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Emotionale Empathie bei Asperger nahezu normal ausgeprägt

Menschen mit einem Asperger-Syndrom sind emotional nahezu genauso empathisch wie Menschen ohne Asperger-Syndrom. Das ist das Ergebnis von Voruntersuchungen einer noch laufenden Forschungsarbeit des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung, Berlin. Empathie setzt sich nämlich aus zwei Komponenten zusammen: Aus einem kognitiven Anteil, also wenn wir über einen anderen nachdenken, und einem affektiven Anteil, also wenn wir emotional erfassen, wie der andere sich fühlt. Weiterlesen

Kumulative Wahrscheinlichkeit

WILEY-VCH WEINHEIM, GERMANY„Die kumulative Wahrscheinlichkeit ist die Gesamtwahrscheinlichkeit bis zu einem bestimmten Punkt einschließlich.“ Danke! Dieses Buch ist auch für Mediziner hilfreich: „Wirtschaftsmathematik für Dummies“ von Christoph Mayer, Sören Jensen und Suleika Bort (Hrsg.), Copyright © 2009 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim, http://www.wiley-vch.de/books/sample/3527703756_bapp.pdf, Link zu amazon.

Still Face Experiment: Babys brauchen unser Lächeln

Babys sind darauf angewiesen, dass die Mutter mit ihrem Gesicht auf sie reagiert. Wenn die Mutter im Gesicht keine Reaktion auf das Baby zeigt, wird es misstrauisch, unruhig, ängstlich und verzweifelt. Das lässt sich leicht in Experimenten nachweisen. Erfunden...

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Babywatching – Kurs BASE

Je mehr Eltern über die normale psychische Entwicklung des Kindes wissen, desto sicherer werden sie und desto besser können sie seine Bedürfnisse befriedigen. Schon Kinder können lernen, was Babys und Kleinkinder brauchen und wie sie ihre Bedürfnisse äußern. Der Münchener Bindungsforscher Karl-Heinz Brisch hat auf der Grundlage von Erkenntnissen des Psychoanalytikers Henri Parens das Programm „B.A.S.E®-Babywatching“ entwickelt. Weiterlesen

Ronald Britton: Glaube, Phantasie und psychische Realität (Buchtipp)

Dieses Buch kann ich jedem "Gläubigen" und "Ungläubigen" empfehlen: Glaube, Phantasie und psychische Realität. Autor des Buches ist Ronald Britton, ein britischer Psychoanalytiker. Sein Schwerpunkt liegt auf der Psychoanalyse nach Melanie Klein. Brittons Sp...

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Hydroxyzin

Der Wirkstoff Hydroxyzin (Medikamentenname: Atarax®, UCB-Pharma) ist gleichzeitig ein Beruhigungsmittel und ein Antihistaminikum. Er setzt sich auf die H1-Rezeptoren der Zellen und blockiert sie. Hydroxyzin wirkt beruhigend. Der Name Atarax®, den die Pharma-Firma UCB sich als Medikamentennamen für diesen Wirkstoff ausgedacht hat, ist zurückzuführen auf das griechische Wort „ataraktos“, was „nicht beunruhigt“ heißt. Beruhigungsmittel heißen daher auch „Ataraktika“. Eine andere Bezeichnung für diese Wirkstoffgruppe ist „Tranquillizer“ („Ruhigsteller“). Da Hydroxyzin angstlösend wirkt, wird es auch als „Anxiolytikum“ (Lyse = Auflösung) bezeichnet. Hydroxyzin wird eingesetzt bei Ängsten, Zwängen, Schlafstörungen, aber auch bei Psychosen sowie bei Nesselsucht (Urtikaria). Es beeinflusst das Histamin H1, das Serotonin, das Dopamin und die alpha-1-Adrenorezeptoren.

Strukturformel auf Wikipedia

wikipedia.org: Hydroxyzin

So sehen die Tabeltten aus (Wirkstoff: Hydroxyzin. Medikamentenname: Atarax)

www.emedicinehealth.com: Hydroxyzin

Das sagen Patienten zu Atarax®:

www.depri.ch: Atarax
www.eve-rave.ch: Atarax

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Medikamente bei generalisierter Angststörung

Imipramin – ein trizyklisches Antidepressivum

Imipramin (bekannt als Tofranil) ist ein Wirkstoff, der stimmungsaufhellend und leicht schmerzlindernd wirkt. Imipramin ist ein sogenanntes „triziyklisches Antidepressivum“ und wird sowohl bei Depressionen als auch bei der generalisierten Angststörung eingesetzt. Bekannt ist der Wirkstoff unter dem Medikamentennamen Tofranil®. Das Medikament wird von der Bonner Pharmafirma Dolorgiet hergestellt. Früher wurde es von der Firma Novartis produziert. Weiterlesen

Bei Dauer-Stress leidet der Körper unter einer allostatischen Last

Kurzfristig kann sich der Körper an stressige Situationen anpassen. Wenn wir in einer Prüfungsphase sind, ist unser Blutdruck vielleicht eine Weile erhöht. Der Körper setzt den äußeren Anforderungen etwas entgegen. Er befindet sich nicht in einer Homöostase, also einem Gleichgewicht, sondern in einer Allostase. Er ist in einer veränderten Verfassung, um mit den äußeren Anforderungen zurecht zu kommen. Ist die Belastung vorbei, findet der Körper zurück zu seinem Gleichgewicht. Bleibt die Anforderung bzw. die Reaktion darauf jedoch bestehen, dann leidet der Körper unter der eigenen „allostatischen Last“.

homoios = griechisch: ähnlich; allos = griechisch: anders, stasis = das Stehen, der Zustand

Allostatic Load Index

Wie hoch diese allostatische Last, also diese Belastung ist, lässt sich mit dem „Allostatic Load Index“ (ALI) abschätzen. Der Index gibt einen Hinweis darauf, wie stark die ungesunden körperlichen Veränderungen bereits ausgeprägt sind.

Der Neurophysiologe Bruce McEwen (1938-2020) und der Psychologe Eliot Stellar (1919-1993) haben 1993 den Begriff des „Allostatische-Last-Index“ eingeführt (siehe: Reducing Allostatic Load in Depression and Anxiety Disorders: Physical Activity and Yoga Practice as Add-On Therapies, Luciana D’Allessio et al., 2020). Insbesondere Armut ist mit einem erhöhten Index verbunden.

Der Allostatische-Last-Index (Allostatic Load Index) lässt sich an verschiedenen Markern ablesen. Sowohl Laborwerte als auch körperliche Befunde lassen Rückschlüsse darauf zu, wie hoch die Stressbelastung eines Menschen ist. Dazu gehören zum Einen die Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin und Kortisol in Verbindung mit Entzündungswerten (Zytokine wie Interleukin 6 oder Tumor-Nekrose-Faktor). Zum anderen ist die Erfassung der Werte wichtig, die bei körperlichen Erkrankungen verändert sind wie z.B. Insulin und Glukose bei Insulinresistenz. Ebenso gemessen werden können Bauchfett, Blutdruckwerte, Fibrinogen und C-reaktives Protein (Luciana D’Alessio et al. (2020): Reducing Allostatic Load in Depression and Anxiety Disorders: Physical Activity and Yoga Practice as Add-On Therapies. frontiers in Psychiatry, doi 10.3389/fpsyt.202000501)

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Stressmodelle
Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe

International Journal of Psychoanalytic Self Psychology

Interessante psychoanalytische Beiträge liefert das "International Journal of Psychoanalytic Self Psychology". In der Januar-Ausgabe 2014 geht es um traumatische Bindungen: "Traumatic Attachments: Intergenerational Trauma, Dissociation, and the Analytic Relati...

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IRR: Incidence Rate Ratio, Inzidenzrate

„Inzidenz“ ist die Anzahl der Neuerkrankungen in einem bestimmten Zeitraum. Beispiel: Im Januar sind 10 Lehrer unserer Schule an Grippe erkrankt, dann liegt die Inzidenz bei „10“. Die „IRR“ (Incidence Rate Ratio, das Inzidenzratenverhältnis) gibt nun an, wieviele Neuerkrankungen es im Verhältnis zu einem bestimmten Zeitraum und einer bestimmten Personenzahl gibt. An der IRR lässt sich ablesen, wie hoch das Risiko für eine bestimmte Gruppe (z.B. Lehrer) ist, in einem bestimmten Zeitraum an einer bestimmten Krankheit zu erkranken. IRR 1,0 bedeutet, das Risiko ist in zwei Gruppen gleich (z.B. bei Männern und Frauen). IRR > 1 bedeutet, das Risiko ist für eine Gruppe erhöht, IRR < 1 zeigt ein erniedrigtes Risiko an.