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Medizin im Text

Rund um Psychoanalyse :: Worte statt Pillen

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Aktuelle Seite: Startseite / Archiv für Psychose

Psychose

Malignes Introjekt – wie kann ich mir das vorstellen?

15.06.2021 von Dunja Voos 3 Kommentare

„Sagen Sie mir, wie ich es los werden kann! Bitte!“, flehen manche Patienten. Man will ES – oder auch „DAS“ genannt – nicht haben. Es scheint hartnäckig in der Psyche zu sitzen wie ein maligner Tumor. Mit gutem Willen kommt man nicht dagegen an. In manchen Lebensphasen erscheint es überstark, in anderen könnte man meinen, es sei weg: das sogenannte „maligne Introjekt“. Manche Psychoanalytiker meinen damit so etwas wie einen „Fußabdruck“, den zum Beispiel die Mutter von sich mit Gewalt in die Seele des Säuglings gesetzt hat. Wohl jeder kennt sie: die kritische Stimme, die sich meldet, wenn man etwas Schönes vorhat, wenn man einen Partner kennenlernt oder eine Prüfung bestehen will. Da ist ein innerer Angreifer, der sagt: „Du wirst schon sehen, was Du davon hast!“ [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Malignes Introjekt – wie kann ich mir das vorstellen?

Kategorie: Begriffe, Borderline, Lebenshilfe, Psychoanalyse, Psychose Stichworte: Borderline, Lebenshilfe, Psychoanalyse, Psychose

Ichgrenzen im Wachen und im Schlafen und was Paul Federn dazu sagte

30.05.2021 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Ich habe manchmal das Bild, dass sich das „Ich“ im gesunden Zustand von innen sanft an die inneren Körpergrenzen anschmiegt. Wir sind mit uns „Eins“, wenn das Ich weder größer noch kleiner ist als wir selbst. Geraten wir in große Wut, kann unser Ich sehr groß werden, während wir uns bei Scham sehr klein machen können. Wenn wir große Angst haben, erscheint uns unser Ich vielleicht wie verzerrt oder aufgeweicht. Unser Ich-Gefühl hängt von vielen Dingen ab. Wir spüren unsere „Ich-Grenzen“ oft als eine Art körperliche Grenze. Der Psychoanalytiker Paul Federn (1871-1950) hat die Ich-Grenzen im Wachen und im Schlafen genau beobachtet. Er beschreibt sehr treffend, was mit den Ichgrenzen bei der Depersonalisation geschieht und wie auch dieser Vorgang mit unserem Körper zusammenhängt. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Ichgrenzen im Wachen und im Schlafen und was Paul Federn dazu sagte

Kategorie: Begriffe, Psychoanalyse, Psychose Stichworte: Ich, Psychoanalyse, Psychose

Phase relativer klinischer Stummheit nach Kurt Eissler

30.05.2021 von Dunja Voos 1 Kommentar

schweigen

„Bei den meisten chronisch schizophrenen Patienten, mit denen ich arbeitete, erlebte ich eine vorwiegend nicht-verbale Phase, die sich über einige (und in manchen Fällen über viele) Monate erstreckte. Es handelt sich hier zweifellos um die Phase, die der in Wien geborene Psychoanalytiker Kurt Robert Eissler (1908-1999) als die „Phase einer relativen klinischen Stummheit“ bezeichnete (Eissler, 1951).“ Das schreibt der Psychoanalytiker Harold Searles in seinem Buch „Der psychoanalytische Beitrag zur Schizophrenieforschung“ (S. 148). Während des Schweigens können Patient und Analytiker das Gefühl haben, sie seien wie eine Mutter-Säuglings-Einheit.

Harold Searles hält es für wichtig, der nonverbalen Phase ausreichend Zeit zu geben. So, wie sich die Psyche des Säuglings zuerst in einer nonverbalen Phase mit der Mutter entwickelt, so brauche auch der schwer Kranke diese Zeit des Kennenlernens und Vertrautwerdens. Der Übergang in die verbale Beziehung kann für beide ein schmerzlicher Schritt sein. Der Patient bekommt festere Ichgrenzen und er muss seine „ozeanische Ich-Welt-Beziehung aufgeben“ (Searles).

Verwandte Artikel in diesem Blog:

  • Wie entsteht Schizophrenie? Ein Zitat von Bertram P. Karon PhD
  • Harold Searles: Der psychoanalytische Beitrag zur Schizophrenieforschung
  • Wie sich das Denken entwickelt: Harold Searles und die psychoanalytische Psychosentherapie
  • Lesetipp: Die Suche nach dem Subjekt im psychotischen Erleben (Küchenhoff)

Literatur:

Eissler, Kurt Robert (1951):
Remarks on the Psycho-Analysis of Schizophrenia
Bemerkungen zur Psychoanalyse der Schizophrenie
International Journal of Psycho-Analysis (1951) 32: 139-156

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 3.2.2016
Aktualisiert am 30.5.2021

Kategorie: Begriffe, Glossar Psychoanalyse, Psychoanalyse, Psychose Stichworte: Psychoanalyse, Psychose

Wie entsteht Schizophrenie? (Psychose-Serie 11)

26.04.2021 von Dunja Voos Kommentar verfassen

bertram_karon

Es seien die Gene, die Veranlagung, die hauptsächlich zur Schizophrenie führten. Das Konzept der „schizophrenogenen Mutter“ sei veraltet, heißt es. Gut für die Pharmaindustrie, entlastend für die Mütter und Väter. Doch was der Psychoanalytiker und Psychiater Bertram P. Karon im Film „Take these broken wings“ (von Daniel Mackler, ab 3:45) sagt, ist sehr berührend: [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Wie entsteht Schizophrenie? (Psychose-Serie 11)

Kategorie: Psychoanalyse, Psychose Stichworte: Psychoanalyse, Psychose

Angst, laut loszuschreien?

21.04.2021 von Dunja Voos 3 Kommentare

Die Angst, einfach laut losschreien zu müssen, ist nicht selten. Sie kommt häufig bei psychischen Belastungen vor. Wenn Sie darunter leiden, dann kennen Sie das vielleicht: Gerade in Situationen, in denen es still ist und Menschen um Sie herum versammelt sind, befürchten Sie, laut losschreien zu müssen. Dieser Drang entsteht möglicherweise häufig in Situationen, in denen Sie schlecht wegkommen würden: in Aufzügen, Seilbahnen, im Flugzeug, während der Moderation einer Fernsehsendung, während einer Rede, im Theater oder im Hörsaal (man beachte die Symbolik). [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Angst, laut loszuschreien?

Kategorie: Angststörung, Psychoanalyse Stichworte: Angststörung, Psychoanalyse, Psychose, Trauma, Zwang

Psychoanalytiker, die sich mit Psychosen beschäftigen, können den Betroffenen oft grundlegend helfen

05.04.2021 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Manche Psychoanalytiker arbeiten gerne mit Psychotikern; bekannt sind z.B. Frieda Fromm-Reichmann (1889-1957), Harold Searles (1918-2015, IPA), Danielle Knafo (IPA), Daniel Dorman (IPA), Edvard Podvoll. In Deutschland bekannt sind u.a. Günter Lempa sowie Joachim Küchenhoff (DPV). In einem Interview von 2015 sagt die Psychoanalytikerin Danielle Knafo über Medikation bei Psychotikern, dass die Psychose reich an bedeutungsvollem Material sei. Die Psychose sei ein Kommunikationsangebot und wenn man Medikamente gebe, würde man sich viel von diesem wertvollen Material nehmen. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Psychoanalytiker, die sich mit Psychosen beschäftigen, können den Betroffenen oft grundlegend helfen

Kategorie: Begriffe Stichworte: Psychoanalyse, Psychose

Angst vor Telepathie und Fremdsteuerung nach Vojta-Therapie als Baby

04.04.2021 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Gerade psychotische Menschen fühlen sich sehr oft gequält von dem Gefühl, die Seele eines anderen käme in sie oder ein anderer könnte mit bösen Gedanken etwas Böses in ihnen auslösen. Wer als Baby die Vojta-Therapie gemacht hat, der hat eine furchtbar spezielle Erfahrung gemacht: Er fühlte sich wie eine Marionette. Der eigene Drang, sich zu bewegen wurde auf unnatürliche Art überschrieben. Wenn die Mutter in der Therapie die Reflexe auslöste, dann „machte“ sie, dass sich das Baby bewegte. Das Baby konnte nun nicht mehr unterscheiden: Ist es nun mein Bewegungsdrang oder ist es der Reflex, den meine Mutter in mir auslöst und der mich zur Bewegung bringt? [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Angst vor Telepathie und Fremdsteuerung nach Vojta-Therapie als Baby

Kategorie: Begriffe, Psychoanalyse, Psychose Stichworte: Psychoanalyse, Psychose, Telepathie, Trauma, Vojta

Depersonalisation und Derealisation

23.03.2021 von Dunja Voos 1 Kommentar

Es gibt Momente, da wird’s einem ganz komisch. In unangenehmer Weise meint man, neben sich zu stehen. Man fühlt sich dabei völlig isoliert, ohne Bezug zu sich selbst oder anderen. Diesen Zustand nennen Psychotherapeuten „Depersonalisation“. Dieses Gefühl tritt häufig ab der Pubertät auf sowie bei psychischer Anspannung und körperlicher Erschöpfung. Besonders gut kennen es schwer traumatisierte Patienten, z.B. Menschen mit einer Angst- oder Borderlinestörung. Da erscheint einem vielleicht die eigene Hand ganz fremd oder man hört sich lachen und hat das Gefühl, man ist emotional ganz woanders. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Depersonalisation und Derealisation

Kategorie: Angststörung, Borderline, Diagnostik Stichworte: Angststörung, Borderline, Psychoanalyse, Psychose

Ekliges erzählen: Nahe sein wollen, aber damit Abstand schaffen

19.03.2021 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Schwer traumatisierte Menschen, sexuell missbrauchte Menschen, haben oft nur einen Wunsch: dem anderen näher zu sein. Doch gleichzeitig fürchten sie nichts mehr als das: Sie haben Nähe erlebt als ständige Grenzüberschreitung. Und Grenzüberschreitungen wiederum halten den anderen reaktiv auf Abstand. „Ich weiß noch, wie ich da stand und mich plötzlich in den Mülleimer übergeben habe“, sagt eine Betroffene lachend. Sie wollte sich damit „offen“ zeigen, sie wollte etwas „Intimes“ erzählen und damit Nähe schaffen. In Wirklichkeit aber stieß sie die anderen damit innerlich weg. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Ekliges erzählen: Nahe sein wollen, aber damit Abstand schaffen

Kategorie: Begriffe, Lebenshilfe, Psychoanalyse, Sexueller Missbrauch Stichworte: Lebenshilfe, Psychoanalyse, Psychose, Sexueller Missbrauch

Gedanken lassen sich durch Bewegung wegwischen

14.02.2021 von Dunja Voos 1 Kommentar

Ist es nicht interessant, wie Gedanken und Körper zusammenhängen? Wenn wir einen Traum hatten und nach dem Wachwerden unbeweglich liegenbleiben, können wir uns noch einen Weile an den Traum erinnern. Wenn wir uns aber bewegen und die Körperposition wechseln, dann kann es sein, dass dadurch der Traumgedanke verschwindet. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Gedanken lassen sich durch Bewegung wegwischen

Kategorie: Begriffe, Lebenshilfe, Psychoanalyse Stichworte: Lebenshilfe, Psychoanalyse, Psychose, Traum

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In der psychoanalytischen Ausbildung sind viele noch auf eine Stelle in der Klinik angewiesen – entweder, um Geld zu verdienen oder um Teile des Aus-/Weiterbildungskataloges zu absolvieren. Wer als angehender Psychoanalytiker in einer verhaltenstherapeutisch orientierten Psychiatrie arbeitet, der erlebt so manches als unverständlich, weil sich die Ansätze zwischen Verhaltenstherapie (VT) und Psychoanalyse so sehr unterscheiden.

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