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Emotion: Unterdrückte Wut in Abhängigkeit

Wir können ja mal über eine sehr schwierige, komplexe Emotion meditieren: Wie fühlt es sich an, wenn man wütend ist, aber diese Wut nicht zeigen kann? Wie fühlte es sich als Kind an, wenn wir wütend auf Vater oder Mutter waren, sie uns aber mit Schweigen oder ...

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„Das bin doch gar nicht ich!“

"Das bin doch gar nicht ich!", rufen wir aus, wenn wir hassen, wenn wir uns ärgern, wenn wir aggressiv waren und jemanden angegriffen haben. "Das ist der böse Vater/die böse Mutter in mir", sagen wir oft. Es wäre so schön, wenn wir "das" doch gar nicht wären. ...

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Der Verrat

Sich hübsch anzuziehen – ein Verrat. Mit dem Freund Hand in Hand zu gehen – ein Verrat. Zärtlichkeit – ein Verrat. Weiblich, erfolgreich, zufrieden, erwachsen zu sein – alles ein Verrat an der Mutter. Intim zu werden, schwanger zu werden, ein Kind zu bekommen – kein Verrat. Wo ist da die Logik?Weiterlesen

Psychoanalyse weckt die Phantasie von Prostitution

Es ist den Patienten peinlich: Irgendwann kommt vielen Analysanden die Idee, dass Psychoanalyse ja der Prostitution sehr ähnelt. Es gibt eine Couch, auf der man liegt, man "verliebt" sich in den Analytiker und zahlt ihm Geld für den Besuch. "Deutungen gibt's n...

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Wortvorstellung und Sachvorstellung: „Loch ist Loch“

"Loch ist Loch", sagte ein Patient des Psychiaters Victor Tausk (1879-1919). Sigmund Freud berichtet davon (Sigmund Freud: Das Unbewusste, 1915). Dieser Patient erzählte, dass er sich im Gesicht zwanghaft "Mitesser" ausdrückte, sodass tiefe Löcher entstanden. ...

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Konkretistisches Denken kommt häufig bei Psychosen vor (Psychose-Serie 5)

Wenn kleine Kinder das Wort "Kreislaufprobleme" hören, denken sie, da hätte jemand Probleme damit, im Kreis zu laufen. Kleine Kinder haben ein "konkretistisches" Denken. Redensarten und Wortbilder (Metaphern) zu verstehen, gelingt ihnen erst im Laufe ihrer ...

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Eckhart Tolle: Wenn der „Pain Body“ auf Sexualität trifft

Wieso ist es mit der Sexualität oft so schwer? Wieso gibt es hier so viele komplizierte Sachverhalte und wie lassen sie sich erklären? Eckhart Tolle beschreibt mit seinem Modell vom „Pain Body“ die Dinge sehr schön, die sich nur so schwer darstellen lassen. In seinem Radio-Interview „Sex and the Pain Body“ (Youtube) erklärt er sehr anschaulich, was passiert, wenn die Sexualität auf den „Pain Body“ trifft. Eckhart Tolle hat ein schönes Modell von „Ich und Mich“, das es auch in der Psychoanalyse in verschiedenen Formen gibt (siehe auch: „Wer ist Ich und wer ist Mich?“). Er spricht vom „Ego“, also von dem Ich, das ständig denkt , sich Sorgen macht und die Verletzungen des Lebens angesammelt hat. Dahinter gibt es noch sozusagen ein wahres Ich, das frei von dem allen ist, so etwas wie den göttlichen Funken in uns. Weiterlesen

Das nicht-kommunizierende Selbst nach Winnicott (Incommunicado Core)

Was das „Selbst“ ist und wie es definiert werden kann, dazu gibt es viele Philosophien. Der Psychoanalytiker und Kinderarzt Donald Winnicott (1896-1971) ging davon aus, dass wir in unserem Inneren einen Kern des Selbst haben, der mit niemandem in Verbindung steht, der nicht kommunizieren kann und keinen Bezug zur Realität hat. Er nannte dies das „nicht-kommunizierende/nicht kommunizierbare Selbst“ (inommunicado core), das jeder in sich spüre, das es zu schützen gelte und das mit einem starken Gefühl der Einsamkeit verbunden sei. Winnicott verwendete den Begriff „incommunicado core“ öffentlich erstmals im Jahr 1963. Weiterlesen

„Ich hab‘ nix gemacht!“

Manchmal scheint die Welt wie verhext zu sein. Man sieht immer wieder, dass andere in altbekannten Mustern reagieren und man ist entsetzt: "Nicht schon wieder eine Mobbing-Situation! Nicht schon wieder eine so frühe Trennung vom Partner! Nicht schon wieder aus...

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Bipolare Störung

Eine Depression, bei der es auch Phasen von ungewohnter Hochstimmung gibt, nennt sich „Bipolare Störung“. „Bi-polar“ bedeutet, dass die Stimmung zwischen Niedergeschlagenheit und überschwänglicher Hochstimmung (Euphorie) schwankt. Die Phase der Hochstimmung wird auch als „Manie“ bezeichnet. Manchmal ist es auch die Erleichterung darüber, dass die Schwere sich für kurze Zeit verzogen hat. Die Betroffenen sind in der Manie äußerst aktiv und tatkräftig, reisen unter Umständen viel, unternehmen sehr viel, schmieden großartige Pläne oder geben besonders viel Geld aus. Früher hieß die Bipolare Störung „manisch-depressive Störung“. Die Abgrenzung zur schizoaffektiven Störung ist nicht immer leicht.Weiterlesen