Willkommen

Buchtipp: Skin in Psychoanalysis – Die Haut in der Psychoanalyse

Die Haut ist durch und durch faszinierend: Sie bietet Schutz, ist gleichzeitig Eintrittspforte zu unserem Körperinneren, sie ist Kontaktorgan, ein "Ort für Inschriften und nichtverbale Erinnerungen" und vieles mehr. Wer die Haut aus psychoanalytischer Sicht ve...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Yoga wirkt entzündungshemmend: weniger Interleukin-6 und CRP bei regelmäßigem Üben

Wenn wir unter Stress geraten, reagiert unser Körper mit Alarmsignalen: Entzündungswerte im Blut erhöhen sich, wozu das sogenannte "Interleukin-6" (IL-6) gehört. Aber auch Lipopolysaccharide (LPS) aus Fettzellen können Zellen im Körper dazu anregen, Interleuki...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

DPG – Deutsche Psychoanalytische Gesellschaft, Zweig der IPA

Da kann man schon mal mit den Namen durcheinanderkommen: Die "Deutsche Psychoanalytische Gesellschaft" (DPG) und die "Deutsche Psychoanalytische Vereinigung" (DPV) sind zwei große psychoanalytische Verbände, die eine gemeinsame Geschichte haben. Der Psychoanal...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Warum sind seelische Erkrankungen so hartnäckig und was bringt Veränderung?

Man übt und übt, läuft von Therapie zu Therapie, lässt Zeit vergehen und wird seine Ängste, seine Depressionen, seine sogenannte Borderline-Störung nicht los. Was ist es, das seelisches Leid so hartnäckig werden lässt? Dieser Frage widmet sich der Psychoanalyt...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Kann Yoga die körpereigene Oxytocin-Konzentration erhöhen?

Oxytocin, das "Bindungshormon", ist zunehmend in aller Nasen: Es gibt inzwischen Oxytocin-Nasensprays und Deos. Oxytocin wird normalerweise im Körper gebildet und fördert zum Beispiel nach der Geburt die Bindung zwischen Mutter und Kind. Oxytocin kann Vertraue...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Innere Objekte – wo im Körper sind sie?

Auf unserer linken Schulter sitzt ein Engelchen, auf der rechten ein Teufelchen. Beide flüstern uns etwas ins Ohr. Wie sollen wir uns entscheiden? Wir haben einen "Mann im Ohr", der uns die Richtung weist. Irgendwie können wir uns in Situationen vorstellen, wa...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Die verschiedenen Arten psychischer Schmerzen

Über einige Formen des psychischen Schmerzes kann man relativ gut sprechen: über Trauer, Neid, Eifersucht, Zorn, Ärger, Wut. Es sind Gefühle, die man erspüren und benennen kann. Manchmal muss man in einer Psychotherapie erst lernen, die Gefühle wahrzunehmen un...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Tavistock Adult Depression Study (TADS): Psychoanalytische Therapie hilft bei Depressionen

Die Tavistock Adult Depression Study (TADS) (Depressionsstudie bei Erwachsenen, durchgeführt von der Tavistock-Clinic, Großbritannien) ist eine randomisiert-kontrollierte Studie (RCT), bei der die psychoanalytische Therapie mit anderen üblichen Therapien bei D...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Traumforschung und Psychoanalyse gehören eng zusammen

Wie kann Traumforschung ohne Psychoanalyse eigentlich funktionieren? Wenn Patienten in der Psychoanalyse-Stunde von ihren Träumen erzählen, kann man nur staunen: Wie sehr dieser Traum in die aktuelle Lebensphase passt! Wie leicht sich ein Tagesrest finden lässt, wie viele Bedeutungen ein Gegenstand oder ein Wort im Traum haben kann, wie der Traum die psychische Situation des Patienten widerspiegelt, wie sich die Träume mit der Entwicklung des Patienten verändern.

Der Traum ergibt einen Sinn
Der Traum ist für den Träumer oft sehr wertvoll. Er lässt sich besonders gut deuten, wenn der Analytiker den Patienten schon länger kennt und wenn sich der Traum in den Zusammenhang mit Psychoanalyse-Stunden stellen lässt. Manche Traumforscher wollen von diesen Mühen nichts wissen. Doch das ist nichts Neues. Schon Sigmund Freud schrieb in seinem Buch „Die Traumdeutung“:

Sigmund Freud:
„Mit der Voraussetzung, dass Träume deutbar sind, trete ich sofort in Widerspruch zu der herrschenden Traumlehre, ja zu allen Traumtheorien mit Ausnahme der Schernerschen, denn ‚einen Traum deuten‘ heißt seinen ‚Sinn‘ angeben, ihn durch etwas ersetzen, was sich als vollwichtiges, gleichwertiges Glied in die Verkettung unserer seelischen Aktionen einfügt.

Wie wir erfahren haben, lassen aber die wissenschaftlichen Theorien des Traumes für ein Problem der Traumdeutung keinen Raum, denn der Traum ist für sie überhaupt kein seelischer Akt, sondern ein somatischer Vorgang, der sich durch Zeichen am seelischen Apparat kundgibt.

Anders hat sich zu allen Zeiten die Laienmeinung benommen. Sie bedient sich ihres guten Rechts, inkonsequent zu verfahren, und obwohl sie zugesteht, der Traum sei unverständlich und absurd, kann sie sich doch nicht entschließen, dem Traume jede Bedeutung abzusprechen.“
(Sigmund Freud: Die Traumdeutung. Fischer-Verlage, August 2003, basierend auf der 8. Auflage, 1929: S. 110)

Video-Tipp:
David Taylor (Direktor der Tavistock-Clinic):
On the awakening of our theory of dreams & dreaming
Sandler Conference 2011 (03/07), Sigmund-Freud-Institut Frankfurt

Links:

Karl Albert Schrener (1825-1889) (1861):
Das Leben des Traums
Breslau, 1861
http://babel.hathitrust.org

Fischmann, Tamara; Leuzinger-Bohleber, Marianne; Kächele, Horst (2012):
Traumforschung in der Psychoanalyse: Klinische Studien, Traumserien, extraklinische Forschung im Labor
Psyche, September 2012, 66. Jahrgang, Heft 9, pp 833-861
www.psyche.de

Professor Michael Schredl:
Dream Research in Germany
www.dreamresearch.de

Ralf Zwiebel, Marianne Leuzinger-Bohleber (Hg.) (2002):
Träume, Spielräume I
Aktuelle Traumforschung
Psychoanalytische Blätter, Band 20
Vandenhoeck & Ruprecht, 1. Auflage 2002

Döll-Hentschker, Susanne (2008):
Die Veränderung von Träumen in psychoanalytischen Behandlungen.
Affekttheorie, Affektregulierung und Traumkodierung.
Verlag Brandes & Apsel, Frankfurt am Main, 2008
Link zu amazon
Kommentar von Ralf Zwiebel in
Psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse, 2009, 63:414-418

Körperhöhlen machen Phantasien

Die dunkle Höhle ist gefährlich, feucht und glitschig. Es könnten Räuber darin lauern. Wir können nicht alles sehen. Da, wo's leer ist, kann man was rein tun. Unsere Körperhöhlen beflügeln unsere Phantasie: Die Mundhöhle (Zahnarztphobie), der Schlund, die Mage...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden