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Aktuelle Seite: Startseite / Begriffe / Robert Stoller: Sexuelle Perversionen sind die Rache für Kindheitswunden

Robert Stoller: Sexuelle Perversionen sind die Rache für Kindheitswunden

20.12.2020 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Hinter Verführung und Flirten steckt so manches Mal Feindseligkeit. Der Psychoanalytiker Robert Jesse Stoller (1924-1991) hat interessante Theorien zur sexuellen Perversion aufgestellt. Er sagt, dass sie teilweise eine Form der „emotionalen Rache für Kindheitswunden“ sind. Wer früh traumatisiert wurde, entwickelt daraus häufig sexuelle Phantasien, die ihm helfen, mit der erlebten Qual und Erniedrigung klarzukommen. (Text & Bild: © Dunja Voos)

Auch die Psychoanalytikerin Estela Welldon führt Perversionen auf die Kindheit zurück und zwar auf früh erlebte Qualen und perverse Handlungen, die das Kind durch die Mutter erlitten hat. Buchtipp: Sex Now, Talk Later, von Estela Welldon, Karnac Books 2016. Ich bin davon überzeugt, dass z.B. die Vojta-Therapie bei Babys zu sexuellen Perversionen beim Kind führen kann, mit denen es unter Umständen ein Leben lang kämpft.

Das Ziel: Kindheitstraumata sollen heilen

Robert Stoller stellte die Theorie auf, dass Pornographie, ritualisierte sexuelle Akte und Phantasien Mittel wären, um Kindheitstraumata wie z.B. Verlassenheit symbolisch in sexuelle Triumphe zu verwandeln. Mit diesen sexuellen Phantasien versuche sich der Betroffene selbst zu heilen.

Sigmund Freud hingegen sah in der perversen Sexualität eher ein Zeichen dafür, dass die Person an eine bestimmte Kindheitserlebnisse „fixiert“ ist, was sich eigentlich nicht widerspricht, sondern sogar ergänzen mag.

Verwandte Beiträge in diesem Blog:
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  • Warum wir provozieren und wie es uns schadet und nutzt
  • Masochistischer Triumph
  • Joyce McDougall: Die Psychoanalytikerin mit dem Hund
  • Kann die Vojta-Therapie bei Babys pervers machen?
Quellen und Links:

The New York Times
Dr. Robert J. Stoller, 66, Teacher And Leading Sex-Identity Theorist
By Daniel Goleman
Published: September 10, 1991
http://www.nytimes.com/1991/09/10/us/dr-robert-j-stoller-66-teacher-and-leading-sex-identity-theorist.html

Robert J. Stoller
Perversion: The Erotic Form of Hatred
Karnac books, 1986
us.karnacbooks.com/product/perversion-the-erotic-form-of-hatred/26/
amazon

Kurt R. Eissler (1966):
Bemerkungen zur Technik der psychoanalytischen Behandlung Pubertierender nebst einigen Überlegungen zum Problem der Perversion
Psyche, Zeitschrift für Psychoanalyse, 1966, 20 (10-11): 837-872
Bestellbar bei: Psychosozial-Verlag

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 23.2.2017
Aktualisiert am 20.12.2020

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Kategorie: Begriffe, Lebenshilfe, Psychoanalyse Stichworte: Lebenshilfe, Psychoanalyse, Sexualität

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