Das Unbewusste (Ubw) ist nach Sigmund Freud ein psychischer Raum, in dem Gefühle und Vorstellungen liegen, die nicht bewusst sind. Häufig sind es z.B. innere Bilder oder Regungen, die vom Körperinneren ausgehen („Triebe“). Der Traum ist nach Freud der „Königsweg“ (die Via regia) zum Unbewussten. Das Unbewusste ist vom Vorbewussten und Bewussten getrennt. An den Schwellen steht jeweils ein „Zensor“, ein Teil der Psyche, der entscheidet, ob das Unbewusste bewusst werden darf oder nicht. Das Modell von Bewusst-Vorbewusst-Unbewusst nannte Freud das topographische Modell (topos = griechisch „Ort“).
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