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Aktuelle Seite: Startseite / Angststörung / Panikserie 9: Emotional Freedom Technique (EFT): Klopftechnik bei Panikattacken

Panikserie 9: Emotional Freedom Technique (EFT): Klopftechnik bei Panikattacken

20.02.2022 von Dunja Voos 2 Kommentare

Bei der „Emotional Freedom Technique“ (EFT) klopft der Patient auf verschiedene Akupressurpunkte. Daher wird diese Technik auch als „Klopf-Akupressur“ oder „Meridian-Tapping“ bezeichnet. Insbesondere das Massieren des Punktes „Lunge 1“ (unter dem Schlüsselbein Richtung Achselhöhle) wird als angstlösend beschrieben. Die Idee dahinter: Während einer Panikattacke oder während man schlechte Glaubenssätze denkt, kann man mit dem Klopfen der Punkte die körperlichen „Blockaden“ lösen.

Die Begeisterung vieler Betroffener erscheint oft groß, doch man sollte sich nicht blenden lassen: Studien zur EFT zeigen gemischte Ergebnisse, denn auch Plazebo-Punkte wirken. Eine Studie mit 119 Studenten aus dem Jahr 2003 zeigte, dass auch das Klopfen von anderen Punkten (Plazebo-Punkten) die Ängste der Studenten verminderte. Es kam also hier nicht auf das Treffen der richtigen Punkte an. Die EFT erwies sich in dieser Studie nicht als effektiver als andere Therapieformen oder Hilfsmittel auch.

EFT wirkt nicht besser als andere psychologische Techniken (Entspannungsübungen, positives Denken) auch.

Als Gründer der EFT gilt Gary Craig.

Klopfen gegen die Angst – der Ablauf:

Man klopft leicht
– auf Punkte an den Handkanten (zwischen Handgelenk und Grundgelenk des kleinen Fingers)
– auf Punkte mittig etwas über den Augenbrauen
– auf Punkte an der Schläfe am Ende der Augenbrauen
– auf Punkte mittig unter den Augen
– auf einen Punkt direkt unter der Nase
– auf einen Punkt direkt unter dem Mund
– auf das Brustbein mit flacher Hand, direkt unter der Mündung zwischen Brustbein und Schlüsselbeinen
– auf Punkte am Brustkorb direkt unter den Achseln
– unter der Mündung zwischen Klein- und Ringfinger auf der Handoberfläche
– oben auf dem Kopf, am höchsten Punkt auf der Mitte des Scheitels (Name des Akupunkturpunktes: „Du Mai 20“)

Während des Klopfens denkt man an sein emotionales Problem und sagt sich:
„Ich akzeptiere mich aus tiefstem Herzen.“
Sehr anschaulich ist hier das Youtube-Video von Dr. Eva Müller

Studie:

Waite, Wendy L and Holder, Mark D (2003):
Assessment of the Emotional Freedom Technique: An Alternative Treatment for Fear
Summer 2003, Vol 2, Number 1
www.srmhp.org/0201/emotional-freedom-technique.html

Panikattacken verstehen – die kleine Serie:

  • 1. Panikattacken in der Nacht
  • 2. Selbsthilfe bei Hyperventilation
  • 3. Tipps bei Panikattacken
  • 4. Können Körperhaltungen im Schlaf nächtliche Panikattacken auslösen?
  • 5. Falscher Erstickungsalarm bei Panikstörungen – verursacht durch frühe Trennungen?
  • 6. Erstickungs-Paniker und Nicht-Erstickungs-Paniker: beiden hilft CBT
  • 7. Verschiedene „Angst-Sorten“ hängen von der psychischen Reife ab
  • 8. Panikfokussierte psychodynamische Psychotherapie (PFPP)
  • 9. Emotional Freedom Technique (EFT): Klopftechnik bei Panikattacken
  • 10. Das Gefühl, mittendrin zu sein, kann Panikattacken auslösen
  • 11. Panikattacke: Das ist wie weg sein, obwohl man noch da ist
  • 12. Panikstörung: Psychodynamische Therapie wirkt

Buchtipp:

Dunja Voos:
Die eigene Angst verstehen.
Psychosozial-Verlag 2015

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 1.9.2015
Aktualisiert am 20.2.2022

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Kategorie: Angststörung, Begriffe Stichworte: Angststörung

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Kommentare

  1. Volker meint

    21.12.2021 um 8:02

    Es gibt andere Studien mit mehr Teilnehmerinnen (z.B. Andrade & Feinstein, 2004, Vor-Studie mit 31400 TN, siehe Energetische Selbstbehandlung, Fred Gallo, S. 89).
    Wenn es mindestens genauso gut funktioniert, dann empfehle ich, es einmal auszuprobieren. Denn eine Klopfrunde dauert keine Minute und das Erlernen ist recht einfach. Ein Aspekt eines Problems in 5 min zu lösen, ist eine tolle Sache. Man merkt es, indem man in der Erinnerung an das Ereignis lachen muss oder sich wundert, dass es mal ein Problem war.
    Und man kann es mit positivem Denken kombinieren, indem erst der negative Glaubenssatz bearbeitet wird und danach der gewünschte positive.
    Wenn es funktioniert, dann gibt es einem das Selbstvertrauen zurück, ein Stück weit mit den Emotionen, speziell Ängsten, umgehen zu können.

  2. j.o. meint

    05.12.2015 um 16:13

    man könnte meinen, der Placebo effekt beruht auf der unglaublichen macht unseres geistes seinem Körper selbst zu helfen/heilen. aber daran haben zuviele lobbys kein Interesse….

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