Willkommen

Warum hilft mir Yoga nicht?

Ich hatte mich oft gewundert, dass ich morgens nach dem Yoga vegetativ gestresst bei der Arbeit ankam. „Du machst zu viel davon“, sagte mir die Stationsschwester, mit der ich zusammenarbeitete. Und konnte es kaum glauben, denn ich machte gar nicht so viel. Außerdem beendete ich meine Yogarunden mit der Ruheübung Savasana (Leichenstellung). Yoga ist sehr wirksam und insbesondere Menschen mit Angststörungen und frühen Traumata müssen es oft sehr langsam angehen lassen. Die meisten Youtube-Videos stammen von jungen dynamischen Yogalehrern und -lehrerinnen. Schon beim „Anfängerkurs“ möchte man gleich wieder abschalten. Weiterlesen

30 Minuten Yoga täglich sind gut für die Psyche

Richard P. Brown vom Columbia College of Physicians and Surgeons, New York und Patricia L. Gerbarg vom New York Medical Center, Valhalla, haben eine ausführliche Studie zum Einfluss von Yoga auf die psychische Gesundheit durchgeführt. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass Yoga bei Angststörungen, Stress, Posttraumatischen Belastungsstörungen und Depressionen hilft. In ihren Untersuchungen nahmen sie das „Sudarshan Kriya Yoga“ (SKY) unter die Lupe und konnten die positiven Effekte nachweisen. Wichtig sei die persönliche Einweisung durch einen persönlichen Yogalehrer und das tägliche Üben von mindestens 30 Minuten. Weiterlesen

Yoga erhöht humanes Beta-2-Defensin (HBD2) im Speichel

Nobuhiko Eda und Kollegen der Waseda-Universität in Japan untersuchten 15 gesunde Erwachsene im Alter von etwa 60 Jahren auf die Konzentration von humanem Beta-2-Defensin (HBD-2) im Speichel. Die Studienteilnehmer ruhten an Tag 1 der Studie und machten an Tag 2 über 90 Minuten Yoga. Die Forscher führten Messungen in der Ruhepause und am 2. Tag vor und nach dem Yoga durch. Die Studienteilnehmer gaben ihren Speichel ab und es wurde die HBD-2-Konzentration gemessen. Das Ergebnis: Nach dem Yoga waren die HBD-2-Werte signifikant höher als vor dem Yoga. Weiterlesen

Yoga ist bei chronischer Erschöpfung und CFS wirksam

Chronische Erschöpfung kann sich verschieden äußern. Erschöpfungssymptome sind oft schwierig einzuordnen, denn manchmal handelt es sich um ein Chronic-Fatigue-Syndrom (CFS, Myalgische Enzephalitis, ME), das von leichten Erscheinungsformen bishin zur Bettlä...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Tiefe Hocke (Deep Squat, Malasana) nicht für jeden möglich

Die tiefe Hocke, bei der die Füße ganz auf dem Boden aufgesetzt sind, ist gerade „in“. Viele Youtube-Videos erklären, wie sie sich erlernen lässt. Doch es wird vergessen, dass die anatomischen Proportionen die tiefe Hocke unmöglich machen können. Schon bei Kindern sieht man, wie manche gerne und natürlichweise in der tiefen Hocke sitzen und andere schon recht früh die Fersen anheben. Während man in Asien sehr viele Menschen in der tiefen Hocke sitzen sieht, ist sie in anderen Teilen der Welt nicht so verbreitet (siehe Gemälde von Max Slevogt, 1912). Weiterlesen

Ujjayi-Atmung: gut vor der Meditation und bei Stimmproblemen

Wenn wir nachts hören, wie unser Nebenmann schläft, können wir möglicherweise die "Ujjayi-Atmung" hören. Es hört sich an, als würden wir im Winter eine Scheibe anhauchen, die dann beschlägt. Dieses Geräusch können wir sowohl beim Einatmen als auch beim Aus...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Tiefe Hocke kann depressive Stimmung und Reizdarmsymptome lindern

Bei der tiefen Hocke (englisch: Deep Squat; im Yoga: Malasana), stehen beide Füße fest auf dem Boden - die Fersen sind also nicht vom Boden abgehoben. Das ist die Position, die Kinder häufig einnehmen. Wenn wir in die tiefe Hocke gehen, fühlen wir uns mögl...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Selbstwirksamkeit bringt Lebensfreude und mindert Angst

Wenn ich weiß, dass ich etwas bewirken kann, halte ich mich für selbstwirksam. Das ist ein gutes Gefühl. Schon kleine Babys jauchzen vor Freude, wenn sie an der Kordel eines Hampelmännchen ziehen und merken, dass sich das Männchen bewegt. Das Gefühl, nicht...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Psychoanalyse und Buddhismus: voneinander lernen

Psychoanalyse ist häufig auch gemeinsames Meditieren: Der Patient auf der Couch erzählt in freier Assoziation und befindet sich dabei mitunter in einer Art Trance. Der Psychoanalytiker sitzt dahinter und nimmt alles mit freischwebender Aufmerksamkeit auf, ...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Stille ist grausam

Wenn ich in die Stille gehe, spüre ich meinen Körper oft auf unangenehme Weise. Mir wird bewusst, wie weh mir jeder Muskel, jede Sehne, jeder Knochen tut. Ich fühle mich überlastet, erschöpft und sehr alt. Wenn ich in die Stille gehe, höre ich meinen Tinnitus...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden