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Wann ist eine hochfrequente Analytische Psychotherapie sinnvoll?

"Woran erkennst du eigentlich, ob jemand eine Kurzzeittherapie oder eine hochfrequente Psychoanalyse braucht?", fragt eine Freundin. "Wenn Dein Sohn, der bisher nie besonders 'auffällig' war, durch eine Prüfung fällt und dann Prüfungsangst bekommt, ist das wah...

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Brauchen Kindergartenkinder Sprachtherapie?

Am Niederrhein sagt man „Tich“ und „Fich“. Das gehört sozusagen zur Kultur. Doch tatsächlich wird Sprachtherapie gelegentlich genau deswegen verordnet. Das ist fast so, als wollte man einem bayerischen Kind das rollende „R“ abgewöhnen. Von „Schitismus“ sprechen Sprachtherapeuten, wenn das „SCH“ nicht richtig ausgesprochen wird. Ein anderer, häufiger Grund für die Verordnung von Sprachtherapie ist die „Dyslalie“. Dabei ersetzen die Kinder die korrekten Buchstabenlaute durch andere und sagen zum Beispiel „Rohnragen“ statt „Wohnwagen“. Sind mehrere Laute betroffen, spricht man von einer „Multiplen Dyslalie“. Hört sich an wie eine Behinderung, denn „Dys-“ ist die griechische Vorsilbe für „gestört, falsch“ und „-lalie“ entstammt dem Griechischen „lalein“ = „reden“. Klingt, als sei das Kind betrunken. Dabei ist die sogenannte „Sprachentwicklungsstörung“ oft nur eine verlangsamte normale Entwicklung. (Text & Bild: © Dunja Voos)

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Übertragungsbeziehung und Realbeziehung – wie lassen sie sich unterscheiden?

"Sie reden immer zu viel und wollen immer der Beste sein!", sagt der Patient zum Analytiker. Was jetzt? Sieht der Patient im Analytiker etwas, das er schon von seinem Vater kennt? Oder ist der Analytiker wirklich so? An solchen Stellen ist es wichtig, dass der...

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Psychoanalyse macht abhängig?

Sich unabhängig zu fühlen ist wunderbar. Unabhängigkeit ist das, was die Menschen anstreben. Doch am Anfang jeder Unabhängigkeit steht die Abhängigkeit. "Analytiker machen ihre Patienten von sich abhängig", sagen viele verächtlich. Kürzere Therapien würden vie...

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Die Angst vor dem Ja-Sagen

„Ja.“ Und dann hat man den Salat. Mit „Ja“ rutscht man in was rein, aus dem man nie wieder raus kommt, oder? Beim „Ja“ geht die Falle auf. „Ja“ zum Leben, „Ja“ zum Partner, „Ja“ zum Kind. Ja-Sager haben die Welt von jeher ins Unglück gestürzt. „Ja“ ist oft Gehorsam ohne Nachdenken. „Ja“ führt ins Leben – und dann ist es so schwer, wieder rauszukommen. „Ja“ braucht ein Gegenüber, das auch „Ja“ sagt, oder? Und dann verschmilzt man. Und sucht das Nein. Und sucht, und sucht, und sucht.

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Kurzgeschichten

Dieser Beitrag erschien erstmals am 28.5.2016
Aktualisiert am 17.3.2017

Akzentuierte Persönlichkeitsmerkmale

Persönlichkeitsmerkmale, die bei einem Menschen herausstechen, nennt man „akzentuierte Persönlichkeitsmerkmale“. In der ICD-10 findet sich der Punkt Z73.1: „Akzentuierung von Persönlichkeitszügen“: Typ-A-Verhalten (Ehrgeiz, Erfolgsstreben, Ungeduld, Konkurrenzdenken, Druckgefühl). (Die ICD-Nr. Z73 steht für „Probleme mit Bezug auf Schwierigkeiten in der Lebensbewältigung“.)

Neurosenstruktur

Nach dem Psychoanalytiker Harald Schultz-Hencke (1951) gibt es diese Neurosenstrukturen: hysterische, zwanghafte, depressive und schizoide Neurosenstruktur. Schreiben Psychotherapeuten ihren Bericht an den Gutachter der Krankenkasse, so beschreiben sie unter U...

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HPA-Achse – die Achse des Stresses

HPA-Achse ist die Abkürzung für "Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse". Nebenniere heißt auf Englisch "Adrenal Gland", daher stammt das "A". Wenn wir Stress haben, wird die HPA-Achse aktiviert - am Ende wird das Hormon Cortisol ausgeschüttet. Cortis...

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Alloplastische und autoplastische Anpassung/Konfliktlösung

Wenn ich in einen Konflikt gerate, kann ich ihn auf zwei Arten lösen: Bei der alloplastischen Konfliktlösung verändere ich meine Außenwelt, bei der autoplastischen Lösung mich selbst. Die Begriffe "alloplastische" und "autoplastische Anpassung" wurden von Sigm...

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OPD: Achse I: Behandlungsvoraussetzungen und Krankheitsverarbeitung

„Behandlungsvoraussetzungen und Krankheitsverarbeitung“ lautet die Überschrift der Achse I der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik (OPD). Hier kann der Therapeut folgende Punkte beschreiben: Krankheitserleben und Behandlungsvoraussetzungen: Seit wann bestehen die Beschwerden? Wann traten sie das erste Mal auf? Zur Krankheitsdarstellung des Patienten: Wie hoch ist der Leidensdruck? Welche körperlichen/psychischen/sozialen Probleme bestehen? Zum Krankheitskonzept des Patienten: Orientiert er sich am Körper? An der Psyche? Am Sozialleben? Veränderungskonzepte des Patienten: Welche Therapie wünscht er sich? Welche Veränderungsressourcen und -hemmnisse bestehen? Weiterlesen