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Über das Gefühl, ekelig zu sein

Manchmal haben wir vielleicht das Gefühl, uns vor uns selbst ekelig zu fühlen. Möglicherweise fing dieses Gefühl in der Pubertät an. Da bekam man Akne, fing an, zu riechen, Speckröllchen anzusetzen und sich mit Haar und Körper unwohl zu fühlen. Lieblose Eltern haben durch ihre kritischen Blicke und distanzlose Sprache dafür gesorgt, dass sich das Gefühl von Ekel verstärkte. Frauen, die darunter leiden, sich ekelig zu fühlen, hatten oft Mütter, die sich selbst als Frau nicht schätzten und sich nicht gut pflegten. Oft kamen die Mütter oder Väter einem mit ihrem Körper viel zu nah.Weiterlesen

Erniedrigung: was tun?

Die Erniedrigung ist wie ein Schlag in den Magen. Wir können nicht umhin, die Erniedrigung als eine körperliche Reaktion zu spüren. Wir fragen uns, wie wir damit umgehen sollen. Besonders schlimm ist es, wenn uns unsere nächsten Bezugspersonen erniedrigen: ...

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Mit der Wut umgehen lernen

Wenn ich so richtig wütend bin, was soll ich damit machen? Wie soll ich diese Wut rauslassen? Wir haben meistens das Bild davon, dass die Wut "raus" muss - doch meistens richten wir damit nur Schaden an. Wir bekommen ein schlechtes Gewissen und merken, dass...

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Wut, Wut, Wut

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Wer wütend ist, der ist kaum noch zu stoppen. Die eigene Wut zu stoppen kann so schwer sein wie von einem gedeckten Tisch aufzustehen, wenn man großen Hunger hat. Oft behaupten Gesundheitsexperten, Wut müsse man rauslassen. Viele befürchten, sie könnten krank werden, wenn sie mit der „Wut im Bauch“ länger still bleiben. Doch meistens nützt das Schreien und Zerstören nichts. Das Einzige, was oft hilft, ist es, mit demjenigen zu sprechen, der einen wütend macht. Wenn das nicht hilft, kann man bewusst in die Stille gehen und beobachten, wie die Wut in einem arbeitet. (Text: © Dunja Voos; Bild: © Julia) Weiterlesen

Scham und Stolz: Körperlicher Ausdruck ist angeboren

Scham und Stolz sind Gefühle, die sich nur schwer ausschließlich am Gesicht ablesen lassen. Um sie zu erkennen, muss man sich besonders auch die Kopf- und Körperhaltung anschauen (Keltner 1995, Tracy 2007). Wohl überall auf der Welt drücken Menschen Stolz und ...

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Erythrophobie – die Angst vor dem Erröten kann mit einer Erotophobie verbunden sein

Die Angst, rot zu werden, heisst „Erythrophobie“ (erythros, griechisch = „rot“). Die Erythrophobie hängt stark mit unbewussten Phantasien, Gefühlen von Nähe und Gedanken von Minderwertigkeit zusammen. Häufig sind Menschen mit einer sozialen Phobie von der Eryhtrophobie betroffen. Wenn sie anderen begegnen, schleichen sich unbewusst rasch sexuelle Phantasien ein. Oft reicht schon der Wunsch nach einer inneren Verbindung aus, um die Röte ins Gesicht schiessen zu lassen. Es entsteht das Gefühl, der andere wäre quasi schon in dir drinnen und hätte erkannt, was du dir wünschst.Weiterlesen

Mir ist so langweilig!

Langeweile ist eines der unangenehmsten Gefühle, die man haben kann. Eine unendliche, lähmende Weite tut sich da auf. Langeweile kann beängstigend sein. Oder einfach langweilig. Ähnlich wie Müdigkeit kann Langeweile die Abwehr von Aggression sein. Langeweile h...

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Langeweile in der Psychoanalyse – Psychoanalyse der Langeweile (Lesetipp)

In einer Psychoanalyse sehen sich Patient und Analytiker fast täglich über mehrere Jahre. Kein Wunder, wenn da mal Langeweile auftaucht. Sehr verwunderlich ist es da jedoch, dass es so wenige psychoanalytische Texte zu diesem Phänomen gibt. Der Bonner Psychoan...

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Trotz und Liebe: Mein Kind bleibt einfach stehen

Manchmal verstehen wir uns selbst nicht mehr: Wir sind einfach „trotzig“, obwohl wir es gar nicht wollen. Wir geben uns stachelborstig, obwohl wir in den Arm genommen werden wollen. „Trotzen“ kommt von „Trutzen“, was so viel heißt wie Widerstand leisten, aber auch mutig sein. Im Trotz werden gebeten, etwas zu sagen oder zu tun und machen es gerade deshalb nicht. In der Psychoanalyse spricht der Patient auf einmal nicht weiter. Früher sagte man vorrangig, er widersetze sich, leiste „Widerstand“. Natürlich kann das auch der Grund sein. Doch heute sieht man auch, dass ein Patient schweigt, wenn er sich erstmal innerlich sortieren will. Wer trotzig ist, fühlt sich häufig ohnmächtig und wie von vielen Zwängen hypnotisiert. Weiterlesen

Hassliebe – Liebe und Hass gehen oft Hand in Hand

Wenn wir wütend sind, ist die Sache schnell gegessen: Wir zeigen unsere Wut und reagieren uns ab. Wenn ein Kleinkind immer wieder wütend wird, weil es von seiner Mutter wiederholt eingeengt oder verlassen wird, dann kann die immer wiederkehrende Wut jedoch zum...

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