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Aktuelle Seite: Startseite / Glossar Psychoanalyse / Ambivalenz ertragen – gegensätzliche Gefühle stehenlassen

Ambivalenz ertragen – gegensätzliche Gefühle stehenlassen

14.03.2015 von Dunja Voos 1 Kommentar

Manchmal ärgern wir uns über einen anderen ganz fürchterlich. Dem wollen wir es zeigen! Dem wollen wir die Meinung geigen! So geht es nicht! Das sagt jedenfalls eine Stimme in uns. Eine andere Stimme ist aber auch da, vielleicht eine leisere, die nicht vernommen werden will. Deswegen ist die erste Stimme so laut. Die zweite Stimme sagt: „Irgendwie bin ich auch erleichtert, dass der andere es so macht.“ Allzu oft wollen wir absolute Klarheit, wir wollen, dass nur eine Stimme zählt. Was aber, wenn wir einmal zwei gegensätzliche Gefühle, Meinungen, Stimmen in uns stehen lassen?

Auf die Gewürzmischung kommt es an

Ambivalenz heißt, dass mindestens zwei gegensätzliche Gefühle vorhanden sind. Das finden wir oft schwer zu ertragen. Andererseits besteht doch Musik nur daraus: Aus vielen Tönen, die nebeneinanderstehen und trotzdem gut klingen. Vielleicht klingen sie eine Weile nicht so gut, weil sie disharmonisch sind, aber dann ist die Auflösung umso schöner. Auch die disharmonischen Klänge machen die Musik aus. Am Ende ergeben alle Gefühle, Ansichten und Standpunkte ein Bild – ähnlich wie viele Gewürze einen Geschmack ergeben.

Aushalten und neugierig bleiben

Wenn wir einmal versuchen, verschiedene Gefühle und Gedanken nebeneinander stehenzulassen, dann müssen wir nicht gleich draufhauen und ein Gefühl auf Kosten eines anderen killen. Wir können dann die Spannung erleben, aber auch den Reichtum, den diese Vielfältigkeit in uns ergibt. Wenn wir ein bisschen warten können, ergibt sich irgendwann ein Gesamtbild, das wir gut annehmen können.

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Dieser Beitrag erschien erstmals am 4.12.2013
Aktualisiert am 14.3.2015

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Kategorie: Glossar Psychoanalyse, Lebenshilfe, Psychoanalyse Stichworte: GlossarPsychoanalyse, Lebenshilfe, Psychoanalyse

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Kommentare

  1. Fips meint

    02.05.2015 um 20:17

    Das Gegensätzliche lasse ich seit Jahren gelten. Man könnte sagen, ich habe keinen Standpunkt, sondern eine Standfläche. Je weiter ich von mir weg bin, umso mehr erscheint die Fläche als Punkt. Je mehr ich versuche mich mir zu nähern, umso unendlicher wird die Fläche.

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