Willkommen

Bewegungshemmung durch Stress: Was wir durch das Spiel „Ubongo“ lernen können

Wir kennen den Moment im Traum, in dem wir wegrennen wollen, aber nicht laufen können. Wie sich Bewegungshemmungen auch im Wachleben anfühlen können, lässt sich wunderbar im Spiel "Ubongo" erfahren. Wer zuerst drei verschieden geformte Karten in einen vorgegeb...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

„Morgen sieht die Welt schon wieder anders aus.“ Über Gefühle, Beziehung und Erscheinen der Welt

Wie wir unsere Umwelt wortwörtlich sehen und wahrnehmen, hängt von vielem ab: Ob wir rot-grün-blind, weit- oder kurzsichtig sind, ob wir eine Sonnenbrille tragen, ob wir geweint oder einen grauen Star haben, beeinflusst unsere Wahrnehmung. Hinzu kommen die Gef...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Hauthunger – vom Durst nach Berührung

In manchen Lebensphasen erfahren wir nur wenig Berührung. Wer nicht in einer Partnerschaft lebt, schätzt die Alltagsberührungen mitunter sehr. Der „Hauthunger“, den wir vielleicht verspüren, kann enorm groß werden. Der Kommunikationsexperte Kory Floyd sagt, dass die Sehnsucht nach Berührung oft verharmlost wird. Wenn wir Hunger haben, sei es nicht nur, weil wir essen wollen, sondern weil wir essen müssen, um zu leben, so Floyd. Dasselbe gelte für Schlaf und alle anderen menschlichen Bedürfnisse, insbesondere auch für Berührung. Weiterlesen

Wenn ich etwas Gutes bekomme, verachte ich den anderen dafür

"Jetzt habe ich so lange darauf gewartet, dass der Prüfer mich endlich bestehen lässt und nun würde ich die bestandene Prüfung am liebsten wieder ausspucken. Irgendwie verachte ich den anderen dafür, dass er mich hat bestehen lassen." Dieses paradoxe Gefühl ke...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Von der Angst, sich vor einem anderen zu bewegen (Bewegungsangst)

Es fängt oft in der Jugend an: Man bemerkt, dass man Angst hat, sich vor anderen zu bewegen. Vielleicht hat man auch Angst, vor anderen zu singen, zu schreiben oder zu essen. Die Tatsache, dass ein anderer einen beobachtet, wird auf einmal zum unüberwindbaren ...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Corona auf der Couch

Patient (C): "Ich halte das nicht mehr aus. Ich kann so auf keinen Fall weiterleben! Also wie soll ich sagen, ich traue mich kaum, es auszusprechen." Analytiker (A): "Hmm." C: "Also ... äh ... ich habe zuerst ein ganzes Land lahmgelegt. Und schließlich sogar d...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Schwierigkeiten in der Kommunikation aus psychoanalytischer Sicht

Kommunikation ist immer auch gegenseitiges Containment: Der Eine nimmt die Gefühle des anderen auf, denkt darüber nach und versucht, sie zu verstehen. Es folgt die Reaktion, zum Beispiel in Form von Trost, Beruhigung, Überraschtsein, Neugier oder Interesse. Funktioniert das Containment gut, dann haben wir eine gute Kommunikation: Der Eine sagt was, der andere hört zu, denkt nach und sagt dem anderen etwas, der wiederum zuhört. Bei beiden trifft das Gesagte auf fruchtbaren, lockeren Boden (kommensales Containment). Der Eine findet sich im anderen vielleicht wieder, oder auch nicht. Beide zeigen durch ihre Mimik und Gestik, wie es ihnen geht. Weiterlesen

Die Angst vor dem Friseur (Keirophobie)

Vor Urzeiten zogen die Friseure auch Zähne. Noch heute gehören Friseure und Zahnärte derselben Berufsgenossenschaft an (BGW = Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege). Viele Menschen haben nicht nur Angst vor dem Zahnarzt, sondern auch vor dem Friseur (Keirophobie, keiro = griechisch: abschneiden). Das betrifft vor allem die Menschen, die als Kind Gewalt erfahren haben. Nicht selten müssen sie sich erst daran herantasten, sich selbst gut zu behandeln und sich anderen körperlich wieder anzuvertrauen. Weiterlesen

Meditation und Einschlafen: von der Angst, den Geist zurückzuziehen

Wenn wir uns innerlich abrackern, kommt es uns vor, als seien wir äußerlich durch wirkliches Tun aktiv. Hauptsache in Bewegung bleiben, denken wir - sonst stürzt alles zusammen. Wir wissen, dass uns die Sorgen vom Schlaf abhalten und können doch nichts dagegen...

Dieser Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar.

Jetzt Mitglied werden

Akzeptieren, wenn der alte Mensch sagt: „Ich will nichts mehr trinken.“

Alte Menschen nehmen am Ende des Lebens nur noch sehr wenig Flüssigkeit auf. Lange haben Ärzte dagegengesteuert und gesagt: Flüssigkeit muss sein. Doch der Körper ist intelligent. Am Ende des Lebens vergeht der Durst aus gutem Grund: Im Sterbeprozess versagen die Nieren und das Herz ist schwach. Das bedeutet, dass sich Flüssigkeit in der Lunge ansammelt. Je weniger Wasser dann im Körper ist, umso besser. Der alte Mensch handelt also instinktiv richtig, wenn er das Trinken einstellt. Lesenswert ist hier das Buch des Palliativmediziners Gian Domenico Borasio: Über das Sterben. Weiterlesen