieder beruhigt. Ich bin trotzdem mit ins Krankenhaus gefahren. Wieder Blut und Urin abgenommen. Alles ok, ich konnte nach Hause gehen. Ich bin extrem verunsichert was mit mir los sei. Ich las hier im www und fand mehrere Seiten auf denen mein Problem zu traf.

    Ich habe mir einen Termin geben lassen beim Psychotherapeuten und bin gespannt, wie ich das Problem los werde. Meine Erkenntnis ist, dass ich Angst habe vor Krankheiten, da meine Mutter an Krebs verstarb und ich einiges gesehen habe, was mich nach den Jahren immer noch verfolgt.
    Die Angst vor dem Alleinsein ist auch Thema bei mir. Ich bin jetzt 30 Jahre alt und es will einfach nicht klappen mit einer Partnerin.
    Ich hoffe, dass mir geholfen wird.

  44. Madlen sagt:

    Hallo:-) Irgendwie tut es gut zu lesen, wie viele Betroffene es gibt, die sehr unter den Angstattacken leiden. Ich hatte gestern Nacht wieder eine und das, obwohl ich einen schönen Tag hatte. Aber mein Freund war nicht da. Vielleicht war das der Auslöser?

    Am Mittag war ich bei meiner Mutter und merkte schon, dass ich angespannt und verkrampft war. Ich fror sehr und fühlte mich irgendwie unwohl. Trotzdem wollte ich spazieren gehen, scheute mich aber davor, eine längere Strecke zu gehen, der komischen Gefühle wegen. Plötzlich bekam ich Schwindel und wollte auf kürzestem Weg nach Hause. Da aber meine Mutter bei mir war, versuchte ich mich zu beruhigen.

    Herzrasen und Atembeklemmung kamen hinzu. Beim Zuhause meiner Mutter angekommen, wollte ich nach Hause fahren. Beim Einsteigen ins Auto wurde mir richtig schwindlig und ich dachte nur, na toll. Jetzt hatte ich mal eine schöne Woche und jetzt wieder das! In meinem Zuhause wurde es nicht besser, auch nicht, als meine Kinder heim kamen.

    Plötzlich vermisste ich meinen Freund sehr, der auf einer Messe ist und erst morgen wieder kommt. Mir graute vor dem Abend und der Nacht. Das Ende der Geschichte werdet ihr wohl kennen. Angstattacken mit Zittern, keine Luft bekommen, Herzrasen und die Angst, einzuschlafen.

    Ich versuchte zu lesen, mir nette Gedanken zu machen… selbst mein kleiner Sohn hat bei mir geschlafen, nichts hat geholfen. So kämpfte ich die halbe Nacht, total erschöpft und verkrampft bis ich irgendwann eingeschlafen bin, so gegen vier Uhr. Um sechs Uhr klingelte mein Wecker und ich hoffte sooo sehr, dass es mir besser geht.

    Ich schleppte mich zur Arbeit und bekam den Tag trotz alldem gut über die Runden. Leider habe ich solche Attacken schon seit vielen Jahren und habe aber erst vor vier Monaten angefangen eine Therapie zu machen, nachdem es mich zu Ostern komplett für mehrere Wochen richtig um gehauen hatte.

    Manchmal glaube ich, dass ich alleine bin mit meinem Problem und bin dann auch sehr verzweifelt und traurig. Aber ich bin nicht alleine, euch geht es ja auch so. Ich hoffe, dass ich bald wieder „normal“ sein kann und alles genießen kann, ohne Angst zu haben. In diesem Sinne wünsche ich euch einen entspannten Abend und eine schöne Zeit. L.Gr. Madlen

  45. Felix sagt:

    Ich bin heute zum aller ersten mal mit Angst, Durchfall und sehr starkem zittern aufgewacht. Bin ein 15 jähriger Schüler.

  46. Jana sagt:

    Guten Abend bzw gute Nacht,
    ich bin soeben mal wieder aufgewacht mit Herzrasen und nun sitze ich mal wieder hier auf meinem Sofa und google meine Symptome … ich glaube bei mir fing alles vor 4 Jahren an… damals war ich 18 hatte gerade mein Abi hinter mir und begann eine Ausbildung … alles schien perfekt und dann eines Nachts hörte ich meine Mutter den Namen meines Vaters schreien. Ich wachte davon auf und lief zu ihrem Zimmer. Was denkt man in so einem Moment ? Sie streiten ? einer will ausziehen? irgendwie sowas ging mir als erstes durch den Kopf. Doch dann als ich bei meiner Mama angekommen war, sah ich sie über meinen Vater gebeugt der bewusstlos im Bett lag… der Schock war groß … ich ging auf sie zu .. alles passierte so schnell… und ich wusste nur aus meinem Erstehilfekurs, den ich ein Jahr zuvor gemacht hab, dass man Bewusstlosen die Zunge nach vorne legen sollte ,damit sie sie nicht verschlucken… etwas anderes fiel mir in diesem Moment nicht ein!!! meine Mutter merkte erst dann, dass ich an ihrer Seite stand und schrie,dass ich den Notarzt anrufen sollte…. ich stand wie angewurzelt vor dem Bett meiner Eltern… mein Vater bewusstlos meine Mutter über ihm , gerade dabei ihn zu reanimieren… mir fiel nichtmal die Nummer ein die ich wählen sollte …. ich fragte meine Mutter und rief an …ich gab die notwenigen Daten durch und legte auf… meine Mutter wollte nicht das ich dabei blieb und wollte das ich zu meiner Oma gehe die eine Straße weiter wohnt… ich lief auf die Straße und wollte draußen bleiben bis der Notarzt kam …. es fühlte sich für mich an wie eine Ewigkeit… ich rief noch weitere 3 male beim Notruf an und fragte andauernd wieso das so lange dauern würde … ich schrie und heulte … eine Nachbarin, die ich nicht kannte war die einzige die meine Schreie hörte und meiner Mutter schließlich zur Hilfe kam… ich rannte von dort zu meiner Oma , doch da sie schwer hört , hörte sie dich Klingel nicht … ich wusste das mein Freund um 4Uhr aufstehen würde und so versuchte ich ihn zu erreichen.. ich rief ihn an und rannte zu ihm, holte ihn ab und wir liefen zusammen zurück zu mir … als wir vor unserem Haus ankamen machte der Sanitäter gerade die Tür vom Krankenwagen zu meine Mutter an der Tür … ich hyperventilierte bekam einfach keine Luft …meine Mutter rief die Brüder meines Vaters an, um sie zu informieren was passiert war ….dann fuhren wir mit unserem Auto ins Krankenhaus, wo sie meinen Vater hinbrachten. Diagnose : Herzinfarkt ! Mein Vater war damals 45 … Nichtraucher… hat in seiner Jugend immer viel Sport getrieben! Es war unfassbar… er lag 4 Tage im Koma… eine Welt brach für mich zusammen… mein Vater symbolisierte für mich immer eine starke Person zu der ich ein sehr sehr enges Verhältnis habe und Vater sind bekanntlich immer Personen bei denen man sich sicher und geborgen fühlt. Man sagte uns ,man weiß nicht wie lange sein Gehirn ohne Sauerstoff war und daher nicht wie groß die Schäden im Gehirn sind. Meine Mutter und ich fuhren jeden Tag hin … schließen gemeinsam in einem Bett um nicht alleine zu sein… nach 4 Tagen weckte man ihn langsam aus dem Koma auf….wir bekamen einen Anruf … und er sagte nur alles gut … es war ein Wunder das er reden konnte …. wir fuhren sofort ins Krankenhaus …. ich traute mich nicht in sein Zimmer … meine Mutter ging vor …. er guckte uns an … und das war der schlimmste Moment in meinem Leben… ich werde diesen Blick meines Papas nie vergessen … er erkannte uns zuerst nicht …. er hatte so einen leeren Blick … meine Mutter ging auf ihn zu und da erkannte er uns … ich ging auch rein …. er war verwirrt…erzählte komisch Sachen wusste weder wo er war noch welche Jahreszeit ist … doch das kam von den Medikamenten erklärte man uns …. anschließend nach ein paar Tagen kam mein Vater von der Intensivstation runter auf ein normales Zimmer .. danach in die Reha. Er hat dort fast 50 Kilo abgenommen und lebt nun sehr gesund… wir können von Glück reden, dass er das überlebt hat… es gleicht einem Wunder. Später lass ich den Bericht den er zum Abschluss aus dem Krankenhaus mitbekommen hat …und er war 9 Minuten ohne Herzschlag … man kann von Glück reden … er hat keine Schäden dadurch erlitten !!!!!
    Ich bin so überglücklich das mir mein Vater nicht genommen wurde … doch gleichzeitig hat mich das alles über das Leben nachdenken lassen. Wieso passierte es ausgerechnet meinem Vater ? Man sagte mir auch das bei Eltern die einen Herzinfarkt in einem jüngeren Alter bekommen die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sie das vererben. Da fing es bei mir an… mit der Panik glaube ich… ich ging danach zum Kardiologen doch der sagte das alles ok sei. Doch ob meine Atrien auch verkalkt sind kann er natürlich von außen nicht wirklich sehen .100% ist das also alles nicht. Jedoch hatte ich mich danach erstmal wieder beruhigt… bis jetzt vor ein paar Monaten fing es wieder an… ich saß auf dem Sofa mit meiner Mama und auf einmal drehte sich alles bei mir … ich fing an am ganzen Körper zu zittern … weckte meinen Vater und dachte mein letztes Stündchen hätte geschlagen… doch ich bekam Durchfall … es lag vielleicht nur am Essen. Doch seit dem Tag hab ich so Panik das was mit mir nicht stimmt.Ich bin danach im Urlaub gewesen.. da hatte ich Luftprobleme (die hab ich öfters…denke das kommt aber vom Stress) obwohl mein Freund bei mir war.. bei dem ich mich sonst auch sicher fühle… das macht mir Angst … das ich selbst vor ihm die Beherrschung so verliere… naja jede Nacht die ich überlebte freute ich mich .. dachte nur daran wieder schnell nach Hause zu kommen um da wieder die ggf. medizinische Versorgung vor Ort zu haben. Zurück in Deutschland ging es dann weiter… seit dem an wache ich mit Herzrasen auf und denke mein letztes Stündchen hätte geschlagen… manchmal zuckt es auch im Kopf… ich rede mit meinen Eltern darüber aber sie sagen ich bilde mir das alles nur ein und vor allem steigere ich mich dann auch darein…. klar das weiß ich selber … aber ich frage mich wie lange das so noch gut gehen soll… vor allem aber woran das liegt ???
    ich bin jetzt 22 und irgendwie denke ich sollte ich mein Leben auch irgendwo noch unbeschwert genießen, anstatt mir jeden Tag den Kopf darüber zu machen, ob ich heute oder morgen den Löffel abgebe.
    Das mit meinem Vater hat mir gezeigt das es jeden treffen kann… auch jemanden der gesund lebt … vielleicht habe ich deswegen solche Angst… den gesund lebe ich, aber zu wissen das man dagegen nichts einfach gar nichts machen kann bereitet mir einfach nur unheimlich Panik !!!! Das schlimmste ist doch einzuschlafen und im Krankenhaus aufzuwachen oder ?

    ich hoffe das ich bald wieder mein Leben genießen kann … weil sowohl in der Liebe als auch im Studium läuft alles eigentlich super … schade nur das ich es nicht genießen kann .

    Vielen Dank das ich hier die Möglichkeit bekommen hab mir das Ganze mal von der Seele zu schreiben!

    Gute Nacht ;)

  47. Einen Beitrag zwei natürliche Mittel, die gegen Panikattacken idR. sofort wirken.
    Kann ich nur empfehlen. Der Rest ist der Leserin/dem Leser überlassen.

    http://www.soziales-dorf.eu/module-news-display-sid-167.html

  48. Dave sagt:

    Hallo liebe Leser,

    Auch ich leide wie ihr unter PAs . Vor 2 Jahren begann die Odyssee .. Auf der Arbeit während der Ausbildung. Ich habe viel gegrübelt, dachte ich werde den Anforderungen nicht gerecht, versage… Dazu noch private Probleme. Im Klartext , viele Sorgen und Gedanken. Die PAs sind weniger geworden und nicht mehr so schlimm wie anfangs. Ein ätzte Marathon habe ich garnicht erst begonnen , da man mir klar sagte es wären nur PAs. Was dagegen hilft ist Reden meiner Meinung nach. Wenn man niemanden hat zum Reden, macht es wie ich postet in Foren geht zum Psychologen . Das hilft auch wie mir ( liege seit 2 Std wach) wach geworden Anflug von panik , atemnot , herzrasen schwindel etc.. Auch wenn die Nächte kürzer werden . Macht euch kein Druck den auch mit 4 Std Schlag ist es machbar :-) und irgendwann weiß man mit umzugehen oder es geht sogar Weg. Eine angenehme Nacht euch Lesern

  49. Maria W sagt:

    Zunächst eine schöne gute Nacht und ein Hoch auf diese Seite, denn so weiß man, dass man mit dem Problem wohl doch nicht allein ist.
    Es ist dreiviertel vier am Morgen und ich google aus Panik nach meinen Symptomen.
    Ich habe Angst einzuschlafen und Atemnot, sogar Angst, dass ich beim einschlafen mit atmen aufhöre (ich bin noch jung, also wird das wohl nicht der Fall sein).
    Zittern, Herzrasen und panische Zustände sind die Folge.
    Ich suche Erklärungen und das meist sofort im ernsten Sektor (dass ich Nebenwirkungen vom Antibiotikum habe bspw derzeit), dabei ist mir doch bewusst, dass ich genau das schon mehrfach hatte und immer noch lebe.
    Doch rationale Herangehensweisen scheinen nicht zu fkt, denn ich habe mich sogar schon einem MRT und Bluttests unterzogen, um schlimmes auszuschließen!
    Aber schon während dem schreiben denke ich meine Beine schlafen ein und mir ist es schwindelig bzw ich bekomme keine Luft, obwohl mich diese Seite doch etwas beruhigt, so nicht genug, um wirklich ruhig zu werden.
    Diese Angst kann einem auch niemand richtig nehmen.
    Ich bin im Geiste bei allen, denen es gleich oder ähnlich geht!

  50. Andrea manthe sagt:

    Erstmal Hallo und danke das es diese Seite hier gibt als ich das alles gelesen habe wurde mir klar das einfach zu viel aufeinmal passiert in letzter zeit, der Tod meines Opas, Diagnose rds, ich soll wieder arbeiten, Portemonnaie verloren… Letzte Nacht hatte ich eine krasse panik atake und richtig Angst auch das es was ernstes sein kann,bin also auch heute morgen direkt zum Arzt.
    Der alles untersucht hat,aber es war alles in Ordnung.
    Ich bin auch total ko und ich bekomme immernoch echt schwehr Luft, ist das normal auch nach mehreren Std, das es noch so ist das es sehr langsam weg geht?
    Ich hab angst das es heute Nacht wieder passiert!
    Ich wäre dankbar wenn mir das jemand beantworten kann

Schreibe einen Kommentar