• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Über dieses Blog
  • AGB
  • Datenschutz
  • Kontakt/Impressum

Medizin im Text

Rund um Psychoanalyse :: Worte statt Pillen

  • Startseite
  • Extras
  • Zugang
    • Zugang
    • Login
    • Account
    • AGB
  • Online-Psychotherapie
  • Vojta-Buch
  • Trauma-Buch
  • Inhalt
Aktuelle Seite: Startseite / Begriffe / Psychoanalyse weckt die Phantasie von Prostitution

Psychoanalyse weckt die Phantasie von Prostitution

16.11.2019 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Es ist den Patienten peinlich: Irgendwann kommt den meisten Analysanden die Idee, dass Psychoanalyse ja der Prostitution sehr ähnelt. Es gibt eine Couch, auf der man liegt, man „verliebt“ sich in den Analytiker und zahlt ihm Geld für den Besuch. „Deutungen gibt’s nur gegen Geld“, könnte man sagen. „Bei wem liegst Du?“, fragen sich Ausbildungskandidaten untereinander manchmal und meinen damit: „Wer ist Dein Lehranalytiker?“ Die Assoziation zwischen Psychoanalyse und Prostitution ist nur natürlich. Viel wurde darüber geschrieben.

„Bettina Mathes stellt verwandtschaftliche Beziehungen zwischen Psycho­analyse und Prosti­tution heraus: die Stunden­miete von Bett oder Couch, die Neigung des/r KundIn, die eigene Liebe auf AnalytikerIn oder Callgirl/-boy zu übertragen, welche sich wiederum dieser Liebe gegenüber abstinent verhalten sollen. Wenn die Psychoanalytiker Freud und Lacan sich bemühten, Behandlungsregeln und ein Ethos für ihren Beruf aufzustellen, kann das als konstitu­tiver Abgrenzungsversuch vom Prostitutionsgewerbe gedeutet werden.“
Das Rädchen der Prostitution
http://www.reflect-online.org/publikation/sulserio/die-raedchen-der-prostitution
Dorothea Müth rezensiert: Sabine Grenz & Martin Lücke (Hg.): Verhandlungen im Zwielicht – Momente der Prostitution in Geschichte und Gegenwart
transcript | Bielefeld | 2006

„Nun vor allem eines: Die psychoanalytische Forschung führt mit wirklich überraschender Regelmäßigkeit die Leidenssymptome der Kranken auf Eindrücke aus ihrem Liebesleben zurück, zeigt uns, daß die pathogenen Wunschregungen von der Natur erotischer Triebkomponenten sind, und nötigt uns anzunehmen, daß Störungen der Erotik die größte Bedeutung unter den zur Erkrankung führenden Einflüssen zugesprochen werden muß, und dies zwar bei beiden Geschlechtern.“
Sigmund Freud: Über Psychoanalyse, 1910
http://gutenberg.spiegel.de/buch/uber-psychoanalyse-913/4

Verwandte Artikel in diesem Blog: 
  • Psychotherapie und Psychoanalyse sind kein Gewerbe
Literaturtipp:

Knellessen O. (2017): Psychoanalyse und Prostitution.
In: Laszig P., Gramatikov L. (eds): 
Lust und Laster.
Springer, Berlin, Heidelberg
DOI https://doi.org/10.1007/978-3-662-53715-2_27
https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-662-53715-2_27


Dieser Beitrag erschien erstmals am 12.12.2018
Aktualisiert am 16.11.2019

Diesen Beitrag teilen:
  • twittern  
  • teilen  
  • teilen 
  • mitteilen 
  • teilen 
  • E-Mail 

Kategorie: Begriffe, Psychoanalyse Stichworte: Psychoanalyse

Leser-Interaktionen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Haupt-Sidebar

Dr med Dunja Voos portrait by BrittaFrenzDr. med. Dunja Voos
*Worte statt Pillen*
Das Blog zur Psychoanalyse

Ausgezeichnet mit dem Großen Förderpreis 2018 der DPV-Stiftung

www.praxis-voos.de

Blog-Zugang

Durch Kauf eines Blog-Zugangs stehen Ihnen alle Beiträge zur Verfügung.

Schwere Angst verstehen

https://www.medizin-im-text.de/wp-content/uploads/2022/06/SchwereAngst.m4a

Dunja Voos: Schatten der Vergangenheit


Trauma liebevoll „heilen“: Mehr erfahren …

Login

 
 
Forgot Password

Suchen & Finden

Schlagwörter

ADHS alleinerziehend Angststörung Beziehung Bindung Bion Borderline Buchtipp CoronaPsychologie Denken Depression Diagnostik DPV Einsamkeit Elternkontakt Emotion EmotionaleErnährung Erschöpfung Freud GesundesLeben GlossarPsychoanalyse IPA Kinder Kurze_Geschichten Körperkennenlernen Lebenshilfe Medikamente Meditation Persönlichkeitsstörung Psychoanalyse PsychoanalytikerInWerden Psychose Psychosomatik Psychotherapie Psychotherapiepraxis Reizdarm Schlaf Sexueller Missbrauch Technik_Psychoanalyse Traum Trauma VegetativesNervensystem Vojta Yoga Zwang

Neueste Kommentare

  • Dunja Voos bei Leben fast ohne Berührung – was hilft?
  • Simone bei Leben fast ohne Berührung – was hilft?
  • AlexB bei Abgrenzung
  • Birte bei Kontaktabbruch zwischen Kindern und Eltern: „Sie verstehen mich nicht.“

Psychoanalyse aktuell: Die Online-Zeitung der DPV

Podcast „Rätsel des Unbewussten“

PsychoanalytikerIn werden

88 Wie wird man PsychoanalytikerIn? Leiden an der Psychiatrie

In der psychoanalytischen Ausbildung sind viele noch auf eine Stelle in der Klinik angewiesen – entweder, um Geld zu verdienen oder um Teile des Aus-/Weiterbildungskataloges zu absolvieren. Wer als angehender Psychoanalytiker in einer verhaltenstherapeutisch orientierten Psychiatrie arbeitet, der erlebt so manches als unverständlich, weil sich die Ansätze zwischen Verhaltenstherapie (VT) und Psychoanalyse so sehr unterscheiden.

Mehr Beiträge zu diesem Thema lesen ...

Netzwerkerin bei texttreff.de

texttreff Netzwerk

© 2022 ·medizin-im-text.de von Dr. med Dunja Voos · 27283 Verden · voos at medizin-im-text.de