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HPA-Achse – die Achse des Stresses

HPA-Achse ist die Abkürzung für "Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse". Nebenniere heißt auf Englisch "Adrenal Gland", daher stammt das "A". Wenn wir Stress haben, wird die HPA-Achse aktiviert - am Ende wird das Hormon Cortisol ausgeschüttet. Cortis...

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Projekt „Einsamkeit im Alltag verringern“: Emotionale Berührung und Vertrauen lernen

Das Leben ohne Familie kann zutiefst beunruhigend sein: Du hast niemanden im Rücken. "Wenn ich ins Krankenhaus muss, kann ich noch nicht mal einen Notfallkontakt angeben", sagst du vielleicht. Einsamkeit kann hart machen. Doch lerne, dich berühren zu lassen, a...

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Frühe Störung

Frühstörungen sind psychische Störungen, die schon in der frühen Mutter-Kind-Bindung entstanden sind. Hierzu gehören die Persönlichkeitsstörungen, Süchte, Perversionen und Psychosen. Oft leiden die Patienten dabei unter einen schweren Angststörung. Patienten m...

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Warum sind seelische Erkrankungen so hartnäckig und was bringt Veränderung?

Man übt und übt, läuft von Therapie zu Therapie, lässt Zeit vergehen und wird seine Ängste, seine Depressionen, seine sogenannte Borderline-Störung nicht los. Was ist es, das seelisches Leid so hartnäckig werden lässt? Dieser Frage widmet sich der Psychoanalyt...

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Körperhöhlen machen Phantasien

Die dunkle Höhle ist gefährlich, feucht und glitschig. Es könnten Räuber darin lauern. Wir können nicht alles sehen. Da, wo's leer ist, kann man was rein tun. Unsere Körperhöhlen beflügeln unsere Phantasie: Die Mundhöhle (Zahnarztphobie), der Schlund, die Mage...

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Die Angst der Ärzte vor den Ärzten

Viele Ärzte haben Angst, selbst zum Arzt zu gehen – nicht nur aufgrund ihrer lähmenden Angst vor einer schwerwiegenden Diagnose, sondern auch aufgrund ihrer Angst, in den Händen ihrer Kollegen verloren zu sein. Neben dem Wunsch, anderen Menschen zu helfen, wollen sich Medizinstudenten mit dem Studium auch selbst helfen. Die eigene Angst vor Krankheiten oder schlechte Erfahrungen mit Ärzten in der Kindheit können wichtige Beweggründe für das Medizinstudium sein. Jahrelang schleppen viele Ärzte ihre Ängste, Beschwerden und Nöte mit sich herum, bis sie manchmal völlig verzweifelt sind. Es ist oft nicht leicht, hier einen Weg zu finden.

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Oberberg-Stiftung, Berlin

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 25.5.2013
Aktualisiert am 21.4.2023

Angststörung: Ängste kommen ohne vorherige Bewertung

„Immer wieder überfallen mich meine Ängste“, sagt eine Angstpatientin. „In der Klinik habe ich gelernt, dass es etwas damit zu tun haben muss, dass ich eine Situation fälschlicherweise als gefährlich bewerte, obwohl sie es nicht ist. Auch meine körperlichen Symptome bewerte ich dann als etwas Schlimmeres, als sie sind.“ Diese Erklärung kam mir immer unlogisch vor. Entscheidend ist doch die „innere Gefahr“. Mag sein, dass die Angstattacken in dem einen oder anderen Fall etwas mit „Bewertung“ zu tun haben. Meistens kommen die Ängste jedoch so schnell und unvermittelt, dass ich nicht glaube, dass es irgendetwas mit „Bewertung“ zu tun hat.

Oder anders gesagt: Es handelt sich meistens wahrscheinlich nicht um eine „bewusste“ Bewertung. Häufig haben die Betroffenen vorher unbewusst etwas gefühlt oder gedacht, bevor die Angst auftrat. Bei manchen Menschen tritt eine Angstattacke dann auf, wenn sie vorher Ärger verspürt, aber diesen dann nicht zugelassen haben. Auch andere unbewusste Vorgänge können sich vor einer Angstattacke abspielen: Neid, sexuelle Phantasien oder Wünsche nach Unabhängigkeit sind nur wenige Beispiele. Irgendetwas in der aktuellen Situation ruft diese unbewussten oder halbbewussten Vorgänge hervor – ein Geruch, eine bestimmte Situation mit einem anderen oder ein bestimmtes Bild. Und dann gibt es sozusagen einein Selbstläufer, einen „Autorun“ im Inneren, der nicht viel mit bewusster Bewertung zu tun hat.

Das autonome Nervensystem spielt eine große Rolle

„Plötzlich hatte ich wieder diesen furchtbaren Durchfall“, sagt ein Patient. „Immer bekomme ich Atemnot in Momenten, in denen ich es mir gar nicht erklären kann“, sagt eine Bekannte. Bei Ängsten reagiert der Körper immer mit. Hier spielt das autonome Nervensystem eine große Rolle. Hierfür gibt es verschiedene Erklärungsmodelle. Ich finde die Polyvagal-Theorie von Professor Dr. Stephen W. Porges interessant. Hiernach ist der Nervus vagus, also der 10. Hirnnerv, sowohl am sozialen Geschehen als auch an den körperlichen Reaktionen beteiligt. Sehr gut erklärt ist die Polyvagaltheorie auf der Website des Schweizer Kinderarztes Dr. med. Cyril Lüdin.

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Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 20.10.2014
Aktualisiert am 3.5.2015

Roemheld-Syndrom: Was Luft im Bauch machen kann

Einmal zu viel abends gegessen und schon hat man den Salat: Man wacht nachts auf, hat Herzrasen, vielleicht Atemnot, Panik und Schwindel. Die Luft im Bauch hat den Darm gedehnt und so wird reflexartig das gesamte vegetative Nervensystem angekurbelt. „Roemheld-Syndrom“ heißen diese Beschwerden, die aufgrund eines zu vollen Bauchs oder von zu viel Luft im Bauch zustandekommen. Allerdings ist dieser Begriff sehr umstritten und manchmal nicht mehr als eine Verlegenheitsdiagnose, die besonders häufig auch bei Panikattacken in der Nacht gestellt wird.

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Wo im Körper fühlen Sie Gefühle?

Körperliche Zustände sind schon schwer zu beschreiben - versuchen Sie einmal, genau zu erklären, wie sich Durst oder eine volle Blase anfühlen. Ebenso schwer ist es vielleicht mit psychischem Schmerz, Freude und anderen Gefühlen. Wie fühlt sich Trauer an? Wie ...

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Mit der Angst vor Ebola umgehen

Viele Menschen fürchten sich in diesen Tagen vor Ebola. Besonders betroffen sind Menschen mit einer Angststörung oder hypochondrischen Störung. Psychisches Leid hängst oft mit dem Thema „Grenze“ zusammen. Innerlich wie äußerlich können sich Menschen mit psychischen Beschwerden oft nur schwer abgrenzen. Ihre gefühlte Grenze ist sehr oft unsicher. Gerade, wenn die Betroffenen übergriffige Eltern hatten, die persönliche Grenzen kaum respektierten, stellt sich ein „löchriges“ oder „dünnhäutiges“ Lebensgefühl ein. Wenn dann Gefahren in der Umwelt lauern, wie z.B. eine Ebola-Epidemie, steigen die Ängste ins Unermessliche – auch, wenn das Virus noch weit weg ist. Wie lässt sich mit der Ebola-Angst leben? Weiterlesen