Es ist herrlich in den frühen Morgenstunden noch etwas zu dösen. Was wir dann träumen, ist sehr nah am Bewusstsein, zwischen Wachen und Träumen. In der zweiten Nachthälfte, wenn der Schlaf schon weniger tief ist, können wir unsere Träume manchmal steuern (luzide Träume). Unser Bewusstsein mischt sich in das unbewusste Geschehen ein. Die tiefen Träume in der Zeit des Tiefschlafes in der ersten Nachthälfte (vor 24, 1 oder 2 Uhr) sind da ganz anders: Da fällt uns manchmal nicht im Traum ein, dass wir träumen. Da sind wir ganz Traum – Traum und Träumer sind Eins. In der Zeit von 1-3 Uhr morgens ist nach chinesischer Medizin die Leber besonders aktiv. Während sie unseren Körper entgiftet, entgiftet sich auch unser Gehirn durch die wildesten Träume. Weiterlesen
Wenn wir wach sind, dann gewollt wieder einschlafen und dadurch einen Klartraum einleiten, spricht man von einem „Wake-Initiated Lucid Dream“, WILD. Diese Technik wird auch „Klarheit-bewahrende Technik“ (KLB-Technik) genannt.
Eine starke Traumbizarrheit bedeutet, dass der Träume sehr fantastisch, also unrealistisch träumt. Bei einer geringen Traumbizarrheit träumt der Träumer sehr realistisch. Der Begriff „Traumbizarrheit“ beschreibt also, wie nah oder fern der Traum von der Wirklichkeit ist. Die Traumbizarrheit ist in der Kindheit ebenso groß wie im Erwachsenenalter (Professor Michael Schredl, Interview (PDF), Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim). Weiterlesen