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Yoga wirkt entzündungshemmend: weniger Interleukin-6 und CRP bei regelmäßigem Üben

Wenn wir unter Stress geraten, reagiert unser Körper mit Alarmsignalen: Entzündungswerte im Blut erhöhen sich, wozu das sogenannte "Interleukin-6" (IL-6) gehört. Aber auch Lipopolysaccharide (LPS) aus Fettzellen können Zellen im Körper dazu anregen, Interleuki...

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Kann Yoga die körpereigene Oxytocin-Konzentration erhöhen?

Oxytocin, das "Bindungshormon", ist zunehmend in aller Nasen: Es gibt inzwischen Oxytocin-Nasensprays und Deos. Oxytocin wird normalerweise im Körper gebildet und fördert zum Beispiel nach der Geburt die Bindung zwischen Mutter und Kind. Oxytocin kann Vertraue...

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Die verschiedenen Arten psychischer Schmerzen

Über einige Formen des psychischen Schmerzes kann man relativ gut sprechen: über Trauer, Neid, Eifersucht, Zorn, Ärger, Wut. Es sind Gefühle, die man erspüren und benennen kann. Manchmal muss man in einer Psychotherapie erst lernen, die Gefühle wahrzunehmen un...

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Körperhöhlen machen Phantasien

Die dunkle Höhle ist gefährlich, feucht und glitschig. Es könnten Räuber darin lauern. Wir können nicht alles sehen. Da, wo's leer ist, kann man was rein tun. Unsere Körperhöhlen beflügeln unsere Phantasie: Die Mundhöhle (Zahnarztphobie), der Schlund, die Mage...

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Es will doch nur spielen

Das Kind, es fordert die Mama auf. Es interessiert sich fürs Smartphone. Es zieht am Telefonkabel. Es unterbricht die Lehrerin. Wir unterstellen ihm etwas Böses: Es stört. Es muss lernen, dass es nicht alles haben kann. Es muss verstehen, dass das Leben kein Wunschkonzert ist. Es muss einsehen, dass sinnlose Hausaufgaben gemacht werden müssen. Komisch: Bei Hunden ist es allgemein bekannt. Bei Kindern nicht: Sie wollen doch nur spielen.

Immer diese Einbrüche bei der Borderline-Störung

"Ich liebe Dich über alles, aber mit diesen Einbrüchen alle paar Wochen kann ich echt schlecht leben", sagt Max zu Leonie. Bei einer körperlichen Erkrankung, wäre es klar: Es würde immer wieder Schübe geben. Doch die Borderline-Störung ist eine psychische Stör...

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Macht über Kinder zu haben ist so leicht …

Die Macht der Eltern dient den Kindern meistens als Schutz: Die Eltern sind weiser, größer und stärker als die Kinder. Doch wie leicht kann diese Macht missbraucht werden. Zu groß ist die Versuchung, ein Kind einfach hochzuheben und es in sein Zimmer zu sperren, wenn wir als Eltern wütend sind. Wie leicht ist es, ein Kind anzuschreien und es damit einzuschüchtern. Für uns Eltern ist das zunächst eine schnelle Entlastung. Doch dann folgt das schlechte Gewissen. Kinder sind uns Erwachsenen ausgeliefert. Sie sind abhängig von uns. Wenn wir sie anschreien, wegsperren, irgendwo hinzerren oder sie gar schlagen, dann ist das für das Kind eine Katastrophe. Nach unserem Wutausbruch ist das Kind zutiefst verletzt und verunsichert. Mag sein, dass es nach der Auseinandersetzung „zu sich gekommen“ ist. In Wirklichkeit ist es aber nur vordergründig brav – es benimmt sich gut, um die Eltern nicht erneut zu überfordern und um Strafe zu vermeiden. Es will sich nicht wieder so ohnmächtig fühlen, daher benimmt es sich aus Angst.

Es ist immens wichtig, dass sich Eltern bewusst sind, wieviel stärker sie im Vergleich zu ihren Kindern sind. Kinder „gehorchen“, wenn Eltern eine vertrauensvolle Bindung zu ihnen aufbauen. Sie respektieren ihre Grenzen, wenn ihre eigenen Grenzen respektiert werden.

Richtig dosieren

Wenn wir als Eltern wütend sind, dann ist es unsere Aufgabe, uns zu kontrollieren und nicht die ganze Dosis am Kind auszulassen. Es reichen oft schon eine deutliche Mimik und Worte wie: „Ich bin sauer, weil Du Dein Spielzeug hier rumliegen lässt. Mich stört das und ich möchte Dich bitten, es wegzuräumen.“ Häufig müssen wir als Eltern wiederholt unsere Grenzen aufzeigen, bis das Kind sie verinnerlicht hat.

„Lächerliche“ Wünsche respektieren

Wir sollten – wenn möglich – unverständliche Wünsche des Kindes nicht als lächerlich abtun. Beispielsweise können kleine Kinder so etwas sagen wie: „Ich möchte nicht, dass Du dasselbe Eis isst wie ich.“ So etwas erscheint uns Erwachsenen oft kindisch. Aber es ist die Art des Kindes zu sagen: „Hier möchte ich anders sein als Du.“ Wenn wir gut gelaunt sind und dann tatsächlich ein anderes Eis bestellen, macht das Kind die Erfahrung, wie schön es sich anfühlt, ernstgenommen zu werden. Später, wenn das Kind sich mit fünf oder sechs Jahren gut in andere hineinversetzen kann, dann möchte es bei einer guten Bindung ebenfalls, dass wir als Eltern dieses schöne Gefühl des Ernstgenommenwerdens spüren. Das heißt: Das Kind tut das, worum wir es bitten. Vieles von dem, was wir in der Kleinkindzeit wiederholt machen, trägt erst Früchte, wenn die Kinder älter sind. Wir brauchen Geduld.

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Dieser Beitrag wurde erstmals am 10.12.2012 veröffentlicht.
Aktualisiert am 22.3.2024

Verwirrung ist Zerstörung

Hält die Grenze? Erkennt er, was ich wirklich denke? Ich teste es aus, weil ich Angst habe. Angst davor, durchsichtig zu sein. Ich verwirre ihn. Nein, er sieht nicht, was ich wirklich meine. Erleichtert stelle ich fest, dass die Grenze hält. Durch meine Verwir...

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Es darf nicht zur Befruchtung kommen. Unfruchtbarkeitsphantasie.

Das Ei wird angepiekst. Es läuft aus. Es schrumpft, verschwindet. Neuer Versuch. Das Ei wird angepiekst, die Samenzelle findet hinein. Beide bekommen einen Schrecken. Es findet eine Befruchtung statt. Und eine Zerstörung. Die Samenzelle ist weg. Das Ei in seiner Ur-Form ist weg. Die Samenzelle sieht die Eizelle nicht, die Eizelle sieht die Samenzelle nicht. Beide haben ihre Identität verloren. Es ist etwas Neues entstanden: Ein Ungeheuer?

Ein Wochenendkurs – über Organisationsprobleme, wenn man alleinerziehend ist

Zweimal 16 Stunden Hypnose stehen auf dem Pflichtplan für den Zusatztitel „Psychotherapie“. Anmeldung zum Kurs. Samstag, Sonntag – ein Platz ist noch frei. Zwei Familien müssen organisiert werden zur Betreuung des Kindes – eine für Samstag, eine für Sonntag. Mitte der Woche ist es geschafft. Das Kind bemerkt mütterliches schlechtes Vernachlässigungsgewissen. Blinzelt sich Kinder-Zeitschrift herbei. Familie Eins sagt kurzfristig ab. Hektisch wird der neue Babysitter gefunden. Freundin X ruft verärgert an – das Kind habe wohl versehentlich einen Doppeltermin vereinbart – Freundin X stehe für Weiteres leider nicht mehr zur Verfügung. Freitag-morgens kündigt das Kind Ohrenschmerzen an. Schnell noch Musikunterricht und Tanzauftritt am Abend absagen. Gesundbleiben ist das höchste Ziel. Verspüre Übelkeit. Schnell eine Cola und etwas hinlegen.Weiterlesen