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„Ein Teil von mir ist neidisch“ – von Anteilen, Zuständen und dem Stuhldialog

In der Verhaltenstherapie spricht man häufig von "Anteilen". "Ein Teil von mir möchte nicht an die Ostsee", sagen wir auch manchmal. Ich finde, von "Anteil" kann man sprechen, wenn das Gefühl oder der Gedanke relativ klein ist. "Ein Teil von mir ist wütend/nei...

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Christopher Bollas: Wenn die Sonne zerbricht (Buchtipp)

Wer sich für die Psychoanalyse der Psychosen interessiert, wird viel Wertvolles im Buch des Psychoanalytikers Christopher Bollas (IPA) finden: "Wenn die Sonne zerbricht - das Rätsel der Schizophrenie" (Klett-Cotta 2019). Bollas beschreibt seinen langen Weg von...

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Der Ödipus-Komplex

Aus der Beziehung unserer Eltern sind wir auf eine entscheidende Art ausgeschlossen. Wir können nicht unsere Mutter oder unseren Vater heiraten, die beiden bilden für uns auf eine gewisse Art eine unüberschreitbare Grenze. Mit dieser Grenze müssen wir uns unse...

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Approbation – was heißt das für Ärzte und Psychologen?

Die Approbation ist die staatliche Erlaubnis, einen Heilberuf auszuüben. Der Arzt, der mit dem Abschluss des Medizinstudiums seine Approbation bekommt, darf Patienten behandeln. Bei Psychologen war das früher anders: Sie waren mit dem Abschluss des Studiums nicht approbiert. Wenn sie Patienten behandeln wollten, brauchten sie entweder eine Erlaubnis durch den Titel „Heilpraktiker für Psychotherapie“ oder aber sie mussten eine Ausbildung zum psychologischen Psychotherapeuten machen. Jetzt, mit der Möglichkeit des Psychotherapiestudiums, sind Psychologen am Ende des Masterstudienganges „Psychotherapie“ ebenfalls approbiert.

„Bist du schon approbiert?“, fragten Psychologen manchmal die Ärzte in der Psychotherapieweiterbildung. Ärzte sind von Anfang an „approbiert“. Was die Psychologen da meinten, war: „Hast Du schon den Zusatztitel ‚Psychotherapie‘ erworben?“ Den Zusatztitel „Psychotherapie“ brauchen Ärzte dafür, um sich „Psychotherapeut“ nennen zu dürfen und mit den Krankenkassen abrechnen zu können.

Dies ist aber nicht im eigentlichen Sinne eine Erlaubnis, Psychotherapie durchführen zu dürfen. Ein Arzt darf gleich nach dem Studium Patienten behandeln – theoretisch auch mit „Psychotherapeutischen Gesprächen“. Es ist dann nur die Frage, unter welcher Bezeichnung er es abrechnen kann. Wenn ein Psychologe approbiert ist, heißt das, dass er den Psychotherapeutentitel erlangt hat. Er darf dann seine Patienten eigenständig psychotherapeutisch behandeln. Dies ist künftig bereits nach dem Psychotherapiestudium (Master) möglich.

Links:

Bundesärztekammer: Zuständige Stellen zur Erteilung der Approbation
Debatte um Pflichtbereitschaftsdienste ausgelöst. Deutsches Ärzteblatt, 10.2.2017

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 7.2.2008.
Aktualisiert am 8.11.2021

„Ich kann mich nicht entscheiden!“ Körperhaltungen im Yoga helfen

Entscheidungen können einen an den Rand des Wahnsinns treiben - so fühlt es sich jedenfalls an. Man geht spazieren, während man sein Problem im Kopf wälzt und fühlt sich auf einmal mit Entscheidung A wohl. Dann kommt man nach Hause, trinkt einen Tee und hält E...

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64 Wie wird man Psychoanalytiker? Supervision via Internet? Eine Frage der Energie.

Die Wege zu den Supervisoren sind oft weit. Auf der Autobahn ist Stau und zumindest umwelttechnisch wäre die Online-Supervision sinnvoller. Doch wie fühlt es sich an, wenn man auf die Supervision in Präsenz verzichten muss und stattdessen die Online-Supervisio...

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Ende der Übertragung: Wir finden zurück zum Normalen

Früher dachte ich: Einmal Übertragung, immer Übertragung. Aus starken Übertragungen findet man nicht mehr heraus. Vereinfachtes Beispiel für eine Übertragung: Wer einen grausamen, alkoholkranken Vater hatte, sieht in jedem Vorgesetzten, oder gar in jedem Mann,...

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Viele Gedanken kommen aus dem Körper

"Es sind doch nur Gedanken." - "Deine Gedanken haben Einfluss darauf, ob es Dir gut geht oder nicht." Sätze wie diese hört man zuhauf. Aber die umgekehrte Richtung wird fast nie angesprochen: Viele Gedanken entstehen im Körper. Bei kleinen Kindern ist es oft o...

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Henri Parens über Fremdenhass: Aggressionen vorbeugen heißt auch Rassismus vorbeugen

Aggressive Kinder sind nicht einfach so aggressiv – sie haben immer einen Grund dazu. Meistens sind es chronische Frustrationen, die dazu führen, dass ein Kind aggressiv wird. Vernachlässigte und eingeengte Kinder leiden zudem oft an einem schwachen Selbstwe...

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Abschiednehmen von der Allmachtsphantasie

Wir haben Allmachtsphantsien, wenn wir gierig sind oder glauben, wir könnten jede Erkrankung allein durch Meditation heilen. Wir fühlen uns vielleicht allmächtig, wenn wir unsere Wünsche ans Universum schicken. Es hilft, der Ohnmacht zu entrinnen - meinen wir....

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