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Aktuelle Seite: Startseite / Lebenshilfe / Was hilft bei Heuschnupfen?

Was hilft bei Heuschnupfen?

13.04.2019 von Dunja Voos Kommentar verfassen

„Außer Desensibilisierung kann man da kaum was machen“, sagt die Dermatologin im Fernsehen. Heuschnupfen quält und erschöpft. Man kann schon etwas tun, aber es braucht viel Konsequenz und die Disziplin der Verzweiflung. Zwei Jahre lang tägliches Yoga (30-60 Minuten lang) können meiner Erfahrung nach Heuschnupfen deutlich lindern oder sogar fast ganz kurieren.

Ein umfassendes Programm

Um das Immunsystem zu verändern, braucht es ein umfassendes Programm. Ein Yogalehrer kann im Einzelunterricht zeigen, welche Übungen individuell wirkungsvoll sind. Die Yogaübungen sind Atem-betont. Man kann bei der Krankenkasse nachfragen, ob die Kosten für den Yogaunterricht übernommen werden. Viele verschiedene Bausteine können das Immunsystem beeinflussen. Hier einige Tipps:

  • Essen immer frisch zubereiten, möglichst nichts (oder nur wenig) vom Vortag aufwärmen.
  • Manche Nahrungsmittel können Heuschnupfensymptome akut auslösen oder lindern. Hier hilft Ausprobieren.
  • Wenn der Niesanfall kommt, nicht sofort reagieren. Durch heftiges Niesen, Kratzen, Jucken, wird noch mehr Reaktion und Histaminfreischüttung hervorgerufen. Versuchen, den Reiz mit möglichst wenig Abwehr zu überstehen und schauen, ob er vergeht. Bei heftigem Heuschnupfen scheint manchmal jedoch nur noch „Ausniesen“ zu helfen, aber auch hier kann man mal ausprobieren, ob die Unterdruckung der Reaktion helfen kann.
  • Kaffee vermeiden.
  • Wenn es passt, abends ab 18 Uhr nichts mehr essen, damit der Darm auch zur Ruhe kommen kann.
  • Ordnung halten, das heißt, sich in aufgeräumten Räumen aufhalten, wo wenig „Staubfänger“ sind. Überflüssiges wegschmeißen oder in den Keller bringen. Den Boden unter dem Bett freihalten und regelmäßig feucht wischen.
  • Auf Haarsprays, Deos, Cremes, Parfums und scharfe Reinigungsmittel ganzjährig verzichten.
  • Im Winter versuchen, Erkältungen zu vermeiden. Wärme ist wichtig, besonders an den Waden. Stulpen unter der Hose halten die Waden warm.
  • Ausreichend schlafen!
  • Viel heißes Wasser über den Tag verteilt in kleinen Schlücken trinken (aber nicht zu heiß, weil dann die Speiseröhre leidet)
  • Nasenflügel massieren und warm halten, wenn man zwischendurch daran denkt. Eine heiße Tasse Tee/Kaffee oder eine Wärmflasche zwischendurch vorsichtig an die Nasenflügel halten (besonders unten an die Nasenflügel, da, wo man immer niesen muss, wenn man sie zusammendrückt ;-))
  • Befeuchten Sie die Nasenschleimhaut wann immer es geht. Zwei Finger in ein Glas Wasser tauchen, dann an die Nase halten und einatmen reicht schon.
  • Nase sauber halten und morgens mit warmem Wasser auswaschen. Aufwändige Nasenspülungen sind vielen unangenehm und lästig, doch es reicht oft auch schon, unter der Dusche ein wenig warmes Wasser in die Nasengänge „einzuatmen“.

Googeln Sie nach der Atemübung „Nadi Shodhana“ (auch „Anuloma viloma“ genannt) und suchen Sie sich ein Anleitungsvideo, das Sie angenehm finden.

Achtsam bleiben, Pausen einlegen

Achtsam sein, hilft. Oft spürt man bei Stress, dass es wieder losgeht mit dem Jucken im Rachen, in den Augen, den Ohren und/oder der Nase. Versuchen Sie in diesen Momenten, die Stresssituation zu verlassen, sich ruhig hinzusetzen und kurz zu erholen (in vielen Berufen oder in der Situation als Mutter/Vater ist das oft nicht möglich, aber manchmal eben doch).

Frische Luft und Bewegung

Viel frische Luft und Bewegung an der frischen Luft sind oft hilfreich. Wenn der Heuschnupfen sich zart ankündigt, möglichst morgens sofort Sport treiben, z.B. Schwimmen gehen. Vielleicht spüren Sie, dass Sie damit Symptome reduzieren können, vielleicht aber auch nicht – auch das ist individuell sehr verschieden. Wenn man schon mitten im Heuschnupfen ist, gelten andere Gesetze; dann kann man oft nur noch wenig machen. Da bleibt oft nur: Saison abwarten und sich schwören, direkt danach mit der Prävention anzufangen.

Interessant: Um den eigenen Heuschnupfen zu beobachten eignet sich das Pollendiary der HNO-Klinik der Uni Wien (pollendiary.com)

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Studien:

Iris Kompauer et al. (Institute of Epidemiology, Neuherberg, Germany, 2005):
Association of fatty acids in serum phospholipids with hay fever, specific and total immunoglobulin E
British Journal of Nutrition / Volume 93 / Issue 04 / April 2005, pp 529-535
DOI: http://dx.doi.org/10.1079/BJN20041387, Published online: 08 March 2007

E.L. MacQuiddy, M.D., A.R. McIntyre, M.D., Don Koser, A.B. (1936):
Blood sugar studies in hay fever and asthma
Journal of Allergy, Volume 7, Issue 5, July 1936, Pages 471-474
doi:10.1016/S0021-8707(36)80005-7

Dieser Beitrag erschien erstmals am 13.3.2016
Aktualisiert am 13.4.2019

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Kategorie: Lebenshilfe, Psychoanalyse, Psychosomatik, Vegetativum Stichworte: Atmung, Erschöpfung, Lebenshilfe, Nase, Psychoanalyse, Psychosomatik, VegetativesNervensystem

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