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Aktuelle Seite: Startseite / Angststörung / Panikserie 11: Panikattacke: „Das ist wie weg sein, obwohl man noch da ist.“

Panikserie 11: Panikattacke: „Das ist wie weg sein, obwohl man noch da ist.“

11.03.2016 von Dunja Voos Kommentar verfassen

„Es ist dann, als wäre ich nur noch eine leere Hülle. Um mich herum die Welt erscheint mir fremd und ich selbst fühle mich, als könnte mich niemand mehr verstehen. Ich könnte noch zum Telefon gehen, um den Notarzt zu rufen, aber die Menschen würden mich nicht verstehen. Getröstet und verstanden zu werden ist unvorstellbar oder es wäre so, als würde ich verschlungen. Es gibt in meiner Vorstellung im Moment der Panikattacke keine Hoffnung, keine Beruhigung, keine Berührung und keine Verbindung. Da ist nur Leere ohne Halt.“

Die innere Welt ohne Halt

Mit diesen Worten beschreibt eine Erwachsene ihre Panikattacken. Sie wuchs in einer alkoholkranken Familie auf. Da gab es viele Tage, an denen beide Eltern nicht ansprechbar waren. Ein Kind erlebt so etwas wie eine absolute Haltlosigkeit. Alle Menschen bauen ihre Eltern sozusagen in ihre Psyche ein. Es sind die ersten Bezugspersonen, die wir haben. Dadurch kommt es, dass manche Menschen mehr, andere weniger Halt in sich verspüren. Wer das Bild hat, dass da gar keiner ist, der sich um einen kümmert, einen aber auch gleichzeitig frei und in Ruhe lässt, der einen versteht und hält, dann kommen solche Gefühle der Haltlosigkeit zustande.

Hilfe

Erwachsene Kinder von Alkoholikern leiden besonders häufig unter Angststörungen, in denen immer wieder Panikattacken auftreten, die sich furchtbar anfühlen. Vielen schwer leidenden Menschen kann am besten in einer Psychoanalyse geholfen werden. Denn die Psychoanalyse bietet dem Betroffenen die Zeit, sich in eine vertrauensvolle Beziehung zu begeben. Hier ist es möglich, über viele Jahre eine neue, verlässliche und verstehende Bezugsperson sozusagen in seine Seele aufzunehmen und damit neue Repräsentanzen zu bilden, die Halt geben.

Akute Hilfe
Helfen können hier manchmal starke körperliche Reize: Frische Luft, scharfes Essen, körperliche Bewegung, eine heiße Dusche oder auch ein Wutanfall. Viele Betroffene sagen, dass sie keine Angst verspüren, wenn sie richtig wütend sind. Tipps gegen Panikattacken finden Sie auch hier.

Panikattacken verstehen – die kleine Serie:

1. Panikattacken in der Nacht
2. Selbsthilfe bei Hyperventilation
3. Tipps bei Panikattacken
4. Können Körperhaltungen im Schlaf nächtliche Panikattacken auslösen?
5. Falscher Erstickungsalarm bei Panikstörungen – verursacht durch frühe Trennungen?
6. Erstickungs-Paniker und Nicht-Erstickungs-Paniker: beiden hilft CBT
7. Verschiedene „Angst-Sorten“ hängen von der psychischen Reife ab
8. Panikfokussierte psychodynamische Psychotherapie (PFPP)
9. Emotional Freedom Technique (EFT): Klopftechnik bei Panikattacken
10. Das Gefühl, mittendrin zu sein, kann Panikattacken auslösen:
11. Panikattacke: Das ist wie weg sein, obwohl man noch da ist.
12. Panikstörung: Psychodynamische Therapie wirkt

Buchtipp:

Dunja Voos:
Die eigene Angst verstehen.
Psychosozial-Verlag 2015,
amazon

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 30.3.2015
Aktualisiert am 11.3.2016

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Kategorie: Angststörung, Borderline, Psychoanalyse Stichworte: Angststörung, Borderline, Psychoanalyse

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