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Sind Psychotherapeuten „schuld“ an Eltern-Kind-Kontaktabbrüchen?

Viele Eltern leiden darunter, dass ihre Kinder den Kontakt zu ihnen abgebrochen haben. Auch umgekehrt kommt es vor: Die Eltern brechen den Kontakt zu den Kindern ab. Welche Rolle spielen Psychotherapeuten dabei? Gerne können Sie Ihre Sichtweisen und Erfahrungen im Kommentarfeld hinterlassen. Diskussionen gibt es bereits auch in den Beiträgen „Minnesota-Längsschnittstudie“ und „Wenn Kinder den Kontakt abbrechen“.

Säuglingsforschung – ein kleiner Überblick

Ein Baby ist von Anfang an präsent. Bereits im Mutterleib bekommt es vieles von dem mit, was die Mutter bewegt. Die meisten Schwangeren hören deshalb häufig den Satz: "Entspann' Dich - Dein Stress überträgt sich doch auf's Kind!" Dadurch geraten die Frauen man...

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Legasthenie: psychoanalytische Literaturtipps

Ähnlich wie die Kinder heute scheinbar immer häufiger unter Sprachentwicklungsstörungen leiden, so ist auch die "Legasthenie" für viele Eltern und Kinder ein Problem. Während einige Experten die "Lese-Rechtschreibschwäche" mit der "Legasthenie" gleichsetzen, s...

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„Du musst mal lernen, loszulassen.“

Ohne das Loslassen geht es nicht weiter. Doch heute hören und geben wir diesen Rat oft zu schnell. Da ist die Frau, die vor einem Jahr ihren Mann verloren hat. Da ist die junge Mutter, die ihr sechs Monate altes Kind nicht bei der Tagesmutter lassen will. Und dann ist da derjenige, der es „gut“ mit uns meint und sagt: „Du musst mal lernen, loszulassen.“ Weiterlesen

Rumination

Rumination heißt wörtlich „Wiederkäuen“. Rumination bedeutet im Sinne der Psychologie, dass man immer wieder die negativen Seiten eines Erlebnisses gedanklich durchspielt, durchkaut. Die Rumination ähnelt der Sorge, wobei die Sorge mehr auf die Zukunft gerichtet ist, die Rumination hingegen auf die Vergangenheit. In der Kinderheilkunde versteht man unter „Rumination“ das „Wiederkäuen“ von Nahrung bei Babys – dabei würgen Babys ihre Nahrung, die sie schon geschluckt haben, wieder hinauf in den Mund, ohne dass eine körperliche Erkrankung ersichtlich ist.

Wessel-Regel: Ab wann ist ein Baby ein Schrei-Baby?

Ab wann ist ein Baby ein „Schreibaby“? Eltern merken meistens sehr gut, ab wann ein Baby mehr schreit als andere Babys. Dennoch wollen es betroffene Eltern genauer wissen. Einen Anhaltspunkt bietet die „Dreier-Regel“ nach Morris Wessel: Schreit ein Baby mehr als drei Stunden über drei Tage in der Woche und über drei Wochen hinweg, dann ist es ein „Schreibaby“. Weiterlesen

Zürcher Längsschnittstudie: Die meisten Kinder sind normal

Is(s)t mein Kind normal? Schläft, krabbelt, läuft und spricht es richtig? Das fragen sich viele Eltern. Dabei wird der Begriff der „Normalität“ heute viel zu eng gefasst. In der Zürcher Längsschnittstudie werden seit 1954 Kinder bis ins Erwachsenenalter hindurch untersucht. Projektleiter ist unter anderem der Schweizer Kinderarzt Professor Remo Hans Largo, Autor der bekannten Bücher „Babyjahre“ und „Kinderjahre“. Über 700 Kinder wurden seit 1954 in der Universität Zürich untersucht. Antworten auf viele Fragen zur „Normalität“ lassen sich in dieser Studie finden. Weitere Informationen liefern die Website des Kinderspitals Zürich, die „Forschungsdatenbank Entwicklungspädiatrie“ und folgende Veröffentlichung:

Remo H. Largo, Oskar G. Jenni:
50 Jahre Forschung in den Zürcher Longitudinalstudien:
Was haben wir daraus gelernt?

In: Tagungsband „Forschung für die Praxis: Wie funktioniert (kindliche) Entwicklung?“, 2005.
Arbeitsstelle Frühförderung Bayern (eds), S. 47-56, München
http://www.kispi.uzh.ch/Kinderspital/Medizin/Medizin/AWE/Publikationen/Artikel_3.pdf

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Externalisierende Störungen werden häufiger bei Jungen als bei Mädchen diagnostiziert

Ärzte und Psychologen bezeichnen Verhaltensauffälligkeiten (meistens bei Kindern und Jugendlichen) als „externalisierende Störungen“. Eine „externalisierende Störung“ ist also etwas, was man von außen beobachten kann. Dazu gehören zum Beispiel motorische Unruhe (ADHS) oder aggressives Verhalten („Störungen des Sozialverhaltens“). „Internalisierende Störungen“ hingegen kann man von außen nicht sehen. Das sind Probleme, die innerlich bearbeitet werden, wie zum Beispiel Selbstzweifel, Depressionen oder Ängste. Eine „externalisierende Störung“ wird häufiger den Jungen zugeordnet, wohingegen Mädchen häufiger an „internalisierenden Störungen“ leiden. Weiterlesen

Übergangsobjekt (englisch: Transitional Object): Der Teddy hilft uns, getrennt zu sein

Kleine Kinder können enorm an ihrem Bärchen, Schnüffeltuch oder Schnuller hängen. Diese Gegenstände, die fast immer weich sind, werden als "Übergangsobjekt" bezeichnet. Geprägt wurde der Begriff von dem Kinderanalytiker Donald Woods Winnicott (1896-1971) im Ja...

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Der Mund ist unsere „Urhöhle“

Der Säuglingsforscher René Spitz (1887-1974) bzeichnete die Mundhöhle als "Urhöhle", weil er davon ausging, dass der Säugling die frühesten und wichtigsten Erfahrungen mit dem Mund macht. Erst an zweiter Stelle standen für ihn die Sinneserfahrungen, die mit de...

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