Der Darm besteht aus sogenannter „glatter Muskulatur“. Wir können diese Muskulatur willentlich fast gar nicht steuern, denn sie gehört zum vegetativen Nervensystem. Sind die Darmbewegungen gestört, können auch andere Organe mit glatter Muskulatur betroffen sein. Auch die Bronchien werden von glatter Muskulatur umhüllt. Griechische Forscher um Anastasios Roussos fragten sich, ob Asthmatiker häufiger von einem Reizdarmsyndrom betroffen sind als gesunde Menschen. Und tatsächlich kamen sie zu diesem Ergebnis.Weiterlesen
Bereits 1984 haben britische Wissenschaftler an einer kleinen Patientengruppe herausgefunden, dass die Hypnosetherapie bei Reizdarm hilft. Die Studiengruppe bestand aus 30 Teilnehmern mit Reizdarmsyndrom. Etwa die Hälfte wurde mittels Psychotherapie und einem Scheinmedikament (Plazebo) behandelt, die andere Hälfte erhielt Hypnose. Während sich in der Psychotherapie nur das allgemeine Wohlbefinden und der Schmerz verbesserten, zeigten sich in der Hypnosegruppe beeindruckende Verbesserungen aller Symptome. Weiterlesen
Unbekannt verzogen – wenn Kinder den Kontakt abbrechen lautete das Thema am 30.10.2014 in der WDR-Sendung „daheim und unterwegs“. Ich war als Studiogast dabei und habe mich gefreut, Eva Assmann und Stefan Pinnow kennenzulernen. Vielen Dank! (Bildrechte: WDR)Weiterlesen
Wenn sich Eltern kleiner Kinder trennen, tauchen immer wieder ähnliche Mechanismen auf: Der Vater sucht Halt, indem er bei Freunden schlecht über die Mutter spricht, die Mutter spricht bei ihren Freundinnen schlecht über den Vater. Die Mutter glaubt, der Vater sei psychisch krank (häufig lautet die Diagnose „Narzissmus“) und der Vater glaubt, die Mutter sei psychisch krank (die vermeintliche Diagnose: „Borderline“). Die Mutter muss dabei ein wenig schlimmer „krank“ sein, als der Vater, denn in der Regel lebt das Kind bei der Mutter und so müssen härtere Geschütze aufgefahren werden. Weiterlesen
„Die Väter zahlen in 90% der Fälle nicht den Kindesunterhalt, den sie gemessen an der Düsseldorfer Tabelle eigentlich zahlen sollten“, erklärt eine Beraterin des Jugendamtes. Kaum eine alleinerziehende Mutter, die nicht darüber klagt, dass der Vater zu wenig zahlt. Wie kommt das? Väter wollen für ihre Familie sorgen. Es ist ebenso ein „Ur-Instinkt“ wie der Wunsch der Mutter, ihr Kind zu ernähren. Weiterlesen
„Bei mir hat das Kind einen geschützten Raum“, sagt die Therapeutin und schließt die Tür des Behandlungszimmers, während die Mutter im Wartezimmer zurückbleibt. „Toll“, denkt die Mutter. „Als ob mein Kind bei mir keinen geschützten Raum hätte! Sicher spielt die Therapeutin auf unseren Sorgerechtsstreit an.“ Die Mutter fühlt sich extrem unwohl. Was machen die beiden hinter der Tür? Was wird das Kind erzählen? Mütter brauchen oft sehr viel Mut und müssen oft vieles einstecken, wenn sie ihr Kind einem Therapeuten oder einer Therapeutin anvertrauen – egal, ob es sich um Psycho-, Ergo- oder Sprachtherapie handelt. Weiterlesen