Die Therapien wie die Festhaltetherapie nach Jirina Prekop oder die krankengymnastische Behandlung von Babys nach der Vojta-Methode sind mehr als umstritten.Weiterlesen
Kurz bevor ich noch vor meiner ärztlichen Psychotherapieprüfung meine Privatpraxis eröffnete, fragte ich mich, ob mir als Ärztin der Titel „Heilpraktiker (HP) für Psychotherapie“ irgendwelche Vorteile bringen würde. Ich rief bei der Ärztekammer an und erhielt die Auskunft, dass der HP Psychotherapie sozusagen schon in der Vollapprobation mit inbegriffen ist. Als vollapprobiertem Arzt liegt einem die Behandlungserlaubnis vor. Auch psychotherapeutische Gespräche darf man als Privatarzt durchführen – man kann sie ohne Psychotherapie-Titel eben nur nicht mit privaten oder gesetzlichen Krankenkassen abrechnen.
Irgendwann geht man in der Psychoanalyse-Ausbildung zu einem Seminar, kommt ins Gespräch mit der Sitznachbarin und stellt fest: Wir haben beide denselben Lehranalytiker. „Couchgeschwister“ nennt man die Kollegen, die zum selben Lehranalytiker gehen wie man selbst. Schnell taucht dann die Frage auf: Wie gehe ich mit meinem Couchbruder/meiner Couchschwester um? Die Antworten fallen ganz unterschiedlich aus und hängen auch von der Größe des Instituts ab. Weiterlesen
Wenn wir jemanden anlächeln, dann rechnen wir damit, dass er zurücklächelt. Tut er das nicht, sind wir irritiert. Fragen wir ihn, wie es ihm geht, merken wir vielleicht, dass es ihm gerade nicht gut geht. Was wir erlebt haben, ist dann ein „Vorhersagefehler“. Das Erwartete ist nicht eingetroffen. Vorhersagefehler (englisch: prediction errors) ermöglichen das Lernen. Siehe auch Conceptual Change.