Wer Psychoanalytiker werden möchte, hat mehrere Möglichkeiten. Beispielsweise führt die DPV-Ausbildung zum Berufsziel „Psychoanalytiker DPV“. Es gelten die Ausbildungsrichtlinien der DPV. Ärzte, Psychologen und Akademiker anderer Fachrichtungen können diese Ausbildung machen. Wenn man die DPV-Ausbildung mit der Weiterbildung nach der ärztlichen Weiterbildungsordnung (WBO) bzw. dem Psychotherapeutengesetz (PTG) kombinieren möchte, muss man Arzt oder Psychologe sein. Die DPV-Institute bilden auch Weiterbildungen nach der WBO bzw. dem PTG an. Weiterlesen
Als Psychoanalytiker kann man klarifizieren, konfrontieren, Gesagtes markieren, Übertragungsgeschehen und Konflikte deuten, Widerstandsdeutungen geben, Zusammenhänge herstellen und vieles mehr. Aber ganz besonders kann man mit gleichschwebender Aufmerksamkeit, also in einem meditativen Zustand, da sein. Diese Präsenz ist für den Patienten deutlich spürbar und die verstoffwechselnde Wirkung ist schwer zu erklären – man muss es selbst erfahren. Es fühlt sich manchmal so an, als werde die eigene Seele von einer anderen Seele berührt. Daraus können Halt, Veränderung und tiefe Beruhigung entstehen. Weiterlesen
In der Psychoanalyse-Ausbildung zu sein heißt: viel Auto fahren – es sei denn, du lebst mitten in einer Psychoanalytiker-reichen Stadt. Einige wenige fahren 100 km pro Weg zu ihrem Lehranalytiker – vier Mal pro Woche. Etwa zweimal pro Woche fährt man zu Theorieseminaren ins Institut. Vor dem Vorkolloquium ist zudem das Erstinterview-Seminar Pflicht. Weiterlesen