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35 Wie werde ich Psychoanalytiker*in? Psychoanalytiker werden heißt manchmal Freunde verlieren

Wer eine Psychoanalyse macht, verändert sich. Kernstück der Psychoanalyse-Ausbildung ist die eigene Lehranalyse, das heißt, als angehender Psychoanalytiker legt man sich selbst 4-mal pro Woche (Beispiel DPV) bei einem Lehranalytiker auf die Couch. Das bringt m...

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Glück ist … Verbindung

Das Gefühl von Glück entsteht eigentlich immer wieder in ähnlichen Situationen: Wenn man sich tief verbunden fühlt. Mit einem anderen Menschen, mit sich selbst, mit der Natur. Das Gefühl, wirklich verstanden zu werden, verbunden und doch frei zu sein, Resonanz...

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Initialtraum

Der "Initialtraum" ist in der Sprache der Psychoanalytiker der erste Traum, über den der Patient in der Psychoanalyse spricht. Einige Psychoanalytiker sagen, dass der Initialtraum die Beziehung zwischen Patient und Analytiker widerspiegelt. Er sei ein Bild daf...

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Elternliebe – Studiogast bei DRadioWissen am 13.3.2015

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In der Sendung „Eine Stunde Liebe“ ging es am 13.3.2015 um das Thema „Elternliebe“. Zu Gast waren der Erziehungswissenschaftler Professor Johannes Bilstein und ich. Wir sprachen unter anderem über die Frage, wie es Eltern und Kindern geht, wenn der Kontakt zwischen ihnen abbricht. Moderatorin war Marlis Schaum. Die Sendung kann auf der Website von DRadio Wissen (Podcast) nachgehört werden. Weiterlesen

Ambivalenz ertragen – gegensätzliche Gefühle stehenlassen

Ambivalenz heißt, dass mindestens zwei gegensätzliche Gedanken und Gefühle vorhanden sind. Das ist oft schwer erträglich. Doch in der Musik ist es ähnlich: Viele Töne erklingen gleichzeitig. Vielleicht sind sie phasenweise disharmonisch, doch dann ist die Aufl...

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Kontaktabbruch zwischen Eltern und Kindern: Oft war doch Gewalt dabei

„Da war nie was!“, sagen manche Eltern, wenn sie gefragt werden, warum ihre Kinder den Kontakt abgebrochen haben. „Naja“, fügen sie hinzu, „vielleicht war nicht immer alles so gut, aber deswegen muss man nicht den Kontakt abbrechen.“ Fragt man die Kinder, erzählen sie relativ oft, wie sie zu Hause in ihr Zimmer geschlossen, missbraucht oder geschlagen wurden. Auch manche medizinische Behandlungen, wie z.B. die Vojta-Therapie, wurde von nicht wenigen Kindern als Gewalt erlebt.. Was Kinder und Eltern über die Vergangenheit erzählen, unterscheidet sich oft stark. Schuld- und Schamgefühle spielen dabei eine große Rolle. Weiterlesen

Traum-Ich

Wenn wir träumen, fühlen wir uns oft ganz anders als im Wachleben. Unser „Ich“ im Traum ist das „Traum-Ich“.

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Traumbizarrheit

Eine starke Traumbizarrheit bedeutet, dass der Träume sehr fantastisch, also unrealistisch träumt. Bei einer geringen Traumbizarrheit träumt der Träumer sehr realistisch. Der Begriff „Traumbizarrheit“ beschreibt also, wie nah oder fern der Traum von der Wirklichkeit ist. Die Traumbizarrheit ist in der Kindheit ebenso groß wie im Erwachsenenalter (Professor Michael Schredl, Interview (PDF), Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim).

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Schlaflatenz = Einschlafzeit

Unter Schlaflatenz versteht man die Zeit, die vergeht von dem Zeitpunkt, zu dem ich mich ins Bett lege und das Licht lösche bis zum Zeitpunkt des Einschlafens (Stadium I und II des Non-REM-Schlafs). „Latenz“ bedeutet so viel wie Wartezeit vom Beginn eines Ereignisses bis zum sichtbaren Ergebnis.

33 Wie werde ich Psychoanalytiker*in? Man braucht ein Auto

In der Psychoanalyse-Ausbildung zu sein heißt: viel Auto fahren. Einige wenige fahren 100 km pro Weg zu ihrem Lehranalytiker – vier Mal pro Woche. Etwa zweimal pro Woche fährt man zu Theorieseminaren ins Institut. Vor dem Vorkolloquium ist zudem das Erstinterview-Seminar Pflicht. Nach dem Vorkolloquium steht einmal pro Woche oder alle zwei Wochen ein kasuistisch-technisches Seminar (KT-Seminar) an. Kommt der erste Patient viermal pro Woche zur Psychoanalyse, so muss man am 5. Tag zur Supervision fahren. Kommt ein weiterer Patient hinzu, gibt es auch einen weiteren Supervisionstermin. Einer meiner Kollegen hatte sich einen Chauffeur besorgt, sodass er selbst auf den Wegen zur Lehranalyse im Auto arbeiten konnte. Kreativität ist gefragt.

Eine Bastelei

In der Psychoanalyse-Ausbildung ist man also sehr viel unterwegs. Wer nicht gerade in einer Großstadt wohnt, in der oft viele Analytiker angesiedelt sind, der muss sich auf weite Wege gefasst machen. Beispielsweise befindet sich das DPV-Ausbildungsinstitut von Nordrhein-Westfalen in Köln. Ausbildungsteilnehmer aus ganz NRW müssen teilweise sehr weite Strecken zurücklegen. Kollegen, die 170 km pro Strecke und mehr zum Abendseminar zurücklegen, lernt man immer wieder kennen. Ein gutes Auto gehört also zur Ausbildung unbedingt dazu – es sei denn, man lebt in der Nähe des Ausbildungsinstituts, ist sportlich mit dem Fahrrad unterwegs oder liebt die Öffentlichen Verkehrsmittel.

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Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 4.3.2015
Aktualisiert am 26.7.2022