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Selbstwirksamkeit bringt Lebensfreude und mindert Angst

Wenn ich weiß, dass ich etwas bewirken kann, halte ich mich für selbstwirksam. Das ist ein gutes Gefühl. Schon kleine Babys jauchzen vor Freude, wenn sie an der Kordel eines Hampelmännchen ziehen und merken, dass sich das Männchen bewegt. Das Gefühl, nicht...

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Strukturiertes Klinisches Interview für DSM-V (SKID, SCID)

Mithilfe des strukturierten klinischen Interviews für DSM-V (Structured Clinical Interview for DSM-V) können Therapeuten erfassen, ob der Patient eine psychische Störung gemäß dem Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-V = 5. Version) hat. Weiterlesen

Konflikte: Autonomie versus Abhängigkeit und Versorgung versus Autarkie. Was ist der Unterschied?

"Allein!", sagt das Kleinkind. Es will alles alleine schaffen, wenn es merkt, dass es ein eigenständiges, aber auch abhängiges Menschlein ist. Dieser Punkt beschäftigt uns ein Leben lang: Kann ich alleine sein? Wo bin ich abhängig von anderen? Muss ich gar ei...

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Achse V des DSM: Funktionsniveau

Die „Achse V“ („Achse Fünf“) nach dem Diagnostischen und Statistischen Manual der mentalen Störungen (DSM) enthält Informationen darüber, wie ein Mensch mit einer psychischen Erkrankung insgesamt im Leben zurechtkommt („funktioniert“). Auf welchem „Funktionsniveau“ sich der Patient befindet, wird mithilfe der GAF-Skala (Global Assessment of Functioning) erfasst. Weiterlesen

OPD-Achse II: Beziehungsgestaltung

Eselsbrücke: Zu einer Beziehung gehören „zwei“. Auf der Achse II der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik (OPD) wird die Beziehungsfähigkeit des Patienten eingeschätzt. Welche „zentralen dysfunktionalen Beziehungsmuster“ zeigen sich? Wie sehen Übertragung und Gegenübertragung aus? Der Psychotherapeut schätzt zum Beispiel das „Interpersonelle Verhalten zentriert auf das Gegenüber“ sowie das „Interpersonelle Verhalten zentriert auf die eigene Person“ ein. Weiterlesen

Cluster-C-Persönlichkeitsstörung

Persönlichkeitsstörungen sind psychische Störungen, die mit einer Störung der Beziehung zu anderen Menschen verbunden sind. Nach dem Diagnostischen und Statistischen Manual Psychischer Störungen (DSM) werden Persönlichkeitsstörungen (Achse-II-Störungen) in di...

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Negativ-Bias bei Depressionen

Wer an einer Depression leidet, der kann oft am schönsten Sonnenstrahl und an der prächtigsten Blume nichts Schönes mehr erkennen. Es ist, als ob man bei einer Depression eine grau-gefärbte Brille tragen würde. Diese „verzerrte Wahrnehmung“ nennen Wissenschaftler einen „Negativ-Bias“. „Bias“ ist das englische Wort für „Tendenz“, „Voreingenommenheit“ oder auch „systematischer Fehler“. Woher diese „Negativ-Wahrnehmung“, diese „affektive Urteilsverzerrung“ kommt, daran forschen die Forscher gerade emsig. Ein Forscherteam um Katja Werheid, Humboldt-Universität Berlin, will herausfinden, ob bei einer Depression Negatives stärker verarbeitet wird oder Positives schwächer wahrgenommen wird. Vielleicht ist auch beides möglich.Weiterlesen

Core Self-Evaluation (CSE), Zentrale Selbstbewertung

Den Begriff „Evaluation“ kennen viele aus der Wissenschaft – er bedeutet so viel wie „Einschätzung, Erforschung“. Man selbst erforscht sich auch und fragt sich mitunter: „Was bin ich wert? Was kann ich bewirken? Wie sehr kann ich mich und meine Umwelt kontrollieren und wo fühle ich mich ausgeliefert? Wie normal oder verrückt, wie ’neurotisch‘ bin ich?“ Psychologen fassen die vier Bereiche „Selbstwertgefühl“ (Selbstachtung, Self-Esteem), „Selbstwirksamkeit“ (Self-Efficacy), „Ort der Kontrolle“ (Locus of Control) und „Neurotizismus“ (Neuroticism) unter dem Begriff „Zentrale Selbstbewertung“ (Core Self-Evaluation, CSE) zusammen. Ein hoher Grad an Selbstachtung, einem gutem Gefühl von Selbstwirksamkeit und ein geringer Grad an Neurotizismus machen das Leben leichter und sorgen unter anderem für Erfolg im Beruf, sagen die Arbeitspsychologen. Weiterlesen

DIE eine psychologische Diagnose gibt es selten

Viele Patienten kennen das: Für ihre Symptome haben die Ärzte und Psychologen viele Namen. Da gibt es die Angststörung, die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) oder die Borderlinestörung. Ängste kommen sowohl bei der PTBS als auch bei der Borderlinestörung vor. Viele Therapeuten sehen in der Borderlinestörung gleichzeitig eine posttraumatische Belastungsstörung. Doch die Diagnose hat für den Patienten und die Umgebung eine große Bedeutung: Während man mit Angstpatienten oder traumatisierten Patienten Mitleid hat, werden Borderline-Patienten als schwierige Patienten angesehen, obwohl auch sie traumatisiert sind und unter Ängsten leiden.

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OPD-Achse V: Psychische und psychosomatische Störungen

Die Operationalisierte Psychodynamische Diganostik beschreibt auf der 5. Achse, woran der Patient psychisch und psychosomatisch leidet. Hier kommen Fragebögen zum Einsatz, das Diagnostische Manual Psychischer Störungen (DSM) sowie die Internationale Klassifikation von Erkrankungen (ICD). Die ICD-10 beschreibt in „Kapitel F“ die möglichen psychischen Störungen:Weiterlesen