In der Sendung „Eine Stunde Liebe“ ging es am 13.3.2015 um das Thema „Elternliebe“. Zu Gast waren der Erziehungswissenschaftler Professor Johannes Bilstein und ich. Wir sprachen unter anderem über die Frage, wie es Eltern und Kindern geht, wenn der Kontakt zwischen ihnen abbricht. Moderatorin war Marlis Schaum. Die Sendung kann auf der Website von DRadio Wissen (Podcast) nachgehört werden. Weiterlesen
„Da war nie was!“, sagen manche Eltern, wenn sie gefragt werden, warum ihre Kinder den Kontakt abgebrochen haben. „Naja“, fügen sie hinzu, „vielleicht war nicht immer alles so gut, aber deswegen muss man nicht den Kontakt abbrechen.“ Fragt man die Kinder, erzählen sie relativ oft, wie sie zu Hause in ihr Zimmer geschlossen, missbraucht oder geschlagen wurden. Auch manche medizinische Behandlungen, wie z.B. die Vojta-Therapie, wurde von nicht wenigen Kindern als Gewalt erlebt.. Was Kinder und Eltern über die Vergangenheit erzählen, unterscheidet sich oft stark. Schuld- und Schamgefühle spielen dabei eine große Rolle. Weiterlesen
Wenn wir träumen, fühlen wir uns oft ganz anders als im Wachleben. Unser „Ich“ im Traum ist das „Traum-Ich“.
Eine starke Traumbizarrheit bedeutet, dass der Träume sehr fantastisch, also unrealistisch träumt. Bei einer geringen Traumbizarrheit träumt der Träumer sehr realistisch. Der Begriff „Traumbizarrheit“ beschreibt also, wie nah oder fern der Traum von der Wirklichkeit ist. Die Traumbizarrheit ist in der Kindheit ebenso groß wie im Erwachsenenalter (Professor Michael Schredl, Interview (PDF), Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim).
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Unter Schlaflatenz versteht man die Zeit, die vergeht von dem Zeitpunkt, zu dem ich mich ins Bett lege und das Licht lösche bis zum Zeitpunkt des Einschlafens (Stadium I und II des Non-REM-Schlafs). „Latenz“ bedeutet so viel wie Wartezeit vom Beginn eines Ereignisses bis zum sichtbaren Ergebnis.
Kurz bevor ich noch vor meiner ärztlichen Psychotherapieprüfung meine Privatpraxis eröffnete, fragte ich mich, ob mir als Ärztin der Titel „Heilpraktiker (HP) für Psychotherapie“ irgendwelche Vorteile bringen würde. Ich rief bei der Ärztekammer an und erhielt die Auskunft, dass der HP Psychotherapie sozusagen schon in der Vollapprobation mit inbegriffen ist. Als vollapprobiertem Arzt liegt einem die Behandlungserlaubnis vor. Auch psychotherapeutische Gespräche darf man als Privatarzt durchführen – man kann sie ohne Psychotherapie-Titel eben nur nicht mit privaten oder gesetzlichen Krankenkassen abrechnen.
Irgendwann geht man in der Psychoanalyse-Ausbildung zu einem Seminar, kommt ins Gespräch mit der Sitznachbarin und stellt fest: Wir haben beide denselben Lehranalytiker. „Couchgeschwister“ nennt man die Kollegen, die zum selben Lehranalytiker gehen wie man selbst. Schnell taucht dann die Frage auf: Wie gehe ich mit meinem Couchbruder/meiner Couchschwester um? Die Antworten fallen ganz unterschiedlich aus und hängen auch von der Größe des Instituts ab. Weiterlesen