Panikattacken in der Nacht

Du wachst auf, zitterst, bekommst schwer Luft. Da sind Schweiß, Herzrasen, vielleicht Übelkeit und Durchfall. Gedanken, die sich Dir immer wieder aufdrängen. Du befürchtest vielleicht, verrückt zu werden oder schwer krank zu sein. Kurzum: Du bist verzweifelt. Was die Ängste in der Nacht so schlimm macht, ist oft das Gefühl, völlig alleine oder in unguten Beziehungen gefangen zu sein. Es ist still um Dich herum und Du kannst Deine Freunde nicht erreichen, weil es ja Nacht ist. Die Einsamkeit ist vielleicht das größte Problem. Du zählst die Stunden, wartest auf den Morgen – bis Du vielleicht im Morgengrauen endlich erschöpft einschläfst.

Vielleicht hast Du schon vieles ausprobiert, um sich zu beruhigen. Doch das Gefühl, den Ängsten ausgeliefert zu sein, bleibt groß. Strategien, um die Angst zu bewältigen, scheint es in diesem Moment kaum zu geben. Immer wieder verstärkt sich das Zittern, um dann nach einigen Minuten wieder nachzulassen.

Meistens sind nächtliche Panikattacken ein Zeichen dafür, dass Du auf vielen Ebenen überfordert bist oder dass Du Dich überfordern lässt. Vielleicht fragst Du Dich, ob Du den Anforderungen gewachsen bist, ob Du die vielen (Lebens-)Prüfungen bestehen wirst, ob genug Geld da ist, ob Dir die aktuelle Beziehung gut tut oder ob sich die Trennung vom Gewohnten verkraften lässt.

Du bist nicht allein. Eine Studie von Ronald C. Kessler und Kollegen aus dem Jahr 2006 zeigt, dass etwa 22% der US-Amerikaner im Laufe ihres Lebens an Panikattacken leiden. Es hatten über 9.000 Menschen an dieser Studie teilgenommen. Ronald C. Kessler et al. (2006): The Epidemiology of Panic Attacks, Panic Disorder, and Agoraphobia in the National Comorbidity Survey. Replication. Arch Gen Psychiatry 2006; 63(4): 415-424, doi:10.1001/archpsyc.63.4.415

Sich Gutes tun

Nachts darf sich das Unbewusste melden: Wir träumen und schlafen. Häufig sind die Angstattacken auf unbewusste Phantasien, Erinnerungen und Gefühle zurückzuführen, die sich dann ihren Weg bahnen. Oft ist auch realer Druck, den andere auf Dich ausüben wollen, nachts spürbarer als am Tag.

Vielleicht fühlst Du Dich einsam und abgetrennt und dieses Gefühl löst Panik aus. Vielleicht fühlst Du Dich unbewusst an Kindheitstraumata erinnert wie z.B. an das frühe Alleingelassenwerden von Mutter oder Vater oder auch an Gewalt.

Mini-Schritte

Wenn Du Dich eingesperrt fühlst oder meinst, dass Deine Situation aussichtslos ist, verdeutliche Dir, dass es früher oder später etwas Drittes geben wird, das Dir hilft. Ängste in einer engen Beziehung lassen oft nach, wenn es eine weitere Person gibt, z.B. eine beste Freundin. Du kannst Dir einen heißen Tee kochen, an einer gut duftenden Creme riechen oder warm duschen. Du kannst Kreuzworträtsel lösen, im Internet nach anderen wachen Leidensgenossen suchen, Reime auswendig lernen oder in schönen Zeitschriften blättern wie z.B. in der „Landlust.de„.

Auch Comics oder einfache Kindergeschichten (z. B. „Caillou“, „Bibi Blocksberg“) können beruhigen, ebenso wie ein heißer Kakao oder Schokolade.

Auch können leise Geräusche helfen, wie z.B. das Plätschern eines Zimmerbrunnens. Frische Luft und Kühle tun Dir vielleicht gut – vielleicht aber auch eine Wärmflasche oder das Streicheln einer Katze. Und auch das Mitgefühl für Dich selbst ist wichtig. Auch, wenn die vielen Beruhigungsversuche nur ein bisschen – oder vielleicht gar nicht – wirken, so kannst Du verständnisvolle Gespräche mit Dir selbst führen. Es ist eine traurige Situation, in der Du da steckst. Harte Selbstgespräche kannst Du vielleicht in mildere umwandeln.

Geduld

Nur langsam können die Ängste durch vielerlei Maßnahmen nachts nachlassen. Eine Psychotherapie kann dabei sehr hilfreich sein. Natürlich ist es schwer, die Wartezeit zu überstehen. Bis dahin kannst Du versuchen, Dir immer wieder Pausen im Alltag zu gönnen und etwas zu tun, was Dir Freude bereitet – auch, wenn Deine Genussfähigkeit gerade vielleicht eingeschränkt ist. Vielen Betroffenen hilft es, sich ein Haustier anzuschaffen. Die Katze, die sich in der Nacht anschmiegt, kann oft schon beruhigen.

Du kannst Dir vielleicht ein besonders nettes Nachttischlämpchen kaufen, einen schmackhaften Fruchtjogurt für die Nacht in den Kühlschrank stellen, eine Zeitschrift und Dufttücher bereitlegen. Vielleicht ganz klassisch ein Radio neben Deinem Bett leise laufen lassen. Viele kleine Mini-Schritte können auf Dauer hilfreich werden. Du kannst versuchen, Dir Heimatgefühle zu schaffen, egal wo Du bist. Mit der Ujjayi-Atmung oder mit Streckübungen kannst Du Dich vielleicht mehr in Dir selbst zu Hause fühlen.

Schon die Aussicht auf einen Therapieplatz hilft

Oft lassen die Ängste nach, sobald man endlich einen Therapieplatz hat. Auch Autonomie kann stärken: Sobald Du ein eigenes Auto hast und die Ängste am Tag durch Straßenbahnfahrten nicht noch getriggert werden, geht es Dir vielleicht besser. Sobald Du weißt, dass Du Dich selbst beruhigen kannst, wird die Erleichterung da sein. Bis dahin kannst Du Dir jedenfalls sicher sein: Du bist nicht alleine mit Deinem Problem.

Viele sitzen nachts um halb zwei im Bett und fühlen sich panisch und allein. Es braucht viel Geduld. Ein schnelles Rezept gibt es oft nicht, aber Hilfe auf Dauer schon: Therapeutenadressen: www.dgpt.de, www.dpv-psa.de, www.dpg-psa.de, www.psychotherapiesuche.de oder therapie.de

„So überhäuft‘ ihn Ungemach, bis er vor Angst und Kümmernissen entsetzt emporfuhr aus dem Kissen; ihm schwitzten Adern und Gebein. Durchs Fenster brach der Tag herein.“ Parzival.
Wolfram von Eschenbach, Universal-Bibliothek Nr. 7451, Reclam 1972: S. 34

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Dr. med. Dunja Voos:
Tritt aus dem Schatten Deiner Angst.
Humboldt-Verlag 2023, lovelybooks.de

Schatten der Vergangenheit:
Trauma liebevoll heilen und innere Balance finden

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Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 30.7.2012
Aktualisiert am 24.2.24

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285 thoughts on “Panikattacken in der Nacht

  1. Ramona sagt:

    Hallo liebe Nachteulen:-),
    Eure Texte haben mir schon jetzt
    weiter geholfen.
    Die ganze Zeit habe ich gedacht, verrückt zu sein.
    Ich werde in zwei Wochen 25…
    Und wusste bis jetzt nicht das es so viele junge Leute gibt die das selbe durch machem…
    Nicht das es was mit dem alter zu tun hat aber ich dachte ich wäre viel zu jung…
    Bei mir liegen noch Untersuchungsergebnisse aus undich denke das mich das einfach so fertig macht.
    Mit genug Ablenkung ist alles super und ich bin gut drauf.. nur zur Ruhe kommen geht leider gar nicht.
    Habe mir am Mittwoch ein Termin beim Psychotherapeut gemacht und hoffe er wird mir helfen….
    Euch alles gute…

  2. Matthias sagt:

    Hi Leute, es ist 4:34 und ich habe noch keine Minute geschlafen, meine Panikstörungen sind zurück ich hatte sie das letzte mal vor 4 Jahren als Resultat eines Streßsyndroms vom Rettungsdienst. Ich bin 25 angeblich kern Gesund, habe seit geraumer Zeit Herzstolpern, wenn ich einschlafe habe ich das Gefühl ich habe starke Schläge im Herz, heute hat meine Angst den Höhepunkt erreicht, sie hat mich vollkommen eingenommen, Ich werde sterben das ist sicher, wenn nicht am Herzinfarkt dann am Schlafmangel…….

  3. Mamahoch2 sagt:

    Hallo ihr lieben,

    Ich bin jetzt 26 und habe in ganz unregelmäßigen Abständen diese Panik die einen ÜBERROLLT. Meistens ist es an Situationen gebunden aber manchmal auch aus ganz unerklärlichen Gründen.
    Ich komme gar nicht erst in den Schlaf, so sehr ich es auch mit Hilfsmitteln versuche. Gegen den Schüttelfrost habe ich mir ein heizöffchen geholt. Das tut gut. Lavendelöl, neurexan, Entspannungsübungen all das bessert zwar aber löst nicht.
    Ich will das nicht mehr, will glücklich und entspannt einschlafen wann immer und wo immer ich will.
    Ich hab mich schon für verrückt gehalten bis ich diesen Artikel fand. Schön, dass es euch gibt. Menschen die offen mit ihren Problemen umgehen.
    Euch allen eine gute Nacht!

  4. Nima sagt:

    Ich habe oft Verfolgungsangst aber ich würde eigentlich nicht sagen dass ich paranoid bin. Ich kann das nicht so gut einschätzen da ich erst 14 bin. Ich habe manchmal große Angst Zustände aber weiß nicht ob das schon Panikattacke sind. Ich bin vor ca 30 min von einem extrem schlimmen Albtraum aufgewacht und danach lag ich total angespannt unter der Decke. Ich habe mich darunter versteckt und am ganzen Körper gezittert. Ich hatte so große Angst dass ich nicht mal meine Hand 30 cm zu meiner Lampe bewegen könnte. So habe ich dann ca 10 min verharrt und musste immer wieder an meinen Traum denken und es ist immer schlimmer geworden. Irgendwann hab ich es geschafft mein Lampe an zu machen. Ich lag eine Weile da und hab mir gut zugesprochen und Atemübungen gemacht. Dann müsste ich weinen. Ich hab meine Handy genommen und wollte mich Ablenken. Jetzt bin ich hier. Ich schaue alle paar Sekunden von meinem Handy hoch und schaue mich in meinem Zimmer um weil ich Angst habe dass jemand reinkommen könnte um mir etwas anzutun. Ich weis nicht was ich jetzt tun soll denn in ca 2 Stunden muss ich alleine verreisen und ich habe große Angst davor und bin total übermüdet.

  5. aicha sagt:

    Es ist 2.30 nachts und bin jetzt bei meinen Eltern…da ich in meiner Wohnung im Schlaf luftnot bekam.Ich bin dadurch aufgewacht konnte nicht mehr richtig Atmen habe Schüttelfrost zittern und herzrasen bekommen.Habe wie immer gleich meine Eltern angerufen das es mir schlecht geht.Sie wohnen Gott sei dank um die Ecke so das ich sofort zu Ihnen Rübergehen kann.Leide schon seit 2013 unter Angststörung und Panilatacken. Hab schon viele Therapien hinter mir aber komme mit dieser Krankheit immernoch nicht klar!Bin jeder Woche beim Arzt um mich untersuchen zulassen.Jeden Tag denke ich das ich Herzinfarkt Schlaganfall Krebs bekommen könnte.Ich komme mit dieser Angst nicht klar.Ich hoffe und bete das es irgendwann aufhört und ich Angstfrei leben kann.Atemnot und zittern am Körper sowie Bluthochdruck und Herzrasen machen mir am meisten zu schaffen.Ich wünsche uns jedem viel Kraft!

  6. marina sagt:

    Heute ist meine 2. „Angst-Nacht“. Es ist mittlerweile 3:54… vor 10 Minuten war ich noch am Zittern. Bin so froh dass noch Wochenende ist, wer weiß wie es wieder unter der Woche abläufert mit der Panik und dem nachts aufschrecken.
    Gesternn war es allerdings schlimmer. Da hatte ich Panik einen Herzinfarkt od sowas erleiden zu müssen und hab am ganzen Körper gezittert wie Espenlaub und geweint und kam einfach nicht zur Ruhe. Heute dagegen ist es nicht so heftig, bis auf das Zittern wieder… und die Angst davor dass ich eine schlimme Krankheit habe (dabei bin ich lsut Hausarzt kerngesund).
    Sodbrennen und Übelkeit hab ich auch.
    Ich bin richtig froh dass ich diese Seite gefunden habe. So weiß ich, dass es noch mehr wie mich gibt und das beruhigt mich ein wenig, weil ich nicht allein mit dem Problem bin.

  7. Anka sagt:

    Hallo ihr Lieben!

    Gerade geht es mir gar nicht gut, ich habe eine Panikattacke nach der anderen und kann mir nicht erklären, woher diese kommen. Das Problem ist, dass zwar an sich die Höhepunkte der Panikattacken wieder verschwinden, aber seit ein paar Stunden meine Anspannung so extrem hoch ist, dass ich quasi wie gelähmt und am ganzen Körper zitternd hier sitze und nicht mehr weiter weiß. Ich habe eine durchgehende Angst gerade, dass irgendetwas mit mir nicht in Ordnung ist, ich durchdrehe und irgendwem etwas antun könnte und die Kontrolle über mich und meinen Verstand verliere, gleich eine Psychose bekomme oder anderweitig geisteskrank bin. Was mir auch besonders Angst macht, ist, dass ich durch diese extrem hohe Anspannung den Impuls habe, auf irgendetwas einzuschlagen oder etwas zu zerstören. Und darauf folgen dann schreckliche Gedanken und Bilder in meinem Kopf und ich fange wieder richtig an zu zittern. Dann habe ich Angst, dass ich mich nicht beruhigen kann und ich die Anspannung nicht runterbekomme und sehe mich dann schon in der Psychiatrie. Ich habe große Angst, wenn ich mich nicht alleine beruhigen kann und in die Notaufnahme fahre, dass die mich da behalten und ich da nicht mehr rauskomme.. An sich sind mir Panikattacken durchaus bekannt seit meinem 14. Lebensjahr, aber so intensiv wie heute bzw. das Ausmaß dieser „Panikepisoden“, habe ich sie noch nie erlebt. Vor allem eben, dass diese hohe Anspannung absolut nicht weg geht, kenne ich so nicht nach Panikattacken. Es ist wirklich die Hölle und nimmt einem so unendlich viel Kraft.. :(

  8. Katharina sagt:

    Es ist 1:24 und meine 2 Nacht in der ich Herzrasen habe und nicht schlafen kann. Meine schlimmen Panikaztacken liegen jetzt ca 10 Jahre zurück. Als aber im November mein Vater gestorben ist, fingen leichte Beschwerden an. Nun hat mein Freund einen neuen Job. Überwiegend nachts. Damit kommt meine Seele nicht klar. Zumindest noch nicht. Ich bin 40 und erlebe nach 10 Jahren diese Panikattacken aufs neue. Jeder der es kennt, weiß wie ängstlich und hilflos man sich da fühlt. Man will nur, dass es aufhört. Ich wünsche euch allen und mir gute Besserung und wieder ein normales Leben. Und gesunden Schlaf.

  9. Mary sagt:

    Hallo zusammen, ich bin heute auf die Seite gestoßen. Ich habe leider auch Probleme mit Angstattaken. Ich leide schon als Kind an Hypochondrie und hatte einen Waschzwang weil ich Angst hatte Krank zu werde…dann mit 14 große Angst vor HIV ich verhüte immer mit Kondom Jahre lang einen festen Freund. Die Angst mit dem HIV hatte ich eher beim Furt gehen dass ich gestochen werde oder ich mit Blut oder Viren in Verbindung komme. Oft weiß ich selber es ist total übertrieben aber kann es nicht abstellen. Vor einem Jahr hatte ich einen schlechten Chef der mir meinen Lohn nicht regelmäßig überwiesen hat usw… Und hatte eine Woche Kopfweh .. Plötzlich in der Nacht bin ich wachgeworden bin auf das kloh gegangen hatte plötzlich straken Schwindel ein grausiges Gefühl dass iwas nicht stimmt hab meine Beine nicht mehr gespürt wie taub und hyperventiliert und hatte dass Gefühl ich bin nicht mehr in meinem Körper. Seid dem wieder zwangsgedanken ( dass ich jemanden was antun könnte oder mir selbst) körperliche Unwohlsein starkes Herzklopfen fremdheitsgefühl leere im Kopf und schlecht sehen immer andere Symptome ein. Habe schon viel gelesen und Versucht. Ich will keine Tabletten nehmen und auch nicht in eine Klinik … Habe auch gute Tage und Familie und Freunde die mich immer beruhigen ( das hilft) aber ich will mich selber auf meinen Körper verlassen und wieder vertauen finden. Krankheutsangst kommt Villt weil meine Mama MS hat

  10. J sagt:

    Gute Nacht ihr Lieben, es ist exakt 4 Uhr. Ich würde nicht sagen, dass ich an Panikattacken leide, dennoch wache ich schreckhaft auf, bin hellwach, mein Kopf dröhnt etwas, bin gelähmt und habe miese Gedanken… Scheint wohl doch sowas zu sein.

    Der Artikel ist super, vielen Dank dafür. Ich finde es erstaunlich, dass mich, so wie es aussieht, meine Partnerschaft aktuell so sehr belastet und runterzieht, dass ich keine Ruhe finde. Mein innerer Ausgleich, meine Balance ist weg. Ich schaffe es nicht gedanklich von ihm wegzukommen und finde keine ruh. Mein eigenes Leben inkl. Arbeit, Studium nebenbei, Wohnung, Familie, Sport, Freunde, fällt mir schwer und stresst mich. Ich sehe vieles negativ obwohl ich eigentlich ein sehr positiver, entspannter Mensch bin…..

    Fazit; ich muss mich von ihm und dem ganzen negativen Kram trennen, der mich mit runterzieht…. Morgen beginnt eine neue Woche- bin gespannt was ich schaffte draus zu machen.

    Wünsche euch alles Liebe! Wenn jmd. Lust zu schreiben hat, weil ähnliche Gedanken / Gefühle Brownsugar03@gmx.de

    LG
    J

  11. Manuela sagt:

    Hallo!
    Ich war jetzt Monate lang Panik frei. Der Stress mit meinem Freund hat wieder diese Anfälle ausgelöst. Ich habe jetzt eine Woche nichts von ihm gehört und weiß nicht was los ist. Wollten eigentlich morgen zusammen in den Urlaub fahren und nun darf ich das alleine. Ich bin zwar noch in Psychotherapie und wollte das demnächst beenden, weil ich dachte ich wäre übern Berg. Nun wurde ich wieder mal eines besseren belehrt. Ich dachte mein Herz bleibt stehen. Ich Trau mich grad gar nicht ins Bett, weil ich Angst habe es überfällt mich im Schlaf. Ich habe Tavor bekommen für den Notfall aber möchte ich nicht nehmen, weil ich das in der ganzen Therapie nicht einmal brauchte. Hatte es bisher immer ohne geschafft. Ich weiß das ich gesund bin. War 14 Tage in einer Klinik in der man mich auf den Kopf stellte.. Ich hatte sogar eine Katheterapplikation und war alles ok. Bin also gesund. Und doch bekomme ich große Angst und erschreckt mich jedes Mal wieder, wenn diese Panik aufsteigt. Um so tröstlicher ist es für mich,wenn ich hier lese, dass es noch andere Leidensgenossen gibt.
    Gruß Manu

  12. Nadine sagt:

    Hallo ihr lieben ich liege Grade im Bett und komm mal wieder nicht runter … ich leide ca seit ich 18 bin an angst und Panik Attacken jetzt bin ich 30 seit 12 Jahren warte ich darauf zu sterben oder das mir was schreckliches passiert Jahre die ich nicht mehr zurück bekomme!ich hatte damals eine Therapie gemacht half auch aber ich komm immer wieder in so akut Phasen zurück und wenn sie nicht akut sind dann hab ich trotzdem angst Gedanken an sich Erkrankungen zu leiden ob Herz Schlaganfall Lunge Tumor im Kopf ach ich bin da ganz kreativ Hauptsache iwas …alleine bekomme ich mich mittlerweile nicht beruhigt wenn es akut ist . Fang dann an zu googeln oder schreib mit einer Freundin …. manchmal habe ich sowas auch beim einschlafen bin dann in der dös Phase u Schreck dann plötzlich auf herzrasen Atem Probleme u dann brauch ich ne weile …. ich War mal in einer whats App Gruppe wo sich viele fremde ausgetauscht haben Grade wenn sie akut zu Stände hatten half es oft weil die anderen da waren man War nicht mehr so allein deshalb biete ich euch das auch an wer Interesse hat meldet sich einfach 015751264300 LG eure Nadine

  13. Sophie sagt:

    Nun ist es 3.25 & warte immer noch darauf das ich Schlaf finde. Erstaunlich wie viele Leidesgenossen es gibt. Das schlimmste ist wohl das man vor dem Zubettgehen schon regelrecht darauf wartet, eben nicht einschlafen zu können. Das wieder mal irgendein „Panicksymptom“ sich versucht einzuschleichen… Zittern am ganzen Körper, Übelkeit, dieser trockene Mundraum, ein Gefühl der Ohnmacht, „gleich kippe ich um“, Schwindel, dass dumpfe Gefühl im Kopf und diese unerträglichen, nicht aufzuhören wollenden kreisenden Gedanken, die einem das Gefühl geben verrückt zu werden. Und am Schluss die Frage „werde ich am Morgen auch wieder aufwachen?“. Es ist diese Angst einzuschlafen. Eigentlich, bin ich von Stresssituationen nicht geplagt, ja vlt. unterbewusst. Dinge, die ich tagsüber (versuche) durch verschiedenste Ablenkungsmanöver an mir abblocken zu lassen. Ich könnte doch eigentlich glücklich sein. Ich bin 28 Jahre alt. Habe eine Arbeit, die mich sicher nicht zu 100% ausfüllt, aber die mich ab & zu reisen lässt & mir meine Existenz sichert. Ich bin finanziell abgesichert. Habe ein nettes Zuhause. Privat… Es könnte besser laufen, aber dies ist etwas, was mich in meinem Tun noch nie voll & ganz beeinflusst hat. Ich habe es wohl nie zugelassen. Also was ist los mit mir? Eine Frage, die sich vielen stellt, nehme ich an!? In meinem Fall wohl meckern auf hohem Niveau. Die Panickattacken, besonders Nachts… Sie sind da & bleiben, was schlicht & einfach gesagt, nur noch nervig ist! Diese permanente Angst schwer krank zu sein. Diese Angst, einer Todeskrankheit begleitet mich stetig. Dabei weiß ich zur selben Zeit, wie schön das Leben ist & das man es leben sollte, jeden einzelnen Tag! Man ist eben nur zu Besuch auf der Erde. Jeder für seine Zeit & die sollte man doch nutzen, so perfekt wie’s nur geht. Es gibt Menschen, die eben genau diese schlimme Nachricht einer Krankheitsdiagnose erhalten haben, die aber jeden einzelnen Tag, der ihnen bleibt in vollen Zügen genießen anstatt mehr und mehr über den weiteren Verlauf des Lebens nachdenken. Es ist zwar sehr leicht gesagt, aber wir sind gesund! und das sollten wir doch leben. Die Seele… Sie wird nur durch gute Gedanken gesund. Vor allem bleibt sie es. Die Seele hat eine unermessliche Kraft auf den Körper. Geht es uns seelisch nicht gut, spiegelt sich das sofort in unserm körperlichem Befinden wieder. Bei mir ist es wohl die Einsamkeit, die Stille & das Alleinsein was mir so zu schaffen macht. Nicht 100% Glücksempfinden zu haben, aber muss man immer alles zu 100% haben? Ich wäre erstmal über gute Gedanken und einen Durchschlaf glücklich! Danke das es diese Art von Mitteilungsmöglichkeit gibt… Es hilft schon eine ganze Ecke weiter. Alles Gute, für alle Die, Die die Nacht zum Tag werden lassen – ungewollt :) Auf immer eine wunderbare, geruhsame Nacht

  14. Sabine sagt:

    Ich bin Mutter von einem Sohn der seid 2 Wochen verstärkt diese Attacken hat. Er lebt schon fast 3 1/2 Jahre in einer eingenen Wohung, die er jetzt hasst, weil er sich vor diesen Attacken fürchtet.
    Die Ratschläge sind sehr verschieden, ihn zu uns zurück zu holen ganz oder wenigstenes zum schlafen. Die einen sagen nein, weil er würde nicht mehr wegkommen, andere sagen ja bis er Therapieplatz hat oder evtl. in einer WG wohnen kann. Er selbst will ja seine Selbständigkeit auch nicht mehr aufgeben, aber die Attacken in der Nacht machen ihn halt fertig.
    Hat einer von euch Betroffenen einen Rat?
    Es ist so bedrückend nicht helfen zu können.
    Allen leidenden Seelen, Kraft für jede einzelne Nacht.

  15. Jasmin sagt:

    Guten Abend.. Ich muss mich
    Auch mal melden. Ich habe Panikattacken seit einem Jahr ungefähr. Ich bin 16. Mein Bruder ist vor einem Jahr mit dem Motorrad ums Leben gekommen, das hat in meiner Familie einen tiefen Schlag hinterlassen. Ich muss meine Mama immer weinen sehen und mir selbst geht es auch total beschossen somit es mir schwer fällt sie zu trösten, da ich das alles Lieber verdränge.. Meine erste Panikattacke war so schlimm das ich meine Mama bat mich ins Krankenhaus zu fahren, ich dachte ich bekomme einen Herzinfarkt, mir wurde schwindlig mein Herz sprang fast aus der Brust raus und mein Zittern konnte man schon fast hören sie machten EKG aber mit meinem Herzen war alles in Ordnung. Seit dem Abend hatte ich das dann fast jeden Tag so, ich kann mich nicht selber beruhigen egal wie sehr ich es versuche und jetzt schreibe ich hier, weil ich vorher am Einschlafen war und dann aufschreckte aus dem nichts es fühlte sich an als wäre ich starr vor Angst.. Ich bilde mir ein das ich sämtliche Krankheiten habe.. Bin Froh das hier zu lesen und zu wissen das ich nicht alleine bin. Liebe Grüße Jasmin

  16. sonja sagt:

    Halli hallo ich bins wieder bin erstaunt wie viele komentare nach mir kamen…ich hab mal wieder meine anfaelle hatte ein ziehen auf der linken rippenseite nu denke ich mein herz bleibt jeden moment stehen :-( diese mist Attacken. .. wieso bekommt man nur sowas. .. das is so mist..besonders wenn man ne 2 jaehrige tochter hat und man naechsten tag total kaputt ist aber es hilft ein wenig hier zu schreiben.. :-) das lenkt ein wenig ab gucke ab und an mal hier rein hoffe ihr habt ne ruhige nacht lg

  17. marco r. sagt:

    Echt Wahnsinn, wievielen Leuten es so geht.ich leide auch noch ab und zu mal darunter, aber umso mehr man sich damit beschäftigt, umso besser kann man damit um gehen. Ich habe es auch schon fast 1 Jahr lang.ich hatte tagsüber wenn ich alleine war, das ich gleich tot umfalle. Ich hatte ständig starke Wahrnehmungsstörungen und hatte auch mal vor lauter Panik den Krankenwagen gerufen . Ich wurde ständig wach, weil ich dachte das ich sterben musste.ich bin 29 Jahre alt und habe meinen Kopf irgendwanmal den Kampf angesagt. Ich habe das Problem das ich seit letzten Jahr arbeitslos bin, ein Baby erwarte und wir keine Wohnung finden und hier im Haus ständig Krach herrscht.also läuft momentan vieles schlecht, aber würde ich heute noch, mich jede min lang mit den negativen Gedanken weiterhin beschäftigen, dann wäre es wahrscheinlich nicht besser geworden. Was ich nur empfehlen kann ist, kämpft dagegen an, lasst euch nicht davon unterkriegen,sagt euch selber abends:Heute nicht, ich werde mich doch nicht von sowas fertig machen lassen. Hört auf an die schlimmen Sachen zu denken, fangt wieder an zu leben und zu lachen auch wenn das Leben noch so hart ist und es kann sehr hart sein , löst euch von den Ängsten lasst los! ! Denn ihr seit Kern gesund! ! Es ist alles nur eine Kopf sache. Ich drücke euch fest die Daumen. Ich bin nicht komplett davon weg, aber wir so wie viele andere, werden es auch schaffen, erster Schritt zur Besserung von meiner Sicht aus ist, sich selber eingestehen das man sich zu sehr von den negativen Sachen beeinflussen lässt.

  18. dave sagt:

    Das,ist mein erster Kommentar dieser Art. Bin 32, erfolgreich Im Geschäft habe eine wunderbare Freundin und sollte zufrieden sein. Natürlich gibt es auch Baustellen. Seit 1 Jahr leide ich an Panikatacken am Tag und in der Nacht. Wenn sie in der Nacht kommt sind die Atacken so real das ich fast sagen kann das ich fast jede Nacht das Gefühl zu sterben erlebe. Ich wache auf und mein Gehirn teilt mir mit das ich nun sterbe. Die körperlichen symtome sind extrem. Von tot durch Schlaganfall, Herzinfarkt, Zucker, Epilepsie etc etc hsbe ich alles durch.. Mein Gehirn lässt sich sobald ich ein Symtom nicht mehr ernst nehme was neues einfallen um das sterben in der Nacht im Detail zu simulieren. Schon krass zu was unser Gehirn in der Lage ist. Mein Vater hat sich oft Tagelang in seinem Zimmer verkrochen als ich ein Kind war. Ich weiss nun das er auch Panikatacken hatte. Es ging im allein besser. Ich bin auf der Suche nach einer Therapie. Tabletten habe ich bisher nur Lasea versucht, Lavendel. Es hat geholfen. Zudem wurde festgestellt das die meisten Menschen unter einem Kronischen Eisenmangel leiden und dieser Angststörungen und Depressionen massiv beeinflusst. Alles gute

  19. Anna meint sagt:

    Hallo ihr Leutz.
    ich bin froh die Seite gefunden zu haben. Mit geht es nicht anders. Es ist echt erschreckend zulesen was Menschen durch machen müssen in der Nacht. War gerade schön eingeschlafen und wurde mit einem schrecken wach. Herzrasen vom feinsten. Manchmal beim Blutdruck messen zeigt das Gerät Herzrythmusstörung an. Ist das bei euch auch so. Mein Hausarzt nimmt mich nicht ernst. Auch wenn ich unter Herzschmerzen klage. So das es die linke Brust heiß wird und es vom Hals bis zum linken Arm runter zieht. Ich versuche mich dann zu beruhigen. Lenke mich gedanklich ab. Möchte mich da nicht reinsteigern. Macht es dadurch auch nicht besser. Ich fühle mich gerade gut weil ich hier schreiben kann. Trinke jeden Tag diesen Tee und der zieht mich positiv runter. Er beruhigt mich. Bin froh das ich diesen Tee wieder bestellt habe. Ich probiere so einiges. Bin nicht gerade für Tabletten. Nehme gar keine. Für mich hab ich raus gefunden das sport sehr gut hilft abzuschalten. Wenn man jeden Tag sport macht, entstehen nicht so viele Gedanken und so kann man besser abends schlafen. Schaue keine Nachrichten und lese nur Bücher. Zeitschriften sind auch nicht mein Fall;). Schaue vielleicht mal ein Film ansonsten versuch ich mich so zu beschäftigen das ich nicht vom Tv oder so abhängig bin. Das macht einen Krank. Man verlernt sich abzuschalten und macht sich sinnlos e Gedanken. Trinke meinen Tee der sehr gut hilft. Hätte nicht gedacht das ein Tee so eine positive Wirkung hat. Man sollte seine Gedanken nicht viel Beachtung schenken.Die kommen und gehen. Manchmal bilde ich mir ein das diese Gedanken machen was sie wollen. Die kommen und gehen:). Angst hab ich trotzdem . Weil ich einfach keinen Job finde und ich mir ein eigenes Auto wünsche. Ich gebe nicht auf. Kann ja nichts dafür und mach das beste drauß! Ich wünsche mir das ihr alle Kraft bekommt und wieder klare Gedanken fassen könnt. Die Angst kann man besiegen. Ist nur eine Kopfsache. Dauert nur etwas länger. So der Tee wirkt. Sage jetzt gute Nacht ihr lieben. Lg Anna

  20. Sandro sagt:

    Hallo zusammen
    Ich bin nicht allein. Irgendwie beruhigend – anderseits krass, dass es so viel Mitleidende gibt.
    Ich hatte 2006/2007 schon mal diese Panikattacken. Damals aber wusste ich warum. Es plagte mich so viel. Ich hatte einen fiesen Chef, konnte immer noch nicht zu meiner Homosexualität stehen und hatte finanzielle Sorgen. Zudem war ich schon immer hypochondrisch sobald sich etwas am Körper irgendwie nicht so anfühlte wie es sollte – da stellte ich mir immer das schlimmste vor. Ich hatte damals Panikattacken echt schlimme und auch eine generalisierte Angststörung. Das schlimmste war dieses ständige melancholische Gefühl und dieser Druck auf dem Brustkorb. Es machte mich echt fertig. Ich hatte dann eine Therapie und kurze Zeit auch Antidepressiva genommen. Ich bekam es echt in den griff, ein Jahr später war ich geheilt.

    2008 als mein leben scheinbar perfekt schien – ich konnte mich in der Zwischenzeit auch outen bei meiner Familie und engsten Freunde was eine ziemliche Befreiung war – kam dann im Sommer der nächste Schocker. Diagnose HIV positiv. Ich war eine Woche in der Psychiatrie, konnte die Diagnose aber erstaunlicherweise gut verarbeiten und mittlerweile soweit so gut damit Leben. Erstaunlicherweise hatte ich trotz dieses Schockers nie eine Panikattacke.

    Nun aber hatte ich vor 4 Wochen eine ganz fiese Verspannung im Nacken und er linken Schulter. Als würde mir jemand mit dem Messer reinstechen. Ein ständig latentes Verspannungsgefühl. Ich wurde halb wahnsinnig. teilweise wurde mir leicht übel vor Schmerz. Ich rannte mehrmals zu einer Permanence Klinik am Bahnhof und in den Notfall des Unispitals. Ich getraute mich deswegen nicht zum Hausarzt. Die schickten mich jeweils mit Schmerzmittel wieder nach Hause. Mein Hausarzt verschrieb mir Physio. Die Verspannung ist mittlerweile nicht mehr so akut. Es gibt da immer noch einen Punkt der mich die ganze Zeit stört auf der linken Flankenseite. Nun ja es braucht wohl einfach Geduld.
    Dann hatte ich einen 24 Stunden Magendarminfekt letzte Woche und zu guter Letzt am Samstag Halsweh bis jetzt Montag. Alles an für sich keine schlimmen Sachen, doch für mich total mühsam und einfach nur nervig…

    Was ich vielleicht dazu sagen muss, seit 2010 kiffe ich wieder regelmässig. Und ja ich denke, dass das Kiffen der Auslöser für die Panikattacken sein könnte.

    Nun denn auf jeden Fall hatte ich gestern schon den ganzen Tag so ein melancholisches Gefühl. Ich war einsam, dieser latente Rückenschmerz machte mir zu schaffen und ich fühl mich einsam. Wer will schon nen schwulen hiv positiven Mann? Kann mich ja eigentlich gleich erschiessen oder?

    Auf jeden Fall hatte ich dann Herzstolperer und dann ging es los.. Zittern am ganzen Körper Panik und Angst. Ich verkroch mich ins Bett und nun die ganze Nacht Stress pur. Immer wieder aufgewacht. Dann wieder einen Anfall. Schwitzen ich war pflotschnass. Zittern, Mundtrockenheit, Keuchatmung, Angst Panik …Ich habe meinen Blutdruck bestimmt tausendmal gemessen. Leicht erhöht aber alles soweit in Ordnung. Ich werde jetzt mit dem kiffen aufhören. Ist eh besser für mein angeschlagenes Immunsystem. Aber anderseits ich hab ja sonst nichts mehr und niemanden.. :-) nun ja auf jeden Fall tut es schon mal wieder gut zu wissen, dass ich nicht Lebens bedrohlich krank bin und dass ich nicht allein bin mit den Attacken. Falls jemand das liest und Lust hat mir zu schreiben – ich würde mich über Nachrichten sehr freuen houseworks2001@yahoo.com
    ich wünsche euch allen viel Kraft und Geduld. Wir lassen uns von diesen Attacken nicht unterkriegen!

  21. melli sagt:

    Sitze jetzt seit 1 Stunde hier, bin jetzt nach einer halben tavor wieder ruhiger.Habe seit ca 1998 Panik Attacken immer nachts,hab auch schon eine Depression gehabt!Die Panik hatte ich jetzt bestimmt 1 ganzes Jahr nicht und wenn ich sie hatte nur ganz leicht, aber heute war es wieder mega doll, voll nervig!Habe zur zeit familiären Streß war alles wieder zu viel und schon sitze ich hier wieder!Hatte doch so lange ruhe und jetzt ist das wieder da!Aber ich hoffe das es wieder besser wird, war ja sonst auch so!Also danke für eure vielen Kommentare das lesen hat mich wieder etwas beruhigt.!

  22. yvonne sagt:

    Ich bin wirklich traurig und erschrocken darüber wie viele Betroffene es gibt ; (
    Bei mir trat gestern die heftigste Attacke bis jetzt auf- und ich hoffe das war die Spitze des Eisberges!
    ich war nicht in der Lage meinen freund der neben mir lag zu wecken, ich war wirklich wie erstarrt und mit einem Puls jenseits von Gut und Böse.
    Meine Ängste kreisen sich immer wieder um den Gedanken „ich sterbe und meine zweijährige Tochter neben an wird Waise“
    Das überfällt mich Nacht für Nacht und wird immer schlimmer.
    Ich hab das Gefühl nur noch zu funktionieren.
    Es ist gut zu wissen das man nicht alleine mit den Ängsten ist, ich wünsche allen Betroffenen Kraft und Geduld.

  23. Niesie sagt:

    Hallo, es ist gerade 01.20Uhr und ich warte sehnsüchtig darauf, dass es 04.45Uhr wird und der Wecker meiner Mutter klingelt und ich bis dahin noch lebe.
    Ich stehe seit 7 Monaten unter enormen Druck, mein Vater ist schwer an Krebs erkrankt und keiner weiß wie es weiter geht, dazu haben meine Partnerin und ich im Oktober 2014 die Kündigung der Wohnung erhalten, weil das Haus verkauft wurde und der neue Eigentümer Eigenbedarf angemeldet hat. Wir haben einen Hund mit dem die Wohnungssuche nicht einfach war. Im März mussten wir endgültig aus unsere Wohnung raus und mussten vorübergehend zu meinen Eltern zurück. Ich musste einen großen Teil meiner Möbel verkaufen, ich fange quasi von vorne an, alles was ich mir mit 18 Jahren hart aufgebaut habe wurde zerstört. Dann liege ich Nachts da und die Gedanken werden immer lauter, mein Körper kribbelt, mein Herz rast und ich habe Bauchweh. Auch ich hab mich 100x untersuchen lassen ob ich organisch gesund bin, alles okay bis auf eine chronische Pankreatitis durch einen Geburtsfehler. Ich habe leise das Radio an und ich bilde mir dann ein, dass nur Lieder laufen an die ich Erinnerungen habe. Dann wenn meine Partnerin besonders nett zu mir ist vorm schlafen gehen, sei es mit großer Rücksicht oder sie nimmt mich einfach nur in den Arm und streichelt meinen Kopf und sagt oft „Ich liebe Dich“, in mir steigt dann etwas hoch was mich unruhig macht und denke dann „Das passiert jetzt, weil Du heute Nacht stirbst“ ! Kennt das jemand ? Ich kann das alles so schlecht erklären.
    Auf jeden Fall denke ich, dass es der Zeit so schlimm ist, weil wir haben jetzt zwar endlich eine Wohnung und ich habe laaange auf diesen Moment gewartet, aber der neue Druck mit wie soll ich das alles bezahlen mit der Renovierung und kompletter neuer Einrichtung, macht mich schon wieder wahnsinnig. Ich kann einfach nicht runter fahren, kann mich nicht zurück lehnen und es mal einigermaßen entspannt angehen. Wir haben zwar Geld bei Seite gelegt für die neue Einrichtung, aber trotzdem ist die Angst da es nicht finanziell zu ziehen.

    Ich wünsche euch allen eine angenehme Nacht !

  24. Deniz sagt:

    Ich war 2x in einer Woche im Krankenhaus, da ich dachte, ich würde einen Herzinfarkt erleiden. Tatsächlich hatte ich Herzrasen und war hyperventiliert, allerdings stimmte alles mit meinem Herzen. Früher waren die Panikattacken nicht so schlimm, aber inzwischen habe ich das Gefühl, dass ich ersticke. Es beruhigt mich ungemein, wenn ich lese, dass auch andere glauben*, sie seien Herkrank. Deswegen hilft Selbstsuggestion, ich bin gesund, mein Unterbewusstsein spielt mir einen Streich.

    Ich hoffe es wird Euch bale besser gehen und wir alle lernen mit der Angst umzugehen.

  25. Nicki sagt:

    Hallo,

    ich sitze hier und lese die vielen Kommentare von Menschen, denen es scheinbar genauso geht wie mir.. Vieles von dem was ich eben gelesen habe erinnert mich an meine eigenen Situationen, in denen ich mit meinen Ängsten kämpfe, so wie eben gerade noch.
    Bei mir kam die Angst schleichend. Ein schleichender Prozess der in den letzten drei Jahren zu wirklich heftigen Panikattacken herangereift ist.
    Dazu gehören Angstzustände am Tage, die in völlig banalen Momenten auftreten, bis hin zu nächtlichen Attacken, in denen ich aus dem Schlaf aufwache mit einer regelrechten Panik vor..irgendwas, krank zu sein oder gar zu sterben.
    Obwohl ich ebenso bei meinem Hausarzt war, der mich durchgecheckt hat, großes Blutbild, EKG, Urin usw.. er hat nichts gefunden und mich einestages gefragt ob ich starken Stress hätte oder Sorgen mit denen ich nicht zurecht käme..
    Stress: Ja! Die Arbeit bereitet mir Stress. Leistungsdruck und die Angst den Job durch eine drohende Insolvenz zu verlieren machten mir zu schaffen. Also nahm ich an einem freiwilligen Abfindungsprogramm teil in der Hoffnung das es mir nun besser ginge. In all den Situationen hatte ich meinen Lebensgefährten an meiner Seite der mich unterstützt, auch finanziell. Doch nun bin ich seit drei Wochen zuhause, könnte alles verarbeiten und abschalten, neu anfangen… Dennoch erwischt mich die Angst eiskalt in der Nacht. Herzschmerzen, Druck auf der Brust, Kälte und Angstschweiss….warum nur? Frag ich mich dann, wir sind erst umgezogen und es ist alles so schön! Es fehlt mir an nichts! Nun muss und werde ich mich am Montag um einen Termin bei einer Therapeutin in meiner Nähe bemühen… :-(

  26. Dunja Voos sagt:

    Liebe Karo,
    herzlichen Dank für Ihren Kommentar! Viele Betroffene denken, dass sie ganz alleine mit ihren Ängsten sind. Schön, dass Sie diese Seite gefunden haben! Sie ist die meistbesuchte Seite des Blogs und lässt nur erahnen, wieviele Menschen nachts mit diesen Ängsten und Beschwerden zu kämpfen haben.

  27. Karo sagt:

    Hallo da draußen,
    ich bin so froh diesen Artikel gefunden zu haben. Ich habe nicht gedacht, dass es so viele andere gibt, die das gleiche durchmachen. Gerade hatte ich das zum ersten Mal nachts: unfassbares Herzrasen, schwer atmen können, Panik, dass ich jetzt sterbe ohne meine Sachen geregelt zu haben. Das Lesen der Kommentare hat mich so beruhigt, ich danke euch allen, dass ihr hier geschrieben habt. Ich werde jetzt noch ein bisschen schlafen. Das wünsche ich euch auch.
    Liebe Grüße,
    Karo

  28. Andrea sagt:

    Tja, ich gammel mal wieder im Netz herum, obwohl ich längst im Bett sein sollte. Aber im Bett packt mich wieder die Panik. Vorhin habe ich noch drei DVD’s gesehen. Aber ob das die Lösung ist, so lange wach zu bleiben, bis man beinahe automatisch umfällt? Wenn das Einschlafen schnell genug geht, dann habe ich oft keine Panik.
    Fragt aber lieber nicht, wie müde ich am anderen Morgen bin.
    Ich habe den „Knax“ seit ich mal überfallen wurde, auf dem Weg zum Auto nach dem Kino. Ich glaube ich hab‘ dem Angreifer damals das Nasenbein zertrümmert. Und jetzt habe ich Angst, dass er mich vielleicht noch bei meinem Auto gesehen hat und eventuell herausbekommt wer ich bin und wo ich wohne. Naja und auf seinen Besuch könnte ich echt verzichten.

  29. Dunja Voos sagt:

    Ich wünsche allen Angst-Geplagten eine gute Nacht!

  30. sonja sagt:

    Hallo ich bin es mal wieder.. meine so geliebten Attacken^^ echt nervig der mist…. will schlafen bin voll muede aber immer wenn dieaugen zu gehen kommt die attakke… ixh bin dafuer dass es ein chat fuer uns nachteulen gibt lg

  31. Dunja Voos sagt:

    Vielen Dank für alle Eure/Ihre Kommentare! Es ist immer wieder erstaunlich, wieviele Gemeinsamkeiten sich bei den Ängsten finden lassen. Die Gründe dafür sind jedoch immer individuell, sodass es schwierig ist, hier etwas allgemein erklären zu können. Zum Beispiel schreibt „Ich halt“, dass er/sie Angst vor dem Einschlafen hat, weil er/sie sich beobachtet fühlt.

    Warum das so ist, könnte man nur in ausführlichen Gesprächen herausfinden. Manchmal entstehen solche Ängste, wenn zum Beispiel die Eltern tatsächlich immer zu viel gestarrt und beobachtet haben. Andererseits können solche Ängste auch entstehen, wenn die eigene Neugier beängstigend groß ist.

    Ich wünsche Euch/Ihnen allen, dass Ihr/Sie die Hoffnung nicht aufgebt/nicht aufgeben. Wer auf der Suche bleibt, kann finden – die richtigen Menschen, die richtigen Therapeuten.

    Herzliche Grüße
    Dunja Voos
    (Neu: „Die eigene Angst verstehen“, http://www.amazon.de/Die-eigene-Angst-verstehen-Ratgeber/dp/3837924556/)

  32. sonja sagt:

    Hallo,ich habe meine panikatakken seit 4 jahren also seit 2011…ich erinnere mich noch genau… nachts ins kh… nix umso näher ich am kh war umso besser wurde es. Ja komplett durch gecheckt mehrmals… nix alles gesund… ich hab die atakken fast jede nacht meist faengt es abends so um 19 uhr schon an… bis ich denn endlich mal einschlafe joa… ich google immer danach. .. beiträge zu lesen wie man sich am bestern ablenkt…meine mutter hat das auch aber noch schlimmer. .. sie bekommt wegen jeder Kleinigkeit eine attake… traut sich selbst nicht was zu essen..sie denkt dann sie erstickt… Therapie hat nicht geholfen leider… aber ich werde die Therapie mal versuchen… ich hasse diese atakken ich bin komplett gesund…. aber naja das wollte ich nur loswerden. Ne kleine Ablenkung: -) wuensche euch viel Glück und erfolg und ne ruhige nacht… werde deinen beitrag verfolgen der ist gut gelungen lg sonja

  33. Wolfgang (34) sagt:

    Hi….ich habe seit 2006 panikattacken. Ich hab auch bei meiner ersten Attacke geglaubt das ich sterbe. Würde im kkh auf dem Kopf gestellt und es wurde nichts gefunden. Dann haben sie mir geraten ein Psychotherapeuten aufzusuchen und ich habe angefangen eine Therapie zu machen. Es wurde etwas besser aber schnell War ich auch wieder gestresst. Länge Ausfallzeiten auf arbeit. Ich habe mich nie isoliert zum Glück und kann auch soweit alles machen. Nur hab ich auch gerade das Phänomen das ich mit Atemnot wach werde und zitter. Das hatte ich nie so. Das mit dem erschrecken kurz vor dem einschlafen hatte ich auch oft. Man is für Sekunden wie versteinert. Fakt ist wir müssen akzeptieren das wir das haben. Schade find ich nur das man nicht wirklich jemanden hat um drüber zu reden….Vllt hat ja jemand interesse. Lg

  34. Dunja Voos sagt:

    Liebe Leserinnen und Leser,

    herzlichen Dank für Ihre bereichernden Kommentare!

    Vielleicht finden Sie ja auch Hilfe in meinem Buch „Die eigene Angst verstehen“ (Psychosozial-Verlag), das jetzt im April 2015 erscheint:
    Auch ich wünsche Ihnen allen viel Kraft, Geduld und viel Glück bei der Suche nach dem richtigen Therapeuten. Dunja Voos

  35. Mila sagt:

    Hallo zusammen, ich hab das nicht oft aber ab und zu passiert es mitten in der Nacht das ich so wegdöse und kurz bevor ich richtig einschlafe kriege ich einen wahnsinnigen Schreck, mein Herz rast und ich weiß nicht wo ich bin und wer ich bin…das dauert nur ein paar Sekunden und dann komm ich langsam wieder zu mir bzw. werde richtig wach und zittere noch ein bisschen nach. Ich glaubedass passiert immer dann wenn ich etwas das am Tag geschehn ist nicht richtig verarbeitet habe…ist zum Glück nur relativ selten aber trotzdem nicht schön…

    ich wünsche allen viel Kraft!

  36. OSI sagt:

    Übrigens im Krankenhaus konnte man nichts feststellen, alles sei ok. Und mir fällt gerade auch auf das es in kurzer zeit häufige Kommentare darüber geschrieben wurden ist was dieses Thema angeht , liegt es vielleicht an etwas was wir alle machen aber nicht alle vertragen ,? Zbsp Ernährung Facebook oder Smartphones ?? Ach ich bin ratlos verzweifelt ich weiß auch nicht es ist 4:58 Uhr und alles läuft schief

  37. OSI sagt:

    Hallo zusammen ich weiß nicht ob man das bei mir Herzattacke oder panikattacken nennen kann aber es ist meisten in der Nacht und kurz vor dem einschlafen krieg ich ein Schreck und mein Herz ist am rasen , habe mir eure Kommentare alle durch gelesen teilweise trifft es wie bei mir zu, ich bin es leid nicht schlafen zu können es ist jede Nacht so und jedesmal kurz vor dem einschlafen ich bin ziemlich verzweifelt war zweimal deswegen mitten in der Nacht im Krankenhaus um mich kontrollieren zu lassen da ich alleine wohne machte es mir sorgen das ich nicht mehr aufstehe und keine Menschen Seele kriegt das mit , bis die Nachbarn sich über den Gestank der Leiche wundern , über so ein Mist mache ich mir Gedanken aber viel schlimmer ist es einfach nur nicht schlafen zu können es ist eine Qual mein leben geht daran kaputt dabei hatte ich noch so viel vor während ich das gerade schreibe ist es nachts und geplagt wieder mal von der Attacke .. Ich brauche dringend ein Medikament der das verschwinden lässt nur wenn ich richtig betrunken bin fällt mir nichts auf aber ich will ja auch nicht ständig trinken .. Kann mir nicht erklären woher das kommt klar habe ich meine Probleme aber ich kannte es ja auch nie anders frage mich wieso mein Körper jetzt mit 28 so darauf reagiert

  38. resurge sagt:

    Hallo ich habe es gerade in diesem Augenblick einfach schrecklich habe mir Ladung Baldran Tabletten eingeworfen . Ich hoffe es hilft . Muss um 5 raus und Hd e noch sehr starke kreuzschmerzen . Na ja wird schon

  39. Marie sagt:

    Hallo ihr Lieben,

    ich weiss genau wie ihr euch fühlt. Letztes Jahr war das schlimmste in meinem Leben. Notarzt und Krankenhausaufenthalt, alles war dabei. Ich litt so sehr unter Panikattacken die in Angstzustände übergingen, dass ich nicht mehr arbeiten und alleine sein konnte. Jeden Abend hab ich meine Eltern gefragt, (bei denen bin ich geblieben um nicht alleine zu sein) ob ich wieder aufwachen werde. Ich hatte so angst einzuschlafen und immer wenn ich kurz davor war bin ich total erschrocken wieder aufgewacht und es ging wieder los. Dazu kam, dass ich vor lauter angst nichts mehr essen konnte und ich langsam dass Gefühl hatte verrückt zu werden. Konnte mich noch nicht mal mehr richtig ausdrücken. Also ab zum Neurologen. Dort bekam ich Opipramol verschrieben, die haben mir dann langsam geholfen wieder „normal“ zu werden. Aber die Sorge, dass etwas passiert hat mich ständig begleitet. Seit Dezember nehme ich die nicht mehr und ich konnte zusehen wie es mir immer schlechter ging. Unruhe, Nervosität, Schwitzen sowie Heulattacken und Aggressivität begleiten mich. Aber ich hab die Schnauze voll. da mein Leben sonst schön ist. Ich sag mir jetzt immer, dass sich das alles verp**** soll, ja ich red richtig mit mir selber und sag mir auch immer dass nichts ist, ich nicht krank bin, mein Herz gesund ist und mich das alles mal kann. Nachts sag icg mir immer dass ich einfach ruhig weiter atmen soll und dass alles gut ist. Wenn was passiert passiert es eh, ich will mich nicht mehr verrückt machen. Außerdem werde ich meine Pille absetzen, da ich glaube, dass die eigentlich schuld an allem ist. Redet mit Freunden darüber, verabredet euch, unternehmt was, treibt Sport und isoliert euch nicht. Ihr schafft das, vorher wart ihr doch auch stark! Also, alles Gute!

  40. Maik sagt:

    Ja, ist „normal“ das du nach einer heftigen Attacke am nächsten Tag die Probleme hast, ist zu vergleichen mit Sport, wenn du amTag zuvor dich übernommen hast dann ist dein Körper ko wie du schon meintest. Du muss dich Erholen einfach dein Körper ist Grad einfach nur kaputt und erschöpft und alles andere ist wieder nur Kopf Kino und du steigerst dich nur in die nächste Attacke rein und das so ein Scheiß Kreislauf. Die Kunst ist nur da raus zu kommen. Du muss deine Lebensfreude einfach nur wieder finden, mehr Kleinigkeiten geniessen und so doof es sich anhört abereinfach mal relaxen

  41. Maik sagt:

    Moin Liebe Leute, also auch ich habe Panikattacken. Alle Beiträge die ich so gelesen habe , dachte ich mir nur so “ scheiße das geht mir genau so“ zwar mit kleinen Unterschieden aber ok. Was ich „lustig“ finde ist, das jeder so sein eigenes Zeitfenster hat, wann es passiert in der Nacht. Bei mir ist das immer 1Uhr30- 1Uhr 50 werde da oft Wach und erleide eine Panikattacke, am Anfang waren Sie echt schlimm, da ich wie die meisten nicht wusste was hier ab geht in den Moment mit mir. Aber so langsam habe ich auch meine kleinen Tricks wie ich es Ertrag. Zu ein bleib ich nicht mehr im Bett liegen,da ich das Gefühl habe das es da nicht besser wird und zu ein schläft meine Freundin und ich will Sie nicht wegen, Ich gehe ins Wohnzimmer und lege mich da Schlafen. Dabei mach ich ein kleines Licht an und den Fernseher und mache meine Lieblings Sendung an ( The Big Bang Theorie ) habe das Gefühl das ich es mir besser geht wenn ich lustige Sachen gehe und auch mal ein Witz im Kopf über mich selbst mache. Klar zittere ich auch und alles, aber habe das Gefühl das es nur noch 30 Minuten dauert statt 3 Stunden. Zwar wach ich ein mal noch auf aber dann mehr mit der Angst zur Arbeit zu spät zukommen hehe.😅 Naja in der Woche Versuche ich immer ohne Schlafpillen damit um zu gehen und das hilft je mehr ich mich damit auseinander setze geht es schneller vorbei. Aber am Wochenende da nehme ich gern eine 1/4 Pille. Da ich das Gefühl habe ich muss nur bis 3 einfach durch schlafen. Und so gesehen mein Zeitfenster verpassen müssen wo es passiert in der Nacht. Und die denken am Tage aber zu v vergessen ist noch etwas schwer, aber Sport hilft mir etwas und wenn ich mich beschäftige, auf jedenfall muss ich persönlich öfters raus. Sonst habe ich das Gefühl ich bekomme es auch am Tage. Naja wenn jemand reden mag mbiskuczek@gmail.com ich meine mail. Meist hilft das. Beiden Seiten sich Kraft zugeben

  42. Ich halt sagt:

    Hallo

    schöner Artikel, doch bei mir ist es meist so, dass ich durchschlafe und nicht mitten in der Nacht aufwache, dafür aber hab ich beim Einschlafen in der Dunkelheit ständig Angst und das Gefühl beobachtet zu werden. Was könnte das sein bzw. woran könnte das liegen?

  43. Diana sagt:

    Hallo Ihr :)
    Auch ich leide an Panikattacken :( Und das schon seit 2004. Alles fing urplötzlich an, alles auf einmal. An dem Tag an dem ich meine erste Panikattacke hatte, dachte ich echt, das wars jetzt. Ich hatte früher in meinem Leben schon Herzstolper aber das ist völlig normal. Habt ihr auch immer hohen Blutdruck bei ner Panikattacke? Ich war schon bei mehreren Ärzten all die Jahre über aber in Abschnitten einiger Jahre dazwischen. Keine Auffälligkeiten zu finden und doch hat man immer wieder die Angst, es ist was mit dem Herzen. Bei mir ist es so, in der Anfangszeit war es schlimm, ich traute mich nicht mal zum Einkaufen, Menschenmengen oder gar nur ein paar Leute in meiner Nähe machten mich nervös. Der Gedanke „Was würde die denken, wenn ich wieder ne Attacke habe?“ Für mich sagen sie alle so aus als würden sie mit dem Finger auf mir zeigen und sagen „Du darfst das nicht“ Durch Foren im Netz hab ich mich schlauer gemacht, gleichgesinnte gefunden und irgendwann ging auch das Einkaufen wieder. (Bin immer mit Delfinmusik einkaufen gewesen) Und mein wohl grösster Mut war damals, dass ich meine Reise nach London nicht abgesagt habe. Ständig trinken brachte mir irgendwie erleichterung. So hatte ich ständig ne Wasserflasche in der Hand und überstand meine Reise (Aber auch mit Gedanken beim Flug ob sie einen Defi an Bord haben ect) Stück für Stück wurde es besser und war dann verschwunden, fast! Nach 10 Jahren wieder eine Panikattacken, das war vor 2 oder 3 Jahren seitdem ist es wieder häufiger :( Heute auf dem Sofa plötzliches Brustbein drücken und dann kam eins zum anderen. Seitdem ich heute auch nicht mehr einschlafen obwohl ich eigentlich müde bin :( 2 Baldrian hab ich genommen und weißdorn Tee getrunken. Es hat zwar den Blutdruck rungedchraubt aber jetzt is er wieder hoch, Herzstolper kommen dazu, etwas Rückenschmerzen, Nacken. Ich wünschte man hätte nen Reset Knopf, der alles negative auslöscht :( Ich wache oftmals auch auf, schrecke hoch, bin im Halbschlaf, stehe auf und geh zur Tür oder Fenster. Bin wie in Trance und jedesmal hab ich den Traum, ich wäre gefangen in einem Raum ohne Türen oder Fenster, bis ich dann aufwache und merke, ich steh vorm Fenster/Tür ich kann raus, wenn ich will. Hat jemand so etwas auch oder ähnlich? Das alles muss mit Panikattacken/Psyche zusammen hängen. Is wien Teufelskreis. Ich hoffe, ich durchbreche ihn irgendwann für immer. Wünsche allen Nachteulen eine gute Nacht. Würd mich auf Antworten freuen. LG Diana

  44. Kerstin sagt:

    Ich leide seit Jahren unter panikattacken. Phasenweise so schlimm das ich nicht mehr das Haus verkassen habe. Hab früher paroxetin genommen, mittlerweile hab ich sie größtenteils im Griff durch Sport und Homöopathische Begleitung. Aufgrund privater Probleme hab ich nun seit Tagen wieder nächtliche panikattacken. Konnte wegen einer magen Darm Grippe nicht walken und so hat sich die anspannung erneut aufgebaut. Dazu kommen Probleme im Freundeskreis. ich Wache nachts auf , mir ist eiskalt, ich zitter am ganzen Körper wie bei Schüttelfrost. Ein unwirklichkeitsgefühl mit Schwindel kommt dazu. Oft ist der Blutdruck und Puls erhöht. Ich muss dann aufstehen, meist sitze ich im Wohnzimmer und warte einfach bis es vorbei ist. Aber die Angst ist groß… Man hat teilweise Angst vor dem einschlafen. Was hilft um die panikattackenabzuschwächen ist mir alle 2-3 std den Wecker zu stellen um dann mal aus dem Schlaf zu kommen. Wenn ich das nicht mache wird es oft so schlimm das ich sitzend im Bett aufwache und völlig desorientiert bin weil die Angst mich schon komplett im Schlaf überrollt hat. Hoffe ich bekomme es bald wieder halbwegs in den Griff.

  45. Liv sagt:

    Hallo,

    mich plagen ebenfalls Panickattacken und zwar seit Anfang Januar vorwiegend nachts.. Erst habe ich gar nicht realisiert, dass es Panickattacken waren. Die Brust wurde ganz heiß und schmerzte und ich bekam Herzrasen und schreckliche Angst, dass ich Brustkrebs hätte. Ich war nachts joggen, bis ich gar nicht mehr konnte und ich bin danach irgendwann eingeschlafen. Ich hab auch einmal hyperventiliert, das war gar nicht schön.

    Meine Ärztin hat mir Opripramol verschrieben (ich nehme eine Tbl. abends), die Attacken kommen jetzt sanfter an in unterschiedlicher Länge und nur noch nachts. Wenn ich abends meditiere (was ich auch schon vorher getan habe), komme ich entspannter durch die Nacht. Es mildert bei mir die Panickattacke erheblich, wenn ich versuche, mich ganz hinzugeben und nicht dagegen anzukämpfen. Es hilft mir auch, wenn ich mir die rechte Hand auf die Brust lege und tief ein- und ausatme. Atembetrachtung hilft auch. Ich habe Rosenquarz-Heilsteine auf dem Nachttisch liegen und ich nehme jeweils einen bei einer Attacke in die Hände, das beruhigt. Manuia-Tabletten und Bachblüten-Notfalltropfen für die Nacht beruhigen und mildern die Attacke ebenfalls.

    Meine Heilpraktikerin hat mir das Buch „Das Lebensspiel und seine Regeln“ von Florence Scovel Shinn empfohlen. Ich habe es mir bestellt und ich empfehle es hier gern weiter. Es geht darum, dass wir mit der Kraft positiver Gedanken und Worte alles umkehren und zu unserem Gunsten wenden können, dass wir das anziehen, was wir uns vorstellen. Wenn wir uns etwas wünschen oder beten, sollten wir bereits glauben, dass wir es empfangen haben. Es ist christlich geschrieben. Sie schreibt auch, dass Furcht umgekehrter Glaube ist. Ich konnte nie wirklich an Gott glauben, aber seitdem ich nachts gebetet habe und damit meine Attacken aufhörten, habe ich einen Glauben an Gott entwickelt.

    Ich wünsche Euch allen viel Kraft und dass ihr schnell aus diesem Teufelskreis herauskommt. Positive Gedanken werden den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen und die Attacken mildern. Gebt nicht auf, es gibt immer einen Weg, hier herauszukommen! Liebe Grüße

  46. Ben sagt:

    Hey Leute,
    ich kann euch alle sehr gut verstehen. Ich hätte auch nie damit gerechnet, dass es mich treffen könnte und das eine einzelne Panikattacke solche Auswirkungen haben kann. Bei mir ist es vor einigen Monaten einfach angefangen (Panikattacke, Hyperventiliert und eine Nacht zur Beobachtung im KH)…ähnliche bis gleiche Symptome wie bei Werner. Habe diese durch Massagen, Physiotherapie (blockierte Brustwirbel) und psychoanalytische Hypnose angefangen in den Griff zu bekommen (Kardiologe zur Sicherheit konsultiert, zum Glück organisch alles i.O.). Schlafen konnte ich bis heute immer gut…die Angstzustände waren tagsüber und phasenweise ständig da und der Schlaf war wirklich meine Erholungsphase. Dadurch das ich die ersten Symptome Brustschmerzen, Armschmerzen, Schweißausbrüche, etc. einigermaßen in den Griff bekommen habe und somit die ständige Angst vor einem Herzinfarkt schwindet, sind die Symptome jetzt in den Kopf gewandert. Da ist das Gehirn wirklich kreativ. Schon eine kleine Stelle, die am Kopf weh tat, als ich zufällig darauf drückte heute, reichte leider aus, um meinen gesamten Körper in starke Angst vor einer Kopfverletzung zu versetzen. Dann kommt umgehend das Gefühl, dass ich es sofort von einem Arzt abchecken lassen muss…was natürlich nicht sofort möglich ist. Und das alles nur, weil ich zufällig kürzlich etwas über Kopfverletzungen (Hirnblutungen, etc) gelesen habe. Somit liegt man/ich dann mit dem Gefühl im Bett, dass jeden Moment etwas schlimmes passieren wird. Einfach ein schreckliches Gefühl…
    Hat jemand da eine gute Strategie oder Erfahrungen?

    Ich wünsche allen starke Nerven, erholsame Nächte und das jeder seinen Weg findet.

  47. Werner sagt:

    Hallo, ich bin vorhin aufgewacht und habe nun nach längerer Zeit wieder mal ziemlich starke Angstzustände. Das passiert immer wieder auf die gleiche Art. Ich werde nach irgendwelchen Traumphasen – meist zwischen 2:00 und 3:00 Uhr in der Nacht – wach und dann beginnen die Angststörungen. Meist beginnt es damit, dass ich kalte Schweißausbrüche bekomme und meine Gedanken ins Negative abgleiten wie z.B. „hoffentlich ist das nicht das Herz“ und ich dann gleich anfange den Puls zu messen. Dieser ist dann auch meist schnell und so steigert sich die Angst weiter. Der kalte Schweiß wird schlimmer und das Herzrasen auch.. Dadurch werde ich immer unruhiger und hektischer. Meist kann ich dann nicht mehr liegenbleiben und muss aufstehen. Der Kreislauf scheint dann verrückt zu spielen, „alles ist so weit weg“ und irgendwie bekomme ich auch einen „unwirklichen Tunnelblick“. Dann kommt öfter auch ein Stechen in der Brustgegend und ein Beklemmungsgefühl dazu oder das Stechen ist bereits da wenn ich aufgewacht bin.. Es ist dann auch sehr schwer für mich, auf andere Gedanken zu kommen, die Gedanken kreisen immer wieder um meine körperliche Verfassung und die Angst vor einer Herzerkrankung. Ich war auch schon einige Male beim Arzt deswegen aber hatte bisher nichts bedenkliches am Herzen. Es hilft auch kaum wenn ich mir irgendwelche Zeitschriften ans Bett lege und mich damit versuche abzulenken. Mal wir es wieder etwas besser, und dann fängt es aber wieder schlimmer an. Das ist alles sehr unangenehm und ich hoffe dass ich das irgendwann mal in den Griff bekommen kann. Viele Grüße an alle Leidensgenossen!

  48. Sarah sagt:

    Ich hatte schon als ich klein war kleinere aber seltene Angstattacken war deswegen auch eine Nacht im Krankenhaus aber die meinten mir fehlt nix. Seitdem ließen sie eigentlich nach. Dachte ich. Vorgestern in der Mittags schule ging es urplötzlich los. Mir war auf einmal ganz schwindelig und mein Herz klopfte wie verrückt. Meine schlimmste Angstattacke im Leben. Und alle sahen zu. Ich rief dann meine Mutter an und als ich in Ihren armen war fing ich an zu weinen. ganz schlimm. Ich war gar nicht traurig dabei, sondern einfach diese Situation der Angst machte mich fertig. Ich dachte ich werde bewusstlos. Was mir dann geholfen hat, war ein langes heißes bad, Baldriantropfen und Kaugummi kauen. Aber ich bin seitdem ständig im Angstzustand. Ich habe solche angst das das für immer so bleibt. ich habe jetzt bald meine Abschlussprüfungen.

  49. Melanie sagt:

    Ich habe auch regelmässig solche Panikattacken. Bei so einer Attacke habe ich zuerst immer das Gefühl, dass ich ins Dunkelblaue eingesogen werde, Arm, Beine und Kopf werden ganz schwer… Ich bin dann immer vollkommen verzweifelt und fange an zu weinen. Wegen dem bin ich morgens immer total kaputt. Und durch das, dass ich weiss, dass ich sowieso in der Nacht wieder so eine Attacke habe, fällt mir auch das Einschalen immer wie schwerer. Letztens war es ganz schlimm, da habe ich nicht mehr gewusst wer ich bin, als ich aufgestanden bin während der Attacke. Sehr wahrscheinlich war ich noch im Halbschlaf, aber das hat mir wirklich richtig Angst gemacht; nicht mehr zu wissen wer man ist und wo man dazugehört.

  50. Maria sagt:

    Ich konnte diese Nacht wieder nicht schlafen… langsam fangen die Panikattacken auch Morgens an und sind die ganze Zeit vorhanden.. ich bin auch nicht zur Schule gegangen, weil ich einfach solche Kopfschmerzen hatte, da ich nicht schlafen konnte. Ich nehm mir so viel vor, aber durch diese Angst schaff ich fast garnichts mehr. Ich hab das Gefühl das dadurch mein Abschluss gefärdet ist :(

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