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Relatives Risiko = Risk Ratio (RR)

Relatives Risiko (RR) = (Inzidenz bei Exponierten) : (Inzidenz bei Nicht-Exponierten).
Inzidenz = Neues Auftreten einer Erkrankung.
Exponierte = Menschen, die einem Risiko ausgesetzt sind.
Beispiel: Menschen, die im Büro Erkältungsviren ausgesetzt sind, sind den Viren gegenüber „exponiert“.
RR > 1 = Die Exposition führt verstärkt zur Erkrankung.
RR = 1 = Die Exposition hat keinen Einfluss auf die Entstehung einer Krankheit.
RR < 1 = Die Exposition schützt vor der Krankheit.Weiterlesen

Exekutive Funktion: erst überlegen, dann handeln

Exekutive Funktion ist ein Begriff aus der Neuropsychologie. Eine exekutive Funktion ist quasi eine „Ausführungshilfe“ in unserem Gehirn. Bevor wir handeln, überlegen wir meistens. Wir steuern unser Verhalten, unsere Impulse und machen Pläne. All dies sind exekutive Funktionen. Wie gut jemand in der Lage ist, sich selbst zu steuern, ist eine Frage seiner exekutiven Funktionsfähigkeit. Tiefenpsychologen sprechen auch von Ich-Funktion.

Intent-to-Treat-Analyse (ITT)

„Intent-to-Treat-“ oder auch „Intention-to-Treat-Analyse“ ist ein Ausdruck aus der Statistik. Wissenschaftler, die eine klinische Studie durchführen, haben zu Beginn der Untersuchung eine bestimmte Anzahl von Patienten. Über die Dauer der Studie fallen jedoch immer wieder Patienten aus, deren Daten dann am Ende fehlen. Weiterlesen

Globus pallidus (Pallidum)

Der Globus pallidus ist eine Nervenzellansammlung im Gehirn. Er befindet sich unterhalb der Großhirnrinde und gehört zu den Basalganglien. Wenn wir uns bei Reaktionen prompt bewegen oder uns durch Bewegungen ausdrücken, dann wird dies unter anderem vom Globus pallidus gesteuert. Kontrolliert und gehemmt wird der Globus pallidus vom Corpus striatum (Striatum). „Pallidus“ ist das lateinische Wort für „blass“ – die Pallidum-Region erscheint blass. Weiterlesen

Ataraxie

Ataraxie heißt „Meeresstille der Seele“. Der Begriff ist abgeleitet vom griechischen Wort „ataraktos“, was „nicht beunruhigt“ bedeutet. Beruhigungsmittel, eher bekannt als Tranquillizer, werden gelegentlich auch Ataraktika genannt.

Dendrit

Jede Nervenzelle kann Informationen von anderen Nervenzellen empfangen. Dendriten sind kurze Fortsätze einer Nervenzelle, die Informationen aufnehmen. Eine Nervenzelle hat zwischen ein und zwölf Dendriten. Weitergeleitet zur nächsten Zelle werden die Signale über das Axon (= Neurit).

Squiggle-Spiel: Kritzeln in der Kindertherapie

Das erste Treffen zwischen Kind und Therapeuten ist entscheidend. Wird das Kind Hoffnung schöpfen und Vertrauen fassen? Wenn der Therapeut dem Kind ein Blatt Papier anbietet und es darauf kritzeln lässt, dann bedeutet das Entlastung für das Kind. Der Psychoan...

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Gestalttherapie nach Perls

Begründer der Gestalttherapie ist Frederick Salomon Perls (1893–1970), oft einfach „Fritz“ genannt. Die Gestalttherapie gibt es seit 1951. Mit dem Begriff „Gestalt“ meint Perls die Einheit in uns, die Erfahrungen sammelt und immer nach Vollständigkeit strebt. Dabei legt die Gestalttherapie einen Schwerpunkt auf den Körper. In ihm kommt zum Ausdruck, wenn wir Gefühle und Erfahrungen vermeiden wollen. (Beachte: Die „Gestalttherapie“ ist etwas anderes als die „Gestaltungstherapie“.) Weiterlesen

Clomethiazol bei Alkoholdelir

Clomethiazol ist ein Medikament, das zur Behandlung des Alkoholdelirs eingesetzt wird. Es wirkt beruhigend und beugt Krampfanfällen vor. Das Medikament wird im Körper rasch wieder abgebaut. Es darf nur wenige Tage angewendet werden.

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Psychosomatose und somatoforme Störung

Wer an einer körperlichen Erkrankung leidet, die durch seelische Probleme ausgelöst oder wesentlich verschlimmert wird, der hat eine psychosomatische Erkrankung, auch "Psychosomatose" genannt. "Soma" ist das griechische Wort für "Körper". Die Seele bewirkt al...

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