
Augenschmerzen, rasender Drehschwindel mit Erbrechen und der Unfähigkeit zu gehen, Ohrenschmerzen, Tinnitus, Hörsturz, Schmerzen am Mastoid (Knochen hinter dem Ohrläppchen), Nackenschmerzen, Zahnschmerzen und nacheinander beidseitiger Hörverlust – wie passt das zusammen? Vom Cogan-Syndrom (Cogan-I-Syndrom) hört man nicht viel. Es seien nur wenige Menschen betroffen, heißt es. Möglicherweise sind jedoch auch zahlreiche Menschen mit der Diagnose „Morbus Menière“ vom Cogan-Syndrom betroffen. Dabei handelt es sich um eine Entzündung der Gefäße im Kopf, die relativ häufig zur Ertaubung, aber nur selten zur Blindheit führen kann. Einige Betroffene berichten davon, das sie mit dem Cochlea-Implantat wieder gut hören können.Weiterlesen
Wir wollen, dass es uns wieder besser geht und schleppen uns ins Fitnessstudio oder zwingen uns zum abendlichen Spaziergang. Doch dadurch geht es uns häufig nicht besser – im Gegenteil: Die körperliche Anstrengung führt vielleicht dazu, dass wir uns noch schlechter fühlen. Manchmal entstehen Zahn-, Hals- und Muskelschmerzen, es verstärkt sich die Erschöpfung oder es kommt zu Drehschwindel und einem fiebrigen Gefühl. Der Begriff „Post Exertional Malaise“ (PEM) bedeutet soviel wie „Schlechtgehen nach körperlicher Betätigung“. Weiterlesen
Das Schlimme hat so einen Sog. Dieser Lärm, verursacht durch das eigene Schreien. Diese Stille, verursacht durch alle, die schweigen. Diese Wut und diese Rachsucht auf alle, die nicht verstehen, die nicht gesehen haben und die auch heute nicht wissen, was sie tun. Das Schlimme zieht mich immer wieder an. Ich gleite hinein. Ich suche es und kann es doch nicht akzeptieren, nicht aushalten. Was heißt un-aus-haltbar überhaupt? Dass man sterben möchte, aber nicht kann? Ein Schwebezustand, in dem es nicht vor und nicht zurück geht. Man solle vertrauen. Alles sei auszuhalten. Sagen die, die noch nie das Nicht-Aushaltbare erlebt haben. Weiterlesen

Schichtspezifisches Alleinerziehen – gibt es das? Ärztinnen, Lehrerinnen, Anwältinnen und hochqualifizierte Frauen anderer Berufe teilen mit Alleinerziehenden, die einen niedrigeren Bildungsgrad haben, viele Probleme. Und doch haben Akademikerinnen – auch wenn sie privilegiert sind – mit ganz eigenen Schwierigkeiten zu kämpfen. Vor allem sind Akademikerinnen auf eine gewisse Weise oft besonders einsam. Im Jahr 2019 hatten etwa 1,2% der Menschen in Deutschland eine Promotion (Statistisches Bundesamt, Destatis.de) – da kommen alleinerziehende Akademikerinnen schon aus rein statistischen Gründen seltener ins Gespräch mit anderen, die einen ähnlichen Hintergrund haben.Weiterlesen