Wir werden zwar gejagt, aber selten handfest gefangen. Träume zeichnen sich meistens dadurch aus, dass das Gefühl von körperlicher Berührung nicht zustande kommt. Eher sind wir im freien Fall oder wir fliegen. Oder wir haben sexuell erregte Träume und hoffen im Traum auf Befriedigung, doch der andere im Traum kommt uns nur selten so nah, dass er uns befriedigen könnte. Weiterlesen
Ist es nicht merkwürdig, wie wir unsere Stimme verändern, wenn wir einen Traum erzählen? Es ist eine ähnliche Stimme wie die, die wir aufsetzen, wenn wir von etwas Übersinnlichem oder Unheimlichem erzählen: Wir hauchen mehr, als das wir sprechen. Allein die Traumerzählung bekommt dann schon etwas Unheimliches. Weiterlesen
Was wir erlebten, bevor wir sprechen konnten, beeinflusst uns vielleicht ganz besonders tief. Der Psychoanalytiker Giuseppe Civitarese schreibt in seinem Buch „Truth and the Unconscious in Psychoanalysis“ eindrücklich, wie das Undenkbare denkbar werden kann. Der Analytiker stellt dabei sozusagen seinen eigenen seelischen Raum zur Verfügung. Die träumerischen Räume von Patient und Analytiker vereinigen sich. Weiterlesen