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Aktuelle Seite: Startseite / Begriffe / Wut, Wut, Wut

Wut, Wut, Wut

11.03.2016 von Dunja Voos Kommentar verfassen

wut_sauerAls Wütender das Rauslassen der Wut zu stoppen ist mindestens so schwer wie als Hungriger von einem guten Essen aufzustehen. Oft behaupten Gesundheitsexperten, Wut müsse man rauslassen, daher macht der Gedanke vielen Angst, mit Wut im Bauch länger still zu bleiben. „Ich fresse immer alles in mich hinein – deswegen habe ich ein Magengeschwür“, sagen manche. (Text: © Dunja Voos; Bild: © Julia)

Flüchtige und chronische Wut

Wut ist oft ein flüchtiges Gefühl. Sie hält nicht lange an. Hass hingegen kann ein „festeres“, chronischeres Gefühl sein. Doch manche Menschen leiden ständig unter ihrer Wut. Manchmal könnte man von einer „generalisierten Wutstörung“ sprechen. Die Wut scheint einen manchmal überall hin zu begleiten.

Ohnmachtsgefühle machen besonders wütend. Wut ist oft verknüpft mit anderen Gefühlen, wie z.B. mit Eifersucht, Neid, Angst und Hilflosigkeit. Manchmal ist man einfach „trauersauer“.

Wut kann über die Atmung raus

„Der schnauft vor Wut“, sagen wir. Oder wir sagen: „Erst mal bis 10 zählen und ruhig atmen.“ Die Wut kann anscheinend auch über die Atmung raus, aber das klappt längst nicht immer. Wut ist ein starkes Gefühl. Wenn sie uns überkommt, dann werden wir vielleicht haltlos laut. Wir kotzen den anderen an, wir schreien ihm alles ins Gesicht, was wir ihm immer schon mal sagen wollten. Danach reden wir selbst gegen unser schlechtes Gewissen an.

Einen Wutausbruch zu beenden kostet unendlich viel Kraft.
Wenn kleine Kinder wütend streiten, sieht man manchmal, wie ein Kind mit viel Kraft aus dem Streit herausgeht. Da kommen einem vor Rührung die Tränen.

Wut verstehen

Die Wut zu verstehen, kann eine echte Erleichterung sein. Wer sich missverstanden, angegriffen, ungerecht behandelt und alleingelassen fühlt, der wird wütend. Wer davon ausgeht, der andere ist „böse“, aggressiv oder macht etwas mit Absicht, wird noch wütender, als derjenige, der breit gefächert über den anderen nachdenken kann. Ähnlich ist es beim Nachdenken über sich selbst: Wer sich selbst für einen „Versager“ hält, wird leichter wütend als jemand, der ein besseres Bild von sich hat. Nachdenken und Phantasieren kann helfen, aber häufig ist auch klar: Auch das beste Denken kann das starke Gefühl nicht besiegen. Wer an chronischer Wut leidet, hat viele Gründe. Sie einzeln zu verstehen, kann in einer Psychoanalyse gelingen.

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Kurz bevor ich wütend werde, ist mir alles egal.

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 11.3.2016

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Kategorie: Begriffe, Gefühle, Lebenshilfe, Psychoanalyse Stichworte: Emotion, Lebenshilfe, Psychoanalyse

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