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Was hilft bei Sozialer Phobie?

Wenn Du an einer Sozialen Phobie leidest, bekommst Du vielleicht schon Schweißausbrüche, wenn Du nur daran denkst, anderen Menschen zu begegnen oder mit ihnen zusammen zu sein. Besonders spannungsgeladen sind die ersten Momente der Begegnung und Situationen, i...

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HPA-Achse – die Achse des Stresses

HPA-Achse ist die Abkürzung für "Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse". Nebenniere heißt auf Englisch "Adrenal Gland", daher stammt das "A". Wenn wir Stress haben, wird die HPA-Achse aktiviert - am Ende wird das Hormon Cortisol ausgeschüttet. Cortis...

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Projekt „Einsamkeit im Alltag verringern“: Emotionale Berührung und Vertrauen lernen

Das Leben ohne Familie kann zutiefst beunruhigend sein: Du hast niemanden im Rücken. "Wenn ich ins Krankenhaus muss, kann ich noch nicht mal einen Notfallkontakt angeben", sagst du vielleicht. Einsamkeit kann hart machen. Doch lerne, dich berühren zu lassen, a...

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Frühe Störung

Frühstörungen sind psychische Störungen, die schon in der frühen Mutter-Kind-Bindung entstanden sind. Hierzu gehören die Persönlichkeitsstörungen, Süchte, Perversionen und Psychosen. Oft leiden die Patienten dabei unter einen schweren Angststörung. Patienten m...

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Warum sind seelische Erkrankungen so hartnäckig und was bringt Veränderung?

Man übt und übt, läuft von Therapie zu Therapie, lässt Zeit vergehen und wird seine Ängste, seine Depressionen, seine sogenannte Borderline-Störung nicht los. Was ist es, das seelisches Leid so hartnäckig werden lässt? Dieser Frage widmet sich der Psychoanalyt...

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Körperhöhlen machen Phantasien

Die dunkle Höhle ist gefährlich, feucht und glitschig. Es könnten Räuber darin lauern. Wir können nicht alles sehen. Da, wo's leer ist, kann man was rein tun. Unsere Körperhöhlen beflügeln unsere Phantasie: Die Mundhöhle (Zahnarztphobie), der Schlund, die Mage...

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Die Angst der Ärzte vor den Ärzten

Viele Ärzte haben Angst, selbst zum Arzt zu gehen – nicht nur aufgrund ihrer lähmenden Angst vor einer schwerwiegenden Diagnose, sondern auch aufgrund ihrer Angst, in den Händen ihrer Kollegen verloren zu sein. Neben dem Wunsch, anderen Menschen zu helfen, wollen sich Medizinstudenten mit dem Studium auch selbst helfen. Die eigene Angst vor Krankheiten oder schlechte Erfahrungen mit Ärzten in der Kindheit können wichtige Beweggründe für das Medizinstudium sein. Jahrelang schleppen viele Ärzte ihre Ängste, Beschwerden und Nöte mit sich herum, bis sie manchmal völlig verzweifelt sind. Es ist oft nicht leicht, hier einen Weg zu finden.

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Oberberg-Stiftung, Berlin

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 25.5.2013
Aktualisiert am 21.4.2023

Roemheld-Syndrom: Was Luft im Bauch machen kann

Einmal zu viel abends gegessen und schon hat man den Salat: Man wacht nachts auf, hat Herzrasen, vielleicht Atemnot, Panik und Schwindel. Die Luft im Bauch hat den Darm gedehnt und so wird reflexartig das gesamte vegetative Nervensystem angekurbelt. „Roemheld-Syndrom“ heißen diese Beschwerden, die aufgrund eines zu vollen Bauchs oder von zu viel Luft im Bauch zustandekommen. Allerdings ist dieser Begriff sehr umstritten und manchmal nicht mehr als eine Verlegenheitsdiagnose, die besonders häufig auch bei Panikattacken in der Nacht gestellt wird.

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Mit der Angst vor Ebola umgehen

Viele Menschen fürchten sich in diesen Tagen vor Ebola. Besonders betroffen sind Menschen mit einer Angststörung oder hypochondrischen Störung. Psychisches Leid hängst oft mit dem Thema „Grenze“ zusammen. Innerlich wie äußerlich können sich Menschen mit psychischen Beschwerden oft nur schwer abgrenzen. Ihre gefühlte Grenze ist sehr oft unsicher. Gerade, wenn die Betroffenen übergriffige Eltern hatten, die persönliche Grenzen kaum respektierten, stellt sich ein „löchriges“ oder „dünnhäutiges“ Lebensgefühl ein. Wenn dann Gefahren in der Umwelt lauern, wie z.B. eine Ebola-Epidemie, steigen die Ängste ins Unermessliche – auch, wenn das Virus noch weit weg ist. Wie lässt sich mit der Ebola-Angst leben? Weiterlesen

Psychische Störungen hängen mit Beziehung zusammen

Wenn Du eine Psychotherapie machst, merkst Du vielleicht, wie wichtig Dir die Stunden sind. Fällt eine Sitzung aus, ist es für Dich schwer auszuhalten. Es ist Dir wichtig, dass Dein Therapeut für Dich anwesend ist. Vielleicht fühlst Du Dich auch in anderen Beziehungen sehr auf den anderen angewiesen. Wenn Deine nächste Bezugsperson weg ist, kommst Du vielleicht in psychische Not. Oder aber Du gehörst zu den Menschen, die sich alleine am wohlsten fühlen. Sobald Du Dich in einer engeren Beziehung wiederfindest, geht es Dir schlecht. Du kannst dann fast nicht mehr nachdenken, weil Du Dich in Deiner Beziehung so gefangen und bedroht fühlst. Manchmal meinst Du vielleicht, Du könntest weder allein noch mit anderen zusammen sein. Hier merkst Du, wie sehr Dein psychisches Befinden von Beziehungen abhängt.

Besonders bei Angststörungen spielt „der Andere“ eine wichtige Rolle. Während einer Angstattacke wünschst Du Dir vielleicht, dass Du zu jemandem gehen könntest, der Dich beruhigt. Aber wenn der andere dann da ist, fühlst Du Dich vielleicht immer noch beunruhigt oder sogar noch beunruhigter. Dann geht es Dir ähnlich wie einem Kind mit einer unsicheren, ambivalenten Bindung zur Mutter.

Vielleicht hast Du kaum eine Vorstellung davon, dass Du mit einem anderen zusammen sein und Dich dennoch frei fühlen kannst. Es wäre so schön, wenn Du Dich einem anderen Menschen nahe fühlen könntest, ohne Dich eingeengt zu fühlen. Und wenn Dein wichtigster Mensch einmal weg ist, fühlst Du Dich nicht fallengelassen oder hoffnungslos allein, sondern gedanklich und emotional weiterhin mit ihm verbunden. Schon allein diese Vorstellung ist oft schwierig und gleichzeitig ist sie ein denkbares Ziel.

Beziehungen bestimmen unser Leben

Unser ganzes Leben wird von Beziehungen bestimmt. Wegweisend ist die frühe Beziehung zu Mutter, Vater und Geschwistern. Psychische Störungen sind meistens die Folge von misslungenen frühen Beziehungen. Auch die Beziehung, die Du zu Dir selbst hast, hat sich unter anderem aus Deinen Beziehungen zu Deinen Eltern, Geschwistern und Lehrern entwickelt. Beziehungsabbrüche, die Abwesenheit eines bedeutsamen Anderen und Einsamkeit zählen zu den größten psychischen Schmerzen. Sehr negative Beziehungserfahrungen können auch zu einem Mangel an Lebensfreude führen. Helfen kann eine neue Beziehung, z.B. auch die Beziehung zu einem Therapeuten. Wer sich tiefgreifende Veränderungen in seinem Leben wünscht, erreicht diese oft am besten durch eine Psychoanalyse. Dort kann man neue Beziehungserfahrungen machen – dadurch, dass der Andere Dich in einer verstehenden Weise anguckt, kannst Du Dich auch selbst verändern, sodass es Dir immer leichter möglich wird, Dich emotional berühren zu lassen, Dich für andere zu interessieren, Deine Emotionen selbst zu regulieren und Freude an der Beziehung zu haben.

Sobald es Dir gelingt, in Anwesenheit des anderen allein sein zu können, also „bei Dir“ zu bleiben, gehen Deine psychischen Beschwerden wahrscheinlich zurück.

Die wohltuende Nähe zu anderen Menschen kann Dir dann immer öfter möglich werden – das wiederum bringt die Lebensfreude zurück. „Infolge der neuen, besseren Erfahrungen gehen die psychischen Beschwerden zurück und wohltuende Nähe zu anderen Menschen wird immer öfter möglich. „Mein größtes Geschenk ist es, dass ich es genießen kann, mit anderen Menschen zusammen zu sein.“ So ähnlich sagt es eine ehemalige Patientin, die in einer langen Psychoanalyse von ihrer Schizophrenie gesundete (Take these Broken Wings, Youtube).

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