Es ist nicht leicht, an sich zu arbeiten. Oftmals will man sich vor dem Therapeuten verstecken. Man hat Angst, dass unerwünschte Gefühle und Erinnerungen wieder auftauchen. Man hat Angst, verletzt zu werden – kurz gesagt: Als Patient leistet man Widerstand. Der Psychoanalytiker analysiert diesen Widerstand. Er macht den Patienten darauf aufmerksam (Konfrontation). Der Analytiker versucht zusammen mit dem Patienten zu verstehen, warum der Patient Widerstand leistet und beschreibt genau, wie der Patient das macht. Dabei muss der Analytiker sehr vorsichtig vorgehen, denn der Patient leistet ja aus guten Gründen Widerstand. Leicht können zu große Angst, Scham oder Aggressionen entstehen, wenn der Widerstand zu früh oder unempahtisch analysiert wird.
Fips meint
Ersetzte man Begriff „Widerstand“ durch das Wort „Schutz“ zB. in diesem (ganzen) Artikel, bleibt seine Aussage erhalten und doch ändert sich das Gefühl zum „Widerstand“ und das Verständnis zum Patienten.
Zitat (verändert)
„Leicht können zu große Angst, Scham oder Aggressionen entstehen, wenn der ̶w̶̶i̶̶d̶̶e̶̶r̶̶s̶̶t̶̶a̶̶n̶̶d̶ Schutz zu früh oder unempahtisch analysiert wird.
Wird mit dem Widerstand/Schutz zusammengearbeitet, in der Form, daß er agiert werden darf um ihn durch sich selbst abzuschwächen?