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Medizin im Text - Blog

Rund um Psychoanalyse :: Worte statt Pillen

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Aktuelle Seite: Startseite / Archiv für Psychose

Psychose

Wahn – wie kommt man raus?

12.09.2020 von Dunja Voos Kommentar verfassen

wahn

Bei einem Wahn hat man überstarke Phantasien, Sinneseindrücke und Gedanken, die weit entfernt von der äußeren Realität sind. Man kann sich zum Beispiel verfolgt fühlen (Verfolgungswahn), großartig fühlen (Größenwahn) oder man ist überzeugt, an einer bestimmten Erkrankung erkrankt zu sein (hypochondrischer Wahn). Es ist nicht immer leicht zu sagen, ab wann eine Vorstellung ein Wahn ist. Manchen Menschen wirft man „Wahn“ vor und stellt hinterher fest, dass ihre Einschätzung, ihr Gefühl, ihre Erinnerung oder ihre Vermutung richtig war. Bei anderen Menschen denkt man, es ist „normal“, was sie fühlen, denken und sagen, doch dann stellt sich heraus, dass es ein Wahn ist. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Wahn – wie kommt man raus?

Kategorie: Begriffe, Glossar Psychoanalyse, Psychoanalyse, Psychose Stichworte: GlossarPsychoanalyse, Psychoanalyse, Psychose

Psychose: Gegen den Wahn kommt die Realität nicht an

12.09.2020 von Dunja Voos 2 Kommentare

Wir alle kennen unsere kleinen „Wahne“, die wir selbst sogar als solche erkennen und gegen die wir trotzdem nicht ankommen. Kein „sieh doch mal!“, keine noch so vernünftige Argumentation kann uns erreichen, wenn wir von unserem persönlichen Bild in einer Sache überzeugt sind. Wir haben dann einfach Recht und die anderen sehen es nicht. In der Psychose, im Wahn, ist diese Unverrückbarkeit noch viel extremer. Der Wahn ist stärker als die Realität. Da helfen möglicherweise jedoch gemeinsames Phantasieren, emotionale Berührung und das Spiel. Der Wahn ist eine Art „vierter Raum“, den es zu verstehen gilt. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Psychose: Gegen den Wahn kommt die Realität nicht an

Kategorie: Begriffe, Psychoanalyse, Psychose Stichworte: Psychoanalyse, Psychose

Psychoanalyse und Telepathie

01.08.2020 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Wohl die meisten Menschen haben in ihrem Leben schon Erfahrungen gemacht, von denen sie sagen: „Das muss Telepathie (Gedankenübertragung) gewesen sein.“ Wohl jeder hat schon erlebt, dass das Telefon klingelt und es ist derjenige dran, an den man gerade dachte. Manchmal fühlt sich das unheimlich an: Was, wenn es Telepathie gibt? Dann kann man doch auch Böses damit anstellen, oder? [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Psychoanalyse und Telepathie

Kategorie: Begriffe, Lebenshilfe, Psychoanalyse, Psychose Stichworte: Denken, Freud, Intuition, Lebenshilfe, Psychoanalyse, Psychose

Sichere Bindung und Mentalisierung in der Psychose-Therapie

26.07.2020 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Menschen mit Persönlichkeitsstörungen und Menschen mit Psychosen haben häufig Schwierigkeiten damit, sich sogenannte mentale Zustände bei sich und anderen Menschen vorzustellen. Es fällt ihnen schwer, über sich und andere flexibel nachzudenken und mehrere Möglichkeiten für ihr Handeln in Betracht zu ziehen. Außerdem haben Menschen mit schweren psychischen Störungen oft unsichere Bindungen in der frühen Kindheit erlebt. Wenn Eltern ständig streiten und wenn viele Trennungen erlebt werden, bleibt kein Raum für Mentalisierung (also das Nachdenken über psychische Zustände) – dazu gibt es zu viel Angst und Stress. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Sichere Bindung und Mentalisierung in der Psychose-Therapie

Kategorie: Psychoanalyse, Psychose Stichworte: Bindung, Persönlichkeitsstörung, Psychoanalyse, Psychose

Magisches Denken – was hat es damit auf sich?

24.07.2020 von Dunja Voos 1 Kommentar

Wer einen Zusammenhang zwischen zwei Dingen sieht, die in Wirklichkeit nicht zusammenhängen, der denkt magisch. „Klopf auf Holz“, sagen wir, um ein Unglück abzuwenden. Dabei kann Holzklopfen wohl kaum etwas ausrichten. Aber es beruhigt uns. Das magische Denken kann eine Lebenshilfe sein, doch wenn es zu stark wird, wie zum Beispiel bei einer Zwangsstörung, leiden wir darunter. Für kleine Kinder in der analen Phase (2.–3. Lebensjahr) ist das magische Denken ein normaler Bestandteil der Entwicklung. Je weiter sich das Kind entwickelt, desto sicherer wird es sich, dass es zwischen den Gedanken und der äußeren Realität eine Grenze gibt. (Text & Bild: © Dunja Voos) [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Magisches Denken – was hat es damit auf sich?

Kategorie: Begriffe, Glossar Psychoanalyse, Kinder, Lebenshilfe, Psychoanalyse, Psychose Stichworte: Denken, GlossarPsychoanalyse, Kinder, Lebenshilfe, Psychoanalyse, Psychose, Zwang

Über das Gefühl, dass jemand in die eigene Seele dringt

23.07.2020 von Dunja Voos Kommentar verfassen

„Immer, wenn ich eine Panikattacke habe, habe ich irgendwie das Gefühl, dass jemand in mich eindringt. Ich glaube in dem Moment, ich fühle mich so unfassbar schlecht, weil meine Mutter mir in eben diesem Moment Böses wünscht. Ich schäme mich, das zu sagen, weil es so psychotisch klingt. Obwohl ich meinen Verstand einsetze, bleibt diese Angst bestehen“, erzählt eine Patientin. „Das Schlimmste finde ich: Selbst, wenn ich bei meinem Therapeuten bin, habe ich das Gefühl, dass meine Mutter über die Distanz in meine Seele eindringen kann. Ich stelle mir dann vor, wie mein Therapeut hilflos neben mir steht und nichts tun kann – dass ich vor seinen Augen von der bösen Macht meiner Mutter ergriffen werde.“ [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Über das Gefühl, dass jemand in die eigene Seele dringt

Kategorie: Angststörung, Begriffe, Lebenshilfe, Psychoanalyse, Psychose, Trauma Stichworte: Angststörung, Lebenshilfe, Psychoanalyse, Psychose, Trauma, Vojta

Entspannung kann auch Entgrenzung bedeuten

20.07.2020 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Menschen mit schweren psychischen Störungen haben nicht selten ein „schwebendes Gefühl“. Das Psychische, das Unbewusste, das Träumen macht ihnen daher Angst. Nicht selten hatten sie Eltern, die ihre seelischen und körperlichen Grenzen missachteten. Manchmal sagte die Mutter vielleicht: „Du bist für mich wie aus Glas. Ich weiß immer, was in Dir vorgeht.“ So haben die Betroffenen als Erwachsene mitunter das Gefühl, man könne ihre Gedanken lesen oder ein anderer könnte psychisch in sie eindringen. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Entspannung kann auch Entgrenzung bedeuten

Kategorie: Begriffe, Psychoanalyse, Psychose Stichworte: Psychoanalyse, Psychose

Warum man nach Melanie Klein immer ein bisschen einsam bleibt

19.07.2020 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Melanie Klein (1882-1960) war eine Psychoanalytikerin, die viele Theorien über die Säuglings- und Kindesentwicklung aufgestellt hat. Sie hat Begriffe geprägt wie „projektive Identifizierung“, „depressive und schizoide Position“ oder „böse versus gute Brust“ der Mutter. So, wie das Kind eine „gute“ und eine „böse“ (abwesende, verfolgende) Brust kennt, so gibt es in der Psyche viele Teilbereiche. Dadurch, dass wir wohl nie Kontakt zu allen Teilbereichen haben, fühlen wir uns immer wieder einsam, so Klein.

Im Online-Journal für Psychoanalyse-Ausbildungskandidaten, thecandidatejournal.org (Issue 6: Belonging), beschreibt die Psychoanalytikerin Orna Ophir (PhD), wie das Gefühl der „Nicht-Zugehörigkeit“ aus Melanie Kleins Sicht der inneren Welt entspricht: Auch hier sind Teile der Psyche nicht vereint und finden nicht zusammen.

Außen vor

Melanie Klein sagt, dass das Gefühl des Nicht-Dazugehörens widerspiegelt, dass in uns selbst Teile des Selbsts abgespalten sind. Diese abgespaltenen Teile projizieren wir manchmal in andere Menschen hinein. Dieses abgespaltene, nach außen getragene Teil fehlt uns dann. So kommt es zu dem Gefühl, dass man nicht „ganz man selbst“ ist. Die verlorenen, sozusagen am Rande stehenden Teile in uns scheinen selbst wiederum ein Gefühl der Einsamkeit auszulösen.

Spannung

Gemäß Klein erreichen wir niemals das Gefühl der vollständigen Integration, weil die Lebens- und Todestriebe in uns immer gegeneinander kämpfen. Der Todestrieb in uns strebt die „Desintegration“, die Zerstörung an. Klein sagt, das Gefühl der Einsamkeit gehört zur depressiven Position, in der das Realitätsprinzip überwiegt.

In der depressiven Position gibt es eine realistische Angst vor dem eigenen Tod und dem Tod der anderen. Man spürt dabei auch seine eigene Aggression. Anders ist es dann, wenn wir uns unrealistisch „allmächtig“ (omnipotent) fühlen. Dann ist „alles möglich“, doch dieser Zustand endet irgendwann und wir fallen zurück in die Realität.

Verwandte Artikel in diesem Blog:
  • Einsamkeit erleben und bewältigen
  • Das nicht-kommunizierende Selbst nach Winnicott (Incommunicado Core)

Links:

Klein, M. (1959):
On the sense of loneliness
In: The Writings of Melanie Klein
Envy and Gratitude and Other Works 1946-1963
New York: The Free Press, 1975, pp. 300-313

Frieda Fromm-Reichmann (1959):
Loneliness
Psychiatry: Interpersonal and Biological Processes
Volume 22, Issue 1, 1959
DOI:10.1521/00332747.1959.11023153

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 8.1.2016
Aktualiisert am 19.7.2020

Kategorie: Begriffe, Depression, Lebenshilfe, Psychoanalyse, Psychose Stichworte: Depression, Einsamkeit, Psychoanalyse, Psychose

Der „geheimnisvolle Modus“ von psychotischen Menschen

19.07.2020 von Dunja Voos Kommentar verfassen

geheimnisvoller_modus

Wenn man sich Gruselgeschichten erzählt, tut man das meistens mit einer geheimnisvollen Stimme. Das Gesagte wirkt schwebend, während die Zuhörer große Augen und eine Gänsehaut bekommen. Mit säuselnder Stimme sagt die Tante: „Und dann habe ich am Ufer eine Gestalt gesehen – ich glaube, es war eine Tote.“ Ähnlich verschwommen wie die Bilder von Loch Ness klingen die Stimmen derer, die gerade in so einer schwebenden Verfassung sind. (Text & Bild: © Dunja Voos) [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Der „geheimnisvolle Modus“ von psychotischen Menschen

Kategorie: Borderline, Psychoanalyse Stichworte: Borderline, Psychoanalyse, Psychose

Psychose: weil ein anderer eindrang

18.07.2020 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Menschen mit schweren psychischen Störungen sind meistens schwer (früh-)traumatisiert. Viele mussten erleiden, dass nahe Bezugspersonen ihre psychischen und körperlichen Grenzen missachteten. Mutter und/oder Vater drangen mitunter mit körperlicher Gewalt in den Körper des Betroffenen ein oder aber es gab ein Eindringen in die Psyche: Wenn ein Kind ‚Nein‘ sagte, wurde es nicht gehört. Wenn es etwas wahrnahm, wurde ihm gesagt, seine Wahrnehmung sei falsch. Es wurde in körperliche Zwangspositionen gebracht, es wurde festgehalten, eingesperrt und alleingelassen. Es wurde versucht, ihm Wünsche, Gefühle und Vorstellungen aufzuzwingen. [Weiterlesen…] Infos zum Plugin Psychose: weil ein anderer eindrang

Kategorie: Psychoanalyse, Psychose Stichworte: Psychoanalyse, Psychose

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