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Was, wenn der nächste Angriff weg bleibt?

Alle vier Stunden kommt der nächste Angriff. Da kann man die Uhr nach stellen. Schon lange geht das so. Ohne Pause. Doch dann, eines Tages, liege ich da: Am Ende der vierten Stunde geschieht nichts. Es kommt die fünfte Stunde. Die sechste. Der Angriff bleib...

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„Der Patient muss erstmal therapiefähig werden.“ Über Vorstellungswelten in der Psychotherapie

Immer wieder höre ich den Satz: "Der Patient braucht erst einmal Medikamente, um überhaupt therapiefähig zu werden." Nicht wenige Psychiater glauben, dass Patienten erst einmal Medikamente nehmen müssten, um für eine Therapie zugänglich zu werden. Ich frage...

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Analytische Psychosentherapie: Nonverbale Kommunikation ist wichtig

In der Psychoanalyse wird viel geschwiegen. Manchen Patienten ist das oft unangenehm und sie vermeiden das Schweigen. Sie ertragen "die Intimität der Stille" nicht, wie der Psychoanalytiker Harold Searles schreibt im Buch "Der psychoanalytische Beitrag zur Sch...

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Im Bann

Warum konnten wir es jahrelang zulassen, missbraucht zu werden? Warum sind wir wie versteinert, wenn die Chefin uns anschaut? Warum führen wir die Vojta-Therapie bei Babys durch, obwohl wir schon so lange wissen, dass sie möglicherweise psychisch schadet? Waru...

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Hypermentalisierung

"Mentalisieren" heißt, über uns und über andere nachzudenken. Wir können erahnen, dass ein Kind, das ein Eis sieht, das Eis haben möchte. Wir wissen, dass wir wütend werden, wenn uns jemand nicht beachtet. Was wir und andere glauben, denken, fühlen und vorhabe...

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Online-Affekt-Mentalisierung

"Immer, wenn ich vor meinem Professor stehe, kann ich nicht mehr klar denken", sagt eine Studentin. In emotional aufgeladenen Situationen gelingt es uns manchmal nicht mehr, über unsere Gefühle und Affekte nachzudenken. Wenn wir trotz großer Aufregung die Fähi...

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Masochismus ist der Aktivismus des Ohnmächtigen

Aktiv sein, die Kontrolle haben, das ist der Traum. Gleich daneben der andere Traum: Passiv sein, Wohlbefinden, Versorgtwerden. Der Aufbau-Trieb will den Turm bauen, der Zerstörungstrieb will ihn zerschlagen. So nah beieinander. In 1000 Teilchen zerfallen die Klötzchen – es ist so schön anzusehen. Wir fühlen uns mächtig, wenn wir zerstören. Wenn wir zerstören, können wir tun. Wir haben’s im Griff. Wenn wir Gutes wollen, sind wir abhängig. Wir lieben, doch wenn wir nicht zurückgeliebt werden, dann schlägt der Mast auf unserem Schiff um. Der Wind, er ist immer noch derselbe, er kommt immer noch von vorn, doch was wir vorher liebten, das hassen wir nun. Wende geglückt. Alles so nah beieinander. Weiterlesen

Weiße Depression: wenn die depressive Mutter unerreichbar ist

Der Ausdruck „weiße Depression“ wurde von dem Psychoanalytiker André Green geprägt. Er meint damit eine Depression, die entsteht, wenn ein Kind eine depressive Mutter hat. Die depressive Mutter ist für das Kind emotional nicht anwesend, auch wenn sie körperlich da ist. Das Kind nimmt das Bild dieser -emotional abwesenden – Mutter in sich auf. Diese Mutter wirkt innerlich und äußerlich wie „tot“. Sie erscheint unerreichbar. Weiterlesen

Hörtipp: „Sitzen oder Liegen?“ Ein Podcast in Deutschlandfunk Kultur

Wer sich ein lebendiges Bild über die verschiedenen Psychotherapieverfahren machen möchte, dem sei der Podcast "Therapieland" auf Deutschlandfunk Kultur empfohlen. In Folge 3 "Sitzen oder Liegen" unterhalten sich der Verhaltenstherapeut Thorsten Padberg, die a...

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Salman Akhtar über die Psychoanalyse: Überleben, Vision und Glaube

Der Vortrag des Psychoanalytikers Salman Akhtar (IPA) ist wirklich hörenswert (veröffentlicht am 13.12.2012, Boston University: „Master Clinicians and Theologians in Dialogue“). Er erzählt von sich: Sein Vater war Atheist, die Mutter Hindu, der Großvater Moslem. „Das hat mich vermutlich total verdorben“, sagt er. Mit 4, 6, 9 und 10 Jahren hatte er die Tode von sehr geliebten Menschen zu verkraften. Sein eigener Analytiker starb in der Mitte seiner eigenen Analyse. Weiterlesen