• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Über dieses Blog
  • AGB
  • Datenschutz
  • Kontakt/Impressum

Medizin im Text - Blog

Rund um Psychoanalyse :: Worte statt Pillen

  • Startseite
  • Inhalt
  • Extras
  • Zugang
    • Zugang
    • Login
    • Account
    • AGB
  • Online-Psychotherapie
  • Vojta-Buch
  • Trauma-Buch
Aktuelle Seite: Startseite / Psychoanalyse / 80 Wie wird man PsychoanalytikerIn? Beispiel DPV: Mit einem „sitzenden Patienten“ ins Kolloquium?

80 Wie wird man PsychoanalytikerIn? Beispiel DPV: Mit einem „sitzenden Patienten“ ins Kolloquium?

08.07.2018 von Dunja Voos Kommentar verfassen

Wer bei der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV) die Ausbildung zum Psychoanalytiker macht, beendet diese mit einem Abschluss-Kolloquium. Die DPV steht für die klassische Psychoanalyse mit vier Sitzungen pro Woche im Liegen auf der Couch. Um den Abschluss machen zu können, müssen je zwei Patienten überwiegend viermal pro Woche zur Psychoanalyse gekommen sein. Was aber, wenn ein Patient („Ausbildungsfall“) sich nicht auf die Couch legen will bzw. kann? Ist dann der Abschluss möglich?

Nachfragen

Die Ausbildung ist immer ein bisschen schwierig, weil man den „passenden Patienten“ braucht. Manche Patienten können sich aus den verschiedensten Gründen nicht auf die Couch legen oder viermal pro Woche zur Analyse kommen. Ob man mit einem Fallbericht über einen „sitzenden Patienten“ ins Abschlusskolloquium gehen kann, fragt sich so mancher Ausbildungskandidat. Es ist üblicherweise möglich – wie es das eigene Ausbildungsinstitut hält, müsste man erfragen.

Den Druck nicht weitergeben

Häufig ist es eine Kunst, den Druck, den man als Ausbildungskandidat hat, nicht auf den Patienten weiterzugeben, sondern alles als Übungs- und Verstehensfeld anzusehen. Druck wird es immer geben, auch nach der Ausbildung, egal von welcher Seite. Hier kann es sehr sinnvoll sein, Meditationstechniken wie z.B. Yoga, Tai Chi oder ähnliches zu erlernen. „Nur die Ruhe bewahren und Analysieren, Analysieren, Analysieren“, hörte ich einmal von einem Analytiker. Das Hier und Jetzt immer bewusst zu bemerken und zu verstehen, egal wie verstrickt oder gebannt man ist, ist das Wichtigste. Und nach einer befriedigenden Stunde hat man oft das Gefühl: „Dafür hat es sich gelohnt. Egal, was sonst noch ist und passieren wird – diese Sitzung war so hilfreich und hat so viel Sinn ergeben, sie war so berührend, dass es für alles andere entschädigt.“

Um die (privatrechtliche) DPV-Ausbildung abschließen zu können, muss man zwei Patienten á 300 Stunden behandelt haben. Bei der staatlichen ärztlichen Weiterbildung nach der Weiterbildungsordnung (WBO) der Ärztekammern bzw. bei der Ausbildung der Psychologen nach den Psychotherapeutenkammern gemäß Psychotherapeutengesetz (PTG) sind es nur 2-mal 250 Stunden.

Verwandte Beiträge in diesem Blog:

  • 79 Wie wird man Psychoanalytiker*in? Den Schmerz halten als psychoanalytische Technik
  • 81 In der Phantasiewelt bleiben, Zurückhaltung üben

Dieser Beitrag wurde erstmals verfasst am 8.7.2018
Aktualisiert am 7.11.2018

Diesen Beitrag teilen:
  • twittern  
  • teilen  
  • teilen 
  • mitteilen 
  • teilen 
  • E-Mail 

Kategorie: Psychoanalyse, Psychoanalytiker_Werden Stichworte: DPV, Psychoanalyse, PsychoanalytikerInWerden

Leser-Interaktionen

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Haupt-Sidebar

Dr med Dunja Voos portrait by BrittaFrenzDr. med. Dunja Voos
*Worte statt Pillen*
Das Blog zur Psychoanalyse
Herzlich willkommen!
www.praxis-voos.de
E-Mail

Ausgezeichnet mit dem Großen Förderpreis 2018 der DPV-Stiftung

Neu: Dunja Voos: Schatten der Vergangenheit


Trauma liebevoll heilen und innere Balance finden. Mehr erfahren …

Suchen & Finden

Das 7-Tage-Angstprogramm

Jeden Tag die eigene Angst ein bisschen besser verstehen. Bei Kauf eines Jahres-Zugangs zum Blog können Sie alle Extra-Texte downloaden – auch das 7-Tage-Programm bei Angststörungen.

Login

 
 
Forgot Password

Blog-Zugang

Durch Kauf eines Blog-Zugangs stehen Ihnen alle Beiträge zur Verfügung.

Schlagwörter

ADHS alleinerziehend Angststörung Atmung Bindung Bion Borderline Buchtipp CoronaPsychologie Denken Depression Diagnostik DPV Einsamkeit Elternkontakt Emotion EmotionaleErnährung Erschöpfung Freud GlossarPsychoanalyse IPA Kinder Kurze_Geschichten Körperkennenlernen Lebenshilfe Medikamente Meditation Nase Persönlichkeitsstörung Psychoanalyse PsychoanalytikerInWerden Psychose Psychosomatik Psychotherapie Psychotherapiepraxis Reizdarm Schlaf Sexueller Missbrauch Technik_Psychoanalyse Traum Trauma VegetativesNervensystem Vojta Yoga Zwang

Psychoanalyse aktuell: Die Online-Zeitung der DPV

Podcast „Rätsel des Unbewussten“

Aspie-Art


Sie sind nur wenige Quadratzentimeter groß und kosten nur wenige Dollar: Die „ACEOs“ (Art Card Originals and Editions) der Malerin Anna Hoff. Mehr auf ebay

texttreff Netzwerk

Neueste Kommentare

  • Dunja Voos bei Persönlichkeitsstörungen: Die Betroffenen wirken gesund, die Umwelt leidet
  • Lisa bei Persönlichkeitsstörungen: Die Betroffenen wirken gesund, die Umwelt leidet
  • modean bei Containment: Gefühle wollen gehalten werden

PsychoanalytikerIn werden

7 Wie wird man Psychoanalytiker? „Laienanalyse“: Nicht nur Ärzte und Psychologen können Psychoanalytiker werden

Bei der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung (DPV) heißt es: „Zulassungsvoraussetzung (zur Ausbildung) ist in der Regel ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Medizin oder Psychologie. … Über die Möglichkeiten der Zulassung von Absolventen aus anderen Hochschulbereichen gibt eine individuelle Beratung Auskunft„. Das heißt also: Auch Akademiker*innen anderer Fachrichtungen als die der Medizin und Psychologie können Psychoanalytiker*innen werden. Sie […]

Mehr Beiträge zu diesem Thema lesen ...

© 2021 ·medizin-im-text.de/blog von Dr. med Dunja Voos · 50259 Pulheim · Telefon 02238 / 96 99 666 ·