Viele Heuschnupfen-Geplagte sagen, dass sie Heißhunger auf Süßes, vor allem auf Schokolade haben. Wie ist es bei Dir? Erfahrungsberichte im Kommentarfeld willkommen.
Wer an einer Depression leidet, der kann oft am schönsten Sonnenstrahl und an der prächtigsten Blume nichts Schönes mehr erkennen. Es ist, als ob man bei einer Depression eine grau-gefärbte Brille tragen würde. Diese „verzerrte Wahrnehmung“ nennen Wissenschaftler einen „Negativ-Bias“. „Bias“ ist das englische Wort für „Tendenz“, „Voreingenommenheit“ oder auch „systematischer Fehler“. Woher diese „Negativ-Wahrnehmung“, diese „affektive Urteilsverzerrung“ kommt, daran forschen die Forscher gerade emsig. Ein Forscherteam um Katja Werheid, Humboldt-Universität Berlin, will herausfinden, ob bei einer Depression Negatives stärker verarbeitet wird oder Positives schwächer wahrgenommen wird. Vielleicht ist auch beides möglich.Weiterlesen
Das Gefühl der „Pan-Angst“ („Pan“ = aus dem Griechischen: „alles“) kennt so mancher Mensch mit einer Angst- oder Borderlinestörung. Die gesamte Umwelt erscheint bedrohlich. Egal, was man anschaut oder hört: Es macht Angst. Dies ist vermutlich ein alter, wiedererweckter Zustand aus der Kindheit. Das Baby, das von der Mutter nicht gehalten wird, dessen Mutter nicht reagiert, das alleingelassen wird, nimmt jede Information aus der Umwelt als Bedrohung war. Je nach Situation, die wir erleben, können Zustände aus der Kindheit wiederauftauchen. So kann auch die Pan-Angst entstehen.