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Medizin im Text

Rund um Psychoanalyse :: Worte statt Pillen

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Aktuelle Seite: Startseite / Archiv für Neuroanatomie

Neuroanatomie

Amygdala: Der Mandelkern ist nicht die einzige „Angstzentrale“

30.08.2021 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Die Amygdala, zu deutsch „Mandelkern“, ist ein uralter Teil des Gehirns. Eine schöne Abbildung findet sich hier (Mr. Barlow’s Blog: „No amygdala, no fear“ – „Keine Amygdala, keine Angst“, was übrigens nicht ganz stimmt). Die Amygdala ist für unsere Gefühle zuständig. Hier entstehen Gefühle, hier werden sie teilweise gesteuert. Die Amygdala startet zum Beispiel „Alarmreaktionen, noch bevor das Großhirn darüber nachzudenken in der Lage ist“ (Wettig 2009). Sie nimmt Sinneseindrücke und Empfindungen auf, speichert sie und leitet sie an das Großhirn weiter. Weil die Amygdala eng mit anderen Hirnteilen, wie z.B. dem Hippocampus, verbunden ist, setzt sie auch körperliche Reaktionen in Gang, die die Gefühle begleiten – dazu gehören zum Beispiel Pulsveränderungen, Veränderungen der Muskelspannung oder auch Veränderungen der Verdauung. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Amygdala: Der Mandelkern ist nicht die einzige „Angstzentrale“

Kategorie: Neuroanatomie Stichworte: Diagnostik

Die Polyvagaltheorie (PVT), Trauma und Kommunikation

30.12.2020 von Dunja Voos 4 Kommentare

Wenn uns übel ist, dann ist der Nervus vagus gereizt. Er ist der 10. Hirnnerv und gehört zum parasympathischen Nervensystem. Der Nervus vagus ist während der Verdauung aktiv und beruhigt uns. Der amerikanische Arzt Professor Stephen Porges (Universität North Carolina, USA) hat dazu beigetragen, den Nervus vagus in einem neuen Licht zu sehen. Der Nervus vagus besteht nach der Polyvagaltheorie aus zwei verschiedenen Teilen: Im vorderen Teil des Vagusnerven sind die Nervenäste von einer schützenden Hülle, der Myelinscheide, umgeben. Der hintere Teil ist frei von Myelin. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Die Polyvagaltheorie (PVT), Trauma und Kommunikation

Kategorie: Begriffe, Neuroanatomie, Psychoanalyse, Psychosomatik, Trauma, Vegetativum Stichworte: Psychoanalyse, Psychosomatik, Trauma, VegetativesNervensystem

Explizites und implizites Gedächtnis ermöglichen das bewusste und unbewusste Erinnern

01.11.2020 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Unsere ersten bewussten Erinnerungen beginnen im Alter von etwa drei Jahren. An die Erlebnisse davor können wir uns nicht bewusst erinnern. Sigmund Freud bezeichnete dieses Nicht-Erinnern-Können als „infantile Amnesie“. Doch auf eine bestimmte Art erinnern wir uns auch an das, was wir in früheren Zeiten erfahren haben. Dabei spielt unser Körper eine besondere Rolle (siehe auch: Embodiment). [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Explizites und implizites Gedächtnis ermöglichen das bewusste und unbewusste Erinnern

Kategorie: Begriffe, Kinder, Neuroanatomie

Posttraumatische Belastungsstörung und plötzliche Erinnerung: Das Situationally Accessible Memory (SAM)

31.10.2020 von Dunja Voos 1 Kommentar

Menschen, die etwas erlebt haben, das nicht zu verarbeiten ist, entwickeln mitunter eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Sie träumen unter Umständen von dem Ereignis und leiden darunter, dass die Bilder des Ereignisses immer wieder in ihr Gedächtnis einschießen („Flashbacks“). Für die Betroffenen fühlt es sich an, als sei das verletzende Ereignis jetzt erst geschehen. Schon Gerüche, Geräusche, bestimmte Worte oder Bilder können die Erinnung an die traumatische Erfahrung wachrufen („triggern“) und das Vergangene wieder ganz nah ins Jetzt holen. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Posttraumatische Belastungsstörung und plötzliche Erinnerung: Das Situationally Accessible Memory (SAM)

Kategorie: Begriffe, Neuroanatomie, Trauma Stichworte: Trauma

Cingulum

11.11.2019 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Das Cingulum (lateinisch „Gürtel“) ist eine Struktur des Gehirns. Es sind Nervenbahnen, die vorne vom Stirnlappen (Lobus frontalis) des Gehirns einmal im Bogen um den sogenannten „Balken“ des Gehirns (Corpus callosum) verlaufen und bis in den Schläfenlappen (Lobus temporalis) reichen. Bei der Gefühlsregulation spielt der Anteriore (vordere) Gyrus Cinguli (ACC, anterior cyngulate cortex) eine wichtige Rolle. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Cingulum

Kategorie: Begriffe, Neuroanatomie Stichworte: Diagnostik

HPA-Achse – die Achse des Stresses

12.03.2017 von Dunja Voos Kommentar verfassen

HPA-Achse ist die Abkürzung für „Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse“. Nebenniere heißt auf Englisch „Adrenal Gland“, daher stammt das „A“. Wenn wir Stress haben, wird die HPA-Achse aktiviert – am Ende wird das Hormon Cortisol ausgeschüttet. Cortisol wird in der Nebennierenrinde gebildet und dann ausgeschüttet, wenn das adrenokortikotrope Hormon (ACTH) der Hypophyse auf sie einwirkt. (Text & Bild: © Dunja Voos) [Weiterlesen…] Infos zum Plugin HPA-Achse – die Achse des Stresses

Kategorie: Angststörung, Borderline, Depression, Neuroanatomie, Psychoanalyse, Psychosomatik Stichworte: Angststörung, Borderline, Depression, Psychoanalyse, Trauma

Verbally Accessible Memory (VAM) und Posttraumatische Belastungsstörung

04.02.2014 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Manche Menschen haben ein Trauma erlitten, können aber darüber sprechen – das Erlebnis kann in Worte gefasst werden, es ist „den Worten zugänglich“ (verbally accessible). Die Betroffenen können sich bewusst erinnern, das Geschehnis in einen zeitlichen Ablauf einordnen und darüber sprechen. Das Trauma ist im Hippocampus, dem Teil des Gehirns, das für Erinnerungen zuständig ist, verarbeitet worden. Das Trauma ist im autobiografischen Gedächtnis abgelegt.

Traumen, die nicht bewusst in Worte gefasst werden können, z.B. weil sie zu überwältigend waren oder uns schon zugefügt wurden, bevor wir sprechen konnten, können oft nur „re-inszeniert“, also ohne Worte dargestellt werden. Sie werden oft durch Körperbeschwerden kommuniziert. Symptome wie Ängste, Schwindel, unbeherrschbare Wut oder Gefühllosigkeit machen sich dann in bestimmten Situationen bemerkbar, die unbewusst an das Trauma erinnern (siehe auch „Situationally Accessible Memory“).

Verwandte Artikel in diesem Blog:

  • Nullprozess (Zero Process) beim Trauma
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
  • Situationally Accessible Memory (SAM) und Posttraumatische Belastungsstörung

Link:

Psychotraumatologie (Posttraumatische Belastungsstörung)
Psychiatrische Krankheitslehre für Psychologen
Vorlesung 01.06.2010
Priv.-Doz. Dr. med. Olaf Schulte-Herbrüggen
Charité Campus Benjamin Franklin, Universität Berlin
www.charite-psychiatrie.de/fileadmin/pdf/lehre/2010/psy/PTSD_Vorlesung_final_2010_Psychologenohne_Bilder.pdf

Kategorie: Begriffe, Neuroanatomie

Transiente Hypofrontalitätstheorie (THFT): Bewegung macht den Kopf frei

21.08.2013 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Während wir Sport machen, haben negative Gefühle wie Stress, Anspannung und Ruhelosigkeit wenig Platz. Das Gehirn konzentriert sich ganz auf die Bewegung: Sowohl motorische als auch sensorische und autonome Hirnregionen sind aktiv. Jene Hirnareale, die während der Bewegung gerade nicht benötigt werden, sind weniger aktiv. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Transiente Hypofrontalitätstheorie (THFT): Bewegung macht den Kopf frei

Kategorie: Neuroanatomie

ACTH – Adrenocorticotropes Hormon

19.12.2011 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Das Adrenocorticotrope Hormon (ACTH) wird in der Hirnanhangdrüse gebildet, genauer: im Hypophysenvorderlappen (HVL). „Adreno“ heißt „Nebenniere“, „Cortico“ bedeutet „Rinde“ und „trop“ heißt soviel wie „wirken auf“. Das Hormon ACTH wirkt also auf die Nebennierenrinde ein. Was bewirkt es da? In der Nebennierenrinde werden unter anderem Cortisol (= ein Glucocorticoid), Aldosteron (= ein Mineralocorticoid) und männliche Hormone (Androgene) produziert. Das bedeutet vereinfacht: Wenn ACTH auf die Nebennierenrinde einwirkt, dann schüttet die Nebennierenrinde Cortisol aus. Der Cortisolspiegel im Blut steigt. Das passiert zum Beispiel bei Stress. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin ACTH – Adrenocorticotropes Hormon

Kategorie: Neuroanatomie

Mesolimbisches System

20.08.2011 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Unter „mesolimbischem System“ versteht man eine Reihe von Nervenstraßen im Gehirn. Diese Nervenstraßen gehen vom Mittelhirn (Mesencephalon) aus, verlaufen über die Stammganglien und von da aus zur Amygdala (Mandelkern, entscheidend für Gefühle und besonders für die Angst), zum Hippcoampus („Erinnerungshirn“) und zum orbitofrontalen Kortex (vordere Hirnrinde, hier „sitzt“ die Persönlichkeit). Das Mesolimbische System wird auch als „positives Belohnungssystem“ bezeichnet.

Kategorie: Neuroanatomie

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Eine Psychoanalyse-Ausbildung kann sehr anstrengend sein – der angehende Analytiker wird mitunter sehr verletzlich. Alte Kindheitserinnerungen und psychische Schmerzen treten wieder auf und die Beziehung zum eigenen Lehranalytiker ist intensiv. Manchmal möchte man da gar nicht wissen, wer die Couchgeschwister sind, denn da könnte man rasch eifersüchtig werden.

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