Je mehr Eltern über die normale psychische Entwicklung des Kindes wissen, desto sicherer werden sie und desto besser können sie seine Bedürfnisse befriedigen. Schon Kinder können lernen, was Babys und Kleinkinder brauchen und wie sie ihre Bedürfnisse äußern. Der Münchener Bindungsforscher Karl-Heinz Brisch hat auf der Grundlage von Erkenntnissen des Psychoanalytikers Henri Parens das Programm „B.A.S.E®-Babywatching“ entwickelt. Weiterlesen
Kinder aus Patchwork- oder Ein-Eltern-Familien sind nicht so gesund wie Kinder, die mit beiden leiblichen Eltern aufwachsen. Das hat eine Studie von Susanne Seyda und Thomas Lampert ergeben. Die Wissenschaftler erhoben Daten der KiGGS-Studie (Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen) des Robert-Koch-Instituts. Hier zeigte sich, dass Kinder und Jugendliche zwischen 11 und 17 Jahren eher psychisch auffällig waren und ihre Gesundheit als schlechter bewerteten, wenn sie in Stieffamilien oder bei einem alleinerziehenden Elternteil groß wurden. Weiterlesen
„Mein Ex-Mann gibt dem Kind seine Medikamente nicht.“ – „Der Vater schleppt das Kind am Wochenende mit in eine radikal christliche Gemeinde.“ – „Der Vater versetzt mich immer in Angst: Er droht mir ständig, das Kind wegzunehmen.“ Viele Alleinerziehende – Väter wie Mütter – stehen früher oder später vor der Frage: „Soll ich vor Gericht ziehen?“ Gerade wenn die Kinder noch klein sind, machen sich viele Eltern unglaublich große Sorgen. Wer allein mit dem „drohenden Vater“ oder der „verrückten Mutter“ ist und sieht, was alles schief geht, der erhofft sich von einem Dritten die Rettung. Doch manchmal ähnelt der Weg zum Anwalt dem hoffnungsvollen Weg zu einem Arzt: Mit der schweren chronischen Krankheit merkt man bald, dass es sehr schwierig ist, den richtigen Arzt zu finden.Weiterlesen
Unter Müttern wird heiß diskutiert: Wieviel Kinderbetreuung ist nötig? Wieviel kann/darf die Mutter arbeiten und wie sehr sollte sie sich um die Kinder kümmern? Die „Herdprämie“ hat diese Diskussion angeheizt. (Als „Herdprämie“ wird das Betreuungsgeld bezeichnet, das Eltern erhalten, wenn sie ihre Kinder selbst betreuen und nicht in die Kindertagesstätte schicken.) Gerade unter Müttern wird viel über den „Herd“ diskutiert – er ist ein interessantes Symbol unserer Zeit. Weiterlesen