Archiv für Dezember 2021
Null-Prozess beim Trauma (Zero Process)
Was erlaubst Du Dir?
Beziehungs-Meditation: „Ich lass dich und du lässt mich.“
Wie wird man Psychoanalytiker? 110: Die Lehranalyse beenden
Gelassen arbeiten
Klaustrophobie: Wenn es im Leben zu eng wird
Grausame Kreise – eine kurze Geschichte der Weihnachtseinsamkeit
Einsam mit oder ohne Familie
Klaustro-Agora-Phobie: Mit dem anderen geht’s nicht und ohne ihn auch nicht

Unter Klaustrophobie versteht man die Angst, die in einem zu engen Raum entsteht. Agoraphobie ist die Angst, die man auf einem weiten Platz erleben kann. Häufig leiden Menschen, die eine Klaustrophobie haben, auch an einer Agoraphobie. Der Psychoanalytiker Henri Rey (1912-2000) hat dies das „klaustrophobische Dilemma“ genannt. Dies lässt sich so verstehen: Unsere Psyche stellen wir uns vor wie einen Raum, wie eine räumliche Ausdehnung oder wie etwas, das in einem Raum lebt. Bei einer Klaustrophobie ist dieser innere Raum zu eng. Er wird ganz besonders eng, wenn wir Nähe zu einer anderen Person herstellen. Die andere Person könnte uns auffressen oder an den Rand quetschen oder uns zu sehr belagern. Jedenfalls haben wir das Gefühl, dass uns die Nähe zu einer anderen Person bedrängt. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Klaustro-Agora-Phobie: Mit dem anderen geht’s nicht und ohne ihn auch nicht