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Supportiv-expressive Therapie nach Lester Bernard Luborsky

Der Psychoanalytiker Lester Bernard Luborsky (1920-2009) (Perelman School of Medicine, University of Pennsylvania) hat die supportiv-expressive Therapie (SET) entwickelt. Sie ist eine Form der Kurzzeittherapie, bei der die Beziehung zum Therapeuten im Vordergrund steht. Der Therapeut erkundet mit dem Patienten zum Beispiel die Wünsche und Bedürfnisse des Patienten. Dann untersucht der Therapeut zusammen mit dem Patienten, welche Erwartungen der Patient an die anderen hat, wenn er einen Wunsch hat. Werden die anderen die Wünsche und Bedürfnisse erfüllen? Wie reagieren die anderen? Wie reagiert der Patient? Solche Therapiebausteine können kaum isoliert angewendet werden. Die supportiv-expressive Therapie ist zum Beispiel nahe dran an der übertragungsfokussierten Psychotherapie (Transference Focussed Psychotherapy, TFP). Weiterlesen

Humanistische Psychotherapie

Da gibt es die Psychoanalyse, die Verhaltenstherapie und sozusagen dazwischen die humanistische Psychotherapie. Vereinfacht gesagt: Die Psychoanalyse beschäftigt sich mit dem Unbewussten, die Verhaltenstherapie mit dem Verhalten und die humanistische Psycholo...

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Psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo (ISTDP)

Die Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie (Intensive Short-Term Dynamic Psychotherapy, ISTDP) wurde von dem kanadischen Psychiater Habib Davanloo entwickelt. Mithilfe dieser Therapie soll der Patient rasch und intensiv mit seinen verdrängten Gefühlen in Kontakt kommen. Davanloo erforscht seit den 1960er Jahren Therapiesitzungen mithilfe von Videoaufzeichnungen. Auch heute noch spielt die Videoaufnahme in der Therapie eine entscheidende Rolle. Ärzte und Psychologen können sich in Wochenendkursen in dieser Methode weiterbilden. Die Kosten für diese Therapie werden häufig von der Krankenkasse übernommen. Weiterlesen

Soziale Phobie: Verhaltenstherapie nach Clark und Wells

Menschen mit einer sozialen Phobie haben fürchterliche Angst davor, beschämt zu werden. Sie haben ein äußerst geringes Selbstbewusstsein und befürchten ständig, dass andere schlecht über sie denken. Sobald "Gefahren" auftauchen wie z.B. U-Bahn-Fahren oder in ...

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Zeit ist Geld – auch in der Psychotherapie?

"Psychoanalysen dauern viel zu lange", heißt es oft. Es folgt die Aussage, dass Verhaltenstherapien kürzer seien und trotzdem effektiv. Doch so einfach ist das nicht. Bereits 1995 hat die Wissenschafts- Pressekonferenz (WPK) zum Thema "Psychotherapien auf der...

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Interpersonelle Psychotherapie (IPT) nach Gerald Klerman und Kollegen

Die interpersonelle Psychotherapie (englisch: Interpersonal Psychotherapy, IPT) wurde von vier Psychiatern in den 60er Jahren speziell für eine Studie über Depressionen entwickelt. Inzwischen gilt die Wirksamkeit der Interpersonellen Psychotherapie als er...

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Reframing

"Reframing" bedeutet - wörtlich aus dem Englischen übersetzt - "Neu-Rahmung". Damit ist in der Psychologie gemeint, dass eine Situation in einem neuen "Rahmen", in einem neuen Licht gesehen werden kann. Der übliche "Rahmen" eines Menschen kann zum Beispiel se...

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Soteria – Psychiatrische Kliniken mit Geborgenheit

Medikamente oder Festhalten wider Willen gibt es hier nicht: Die Soteria-Kliniken sind psychiatrische Kliniken, in denen psychotische Patienten Geborgenheit finden (soteria = altgriechisch: Rettung). In einem angenehmen Raum werden die akut psychiatrischen Pa...

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Kognitive Prozesstherapie (Cognitive Processing Therapy, CPT) bei Trauma

Bei der kognitiven Prozesstherapie sollen nach einem Trauma die "dysfunktionalen Überzeugungen modifiziert werden". Das heißt: Wovon wir nach einem Trauma überzeugt sind, kann "dysfunktional" sein, also uns auf Dauer schwächen. Typische "dysfunktionale Überze...

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Mentalisierungsbasierte Psychotherapie (MBT)

Die Mentalisierungsbasierte Psychotherapie (MBT) wurde von den Psychoanalytikern Peter Fonagy und Anthony Bateman entwickelt. Die MBT fördert die Fähigkeit, über sich selbst nachdenken zu können. Sie ist keine „alleinige“ Therapiemethode, sondern ein Baustein, der in anderen Therapiemethoden genutzt werden kann. Peter Fonagy und Anthony Bateman beschreiben diese Therapieform in ihrem Buch „Psychotherapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung“. Weiterlesen